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Mainz. Die bundesweite Eröffnung der 10. Pfingstaktion des Osteuropa-Hilfswerkes RENOVABIS findet am Sonntag, 28. April, mit einem Pontifikalamt im Mainzer Dom und einer anschließenden Feier im Bildungszentrum Erbacher Hof in Mainz statt. Wie der Bischof von Mainz und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, dazu am Dienstag, 23. April, vor der Presse in Mainz erklärte, erfülle RENOVABIS ein breites Spektrum konkreter pastoraler, bildungsbezogener, sozial-caritativer und entwicklungsbezogener Aufgaben. Dafür sei, bezogen auf die Länder Mittel-, Ost- und Südosteuropas, 1993 die Solidaritätsaktion RENOVABIS von den deutschen Bischöfen in Zusammenarbeit mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken ins Leben gerufen worden.
Die Gründung stand damals, wie Lehmann unterstrich, noch ganz unter dem Eindruck des Zusammenbruchs des kommunistischen Ostblocks und der damit wiedergewonnenen Freiheit auch für die Christen in diesen Ländern. Der Beitrag von RENOVABIS zum Wiederaufbau in materieller wie auch ideeller Hinsicht sei nicht hoch genug einzuschätzen, betonte er. Dabei dürfe nicht vergessen werden, dass diese Unterstützung auch ein Beitrag zum Dialog zwischen West und Ost, zu Begegnung von Kulturen und zum Austausch der Gaben sei, wie sie die erste Europäische Bischofssynode 1991 gefordert habe.
Kardinal Lehmann sieht eine besondere Verantwortung der Kirchen darin, immer wieder die geistige, kulturelle und religiöse Dimension des europäischen Einigungsprozesses zu betonen: „Wir müssen uns davor hüten, das Zusammenwachsen Europas nur oder überwiegend als ökonomischen, politischen oder bürokratischen Vorgang zu betrachten", mahnte er. Die eigentliche Aufgabe liege darin, das geistige Zusammenwachsen des Kontinents zu fördern. Hier könnten die Kirchen als Dolmetscher zwischen West und Ost in Europa fungieren.
In der diesjährigen Pfingstaktion werde das Miteinander und Zueinander besonders sinnfällig dadurch, dass symbolisch eine Brücke zwischen Ost und West geschlagen wird. Als Bischof von Mainz freue er sich besonders darüber, dass dieser Brückenschlag von der Diözese Mainz aus in die polnische Partnerdiözese Oppeln hinein erfolge. „Nachdem wir hier nächsten Sonntag die RENOVABIS-Pfingstaktion eröffnen, wird Erzbischof Alfons Nossol die Aktion am Pfingstsonntag in seiner Bischofskirche in Oppeln offiziell beenden", hob Lehmann hervor. Er habe sich selbst vor wenigen Monaten davon überzeugen können, wie viel konkrete Hilfen vor allem in Krankenhäuser und andere soziale und kulturelle Einrichtungen Nossol vermitteln konnte.
Bei der diesjährigen RENOVABIS-Pfingstaktion stehen die Frauen in Osteuropa besonders im Blickpunkt. Ihr Beitrag beim Aufbau oder der Wiederherstellung menschenwürdiger Verhältnisse in den von der früheren kommunistischen Herrschaft gezeichneten Ländern im Osten Europas sei nicht hoch genug einzuschätzen, erklärte Lehmann. Ihnen sei es auch zu verdanken, dass in den Jahren des staatlich verordneten Atheismus die christliche Botschaft nicht in Vergessenheit geriet. Oft seien die Familien der einzige Ort der Weitergabe des Glaubens gewesen, stellte Lehmann fest.
Zugleich seien Frauen in Osteuropa aber in besonderer Weise immer wieder Opfer von Gewalt, Erniedrigung und Leid. Lehmann kritisierte dazu besonders den „skandalösen und menschenverachtenden Handel" mit Frauen aus Osteuropa. RENOVABIS habe schon seit längerem den Finger in die Wunde gelegt und beteilige sich an einem Aktionsbündnis gegen Frauenhandel. RENOVABIS unterstütze Frauen in den Ländern Mittel, Ost- und Südosteuropas auf vielfältige Weise zum Beispiel durch Hilfen für Alleinerziehende, Mutter-Kind-Projekte, Frauenhäuser, Ausbildungsbeihilfen und andere familienfördernde Maßnahmen.
Kardinal Lehmann sprach bei der Pressekonferenz ein besonderes Wort des Dankes an den scheidenden Geschäftsführer von RENOVABIS, Pater Eugen Hillengass SJ, aus. Er habe mit der Gründung rasch funktionierende und effiziente Arbeitsstrukturen für das neue Osteuropa-Hilfswerk geschaffen. Nicht nur ihm, sondern auch dem Jesuitenorden sei dafür zu danken, dass der Generalökonom des Ordens für diese Aufgabe freigestellt wurde. Pater Hillengass wird zum 30. Juni aus den Diensten von RENOVABIS ausscheiden und eine neue Aufgabe in seinem Orden übernehmen. Zugleich hieß Lehmann seinen Nachfolger, Pater Dietger Demuth, bisher Provinzial der Kölner Provinz der Redemptoristen, willkommen.
Beispielhaft berichtete die Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Kismaros/Ungarn, Schwester Dr. Agnes Thimar/OCist, über die Hilfe von RENOVABIS in ihrem Land. Pater Hillengass betonte, dass vor zehn Jahren in den Ländern des Ostens sehr viel Zurückhaltung und Misstrauen zu spüren gewesen sei. Dies habe sich inzwischen geändert. Er dankte den Bischöfen, vor allen den deutschen Katholiken und allen Menschen, die durch ihre Spende gelebte Solidarität möglich gemacht haben. Im vergangenen Jahr habe RENOVABIS einen deutlichen Anstieg der Spenden und Kollekteneinnahmen verzeichnen können. Im letzten Jahr waren diese um 8,5 Prozent auf rund 12,5 Millionen € gestiegen. RENOVABIS wolle in diesem Jahr das erfolgreiche Mitwirken der Frauen an der Umgestaltung der Gesellschaft näher beleuchten.
Hillengass verwies auch auf RENOVABIS-Partnerschaften im Bereich des Bistums Mainz. Dazu nannte er die Pfarrei St. Peter und Paul in Dieburg, die eine Partnerschaft mit einer Gemeinde in der Slowakei unterhält. Sei mehreren Jahren unterstütze die Gemeinde St. Bartholomäus im rheinhessischen Saulheim die Sozialstation der Franziskaner im rumänischen Oradea. Diakon Rudolf Montermann, Großen-Buseck (Dekanat Gießen), habe sich beispielsweise am RENOVABIS-Begegnungsprogramm „Hallo Nachbar" beteiligt und einige Zeit am Leben einer Pfarrgemeinde in Polen teilgenommen.
Im Rahmen der Pressekonferenz nahm Kardinal Lehmann auch Stellung zu einem aktuellen Konflikt. Er kritisierte, dass dem katholischen Bischof von Irkutsk, Jerzy Mazur, nach einem Besuch in seiner polnischen Heimat die Wiedereinreise nach Russland verweigert wurde. Mazur, der dem Orden der Steyler Missionare (SVD) angehört, ist polnischer Staatsangehöriger und leitet seit 1949 das Bistum in Ostsibirien mit rund 50.000 Katholiken. Das flächenmäßig größte katholische Bistum der Erde wurde ebenso wie die übrigen katholischen Verwaltungsbezirke in der Russischen Föderation im Februar 2002 von Papst Johannes Paul II. in den Rang einer Diözese erhoben. Dagegen hatte das russisch-orthodoxe Patriarchat in Moskau protestiert. Lehmann bedauerte, dass die Proteste des vatikanischen Staatssekretariates gegen die Einreiseverweigerung für Bischof Mazur bisher vergeblich waren. Die Einschränkung der Religionsfreiheit dürfe nicht widerspruchslos hingenommen werde, betonte er. Die katholische Minderheit in Ostsibirien brauche die Solidarität der Weltkirche. Nach seinen Worten waren dort in mehr als 70 Jahren der Unterdrückung kaum Priesterweihen möglich, mit wenigen Ausnahmen in der Untergrundkirche. Es sei zu wünschen, dass die russische Regierung sich heute von den Kräften distanziere, die Religion und Nationalismus missbräuchlich miteinander zu verknüpfen suchten, betonte Lehmann abschließend.
Sk (MBN)
Mainz. Kardinal Karl Lehmann hat am Dienstag, 23. April, im Rahmen eines Gottesdienstes in der Augustinerkirche die diesjährige Caritas-Frühjahrssammlung eröffnet. In Rheinland-Pfalz wird die Caritas-Sammlung in Mainz in der Zeit vom 23. April bis 3. Mai durchgeführt, in Hessen vom 7. bis 13. Juni. Die Diözese Mainz hat Gebietsanteile in beiden Bundesländern. (Haus- und „Briefkastensammlung")
Kardinal Lehmann ermutigte die rund 4000 Frauen und Männer, die sich in der Diözese Mainz für die Caritas-Sammlung engagieren. Er ehrte eine Reihe von Frauen und Männern aus dem Großraum Mainz, die sich seit mehr als 20 zum Teil seit 40 Jahren für die Caritas engagieren. Für 20- bzw. 25-jährige ehrenamtlichen Dienst in der Caritas überreichte er die Elisabeth-Plakette. Den Frauen und Männern, die seit 30, 35 oder 40 Jahren ehrenamtliche Caritasarbeit leisten, schenkte er ein mit einer Rose geschmücktes Kreuz. Dies symbolisiere: Gott ist die Liebe.
Not leidenden Menschen zu helfen nannte Kardinal Lehmann eine wesentliche Aufgabe der Kirche, die ihr durch das Evangelium aufgetragen sei. Wer dabei mithelfe, sei zugleich ein glaubwürdiger Zeuge der Kirche, Es sei wichtig, „alle Winkel der Not zu erreichen". Die von einzelnen Menschen gelebte Caritas sei genau so wie die in der Gemeinde verwirklichte Caritas und wie die professionellen Hilfen des Caritasverbandes Zeugnis für die Liebe Gottes. Freilich gehöre Mut dazu, sich für die Caritas-Sammlung zu engagieren und von Haus zu Haus zu gehen, um für eine Spende zu werben. „Wir spüren, dass uns manchmal ein harter Wind entgegenweht", sagte der Kardinal. "Man weiß nicht, wie man aufgenommen wird." Das gehöre zum Boten-Sein dazu. „Wir brauchen uns nicht zu schämen – weder für das Evangelium noch für die Caritas."
„Caritas-Sammlung ist mehr als das Einwerben von Geld", betonte der Mainzer Diözesan-Caritasdirektor Mario Junglas. Caritas stehe immer auch für die Caritas Gottes, die Liebe Gottes zu den Menschen. Deshalb beginne die Sammlung mit einem Gottesdienst. Junglas dankte genau so wie der Mainzer Caritasdirektor Paul Rupp dem Kardinal für sein Mitwirken bei der Eröffnung, das der Sammlung einen besonderen Akzent gebe.
jow (MBN)
Mainz. Das Bistum Mainz möchte in der Ausbildung seiner künftigen Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten neue Wege gehen. Dies hat der Mainzer Generalvikar Dr. Werner Guballa am Montag, 22. April, in Mainz mitgeteilt. Ab dem Wintersemester 2003/2004 sollen die Studierenden in Ergänzung zum Studium an der Katholischen Fachhochschule Mainz (KFH) das „Kolleg für Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten" absolvieren. Hier finden parallel zum sechssemestrigen Studium verbindliche Ausbildungsangebote durch das Bistum statt, wie die Dezernentenkonferenz jetzt beschlossen hat.
Der Generalvikar unterstreicht, dass der Beruf der Gemeindereferentin bzw. des Gemeindereferenten im Bistum Mainz seit über 50 Jahren eine in der Pastoral unverzichtbare Rolle spielt. Die Bistumsleitung habe sich immer wieder intensiv mit den aktuellen Entwicklungen und den für die Ausbildung gegebenen Aufgaben beschäftigt. Es sei ihnen ein Anliegen, dass die Frauen und Männer in diesem Beruf den gegenwärtigen Herausforderungen gewachsen sind und sich auch künftig gut entfalten können.
Die Integrative Ausbildung an der vom Bistum Mainz alleine getragenen Fachakademie werde nach wie vor von der Bistumsleitung als eine dem Beruf in hohem Maße angemessene ganzheitliche Ausbildung gewertet. Allerdings hätten die aktuellen Entwicklungen in diesem Ausbildungsbereich dazu geführt, dass ein bloßer Erhalt der beiden bisherigen Ausbildungsformen unmöglich geworden sei. Dazu verwies Guballa insbesondere auf den Rückgang der Bewerber.
In dem neu zu gründenden Kolleg für Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten sollen in einem verbindlichen Ausbildungsprogramm möglichst viele Elemente der Integrativen Ausbildung für alle Mainzer Studierenden aufgegriffen und erhalten werden. Als Konsequenz wird das grundständige Studium an der Fachakademie nur noch für die jetzt laufenden Kurse gewährleistet. Im Wintersemester 2002/2003 wird dort kein neuer Kurs mehr aufgenommen. Neben dem Studium im Fachbereich Praktische Theologie an der Katholischen Fachhochschule Mainz wird dann ab dem Wintersemester 2003/2004 das „Kolleg für Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten" in einem eigenen Teil des Gebäudekomplexes Augustinerstraße 34 durchgeführt. In diesem Kolleg wohnen, von begründeten Ausnahmen abgesehen, die Mainzer Studierenden der beiden ersten Semester gemeinsam. Dieses Ausbildungsprogramm ist für alle künftigen Mainzer Mitarbeiter/innen verbindlich. Auf Wunsch besteht auch nach dem zweiten Semester die Möglichkeit, in dieser Einrichtung zu wohnen. Studierende, die weiterhin gezielt Interesse am Ausbildungsgang in einer Fachakademie haben, können an die Fachakademie in Freiburg i.Br. gehen.
Weiter teilte Guballa mit, dass eine Arbeitsgruppe das genauere Ausbildungsprogramm für das Kolleg für Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten ausarbeiten wird. Dieser Konzeptionsgruppe gehören neben Generalvikar Guballa der Personaldezernent, Domkapitular Dietmar Giebelmann, die Dezernentin für Schulen und Hochschulen, Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, der jetzige Direktor der Fachakademie, Ulrich Janson, die Leitende Diözesanreferentin für die Berufsgruppe, Lioba Stohl, und die Ausbildungsreferentin für Gemeindereferent/inn/en, Birgit Leitner-Ruppel, an.
Sk (MBN)
Mainz. Z@ck, eine Initiative der Caritasverbände Mainz und Worms zur Förderung von Sozialhilfeempfängern und Langzeitarbeitslosen, hat sich zu einer festen Größe im Diözesanverband des Bistums Mainz entwickelt. Seit 1998 werden in der Mainzer Neustadt gebrauchte Computer auf den neuesten Stand gebracht und dann Schulen sowie sozialen Einrichtungen in Mainz und Rheinhessen zur Verfügung gestellt. „Die Initiative ist eine wertvolle Hilfe: einerseits für Arbeitssuchende, andererseits für die Schulen," sagte der Vorsitzende des Diözesancaritasverbandes, Domkapitular Hans-Jürgen Eberhardt, bei seinem Besuch der Einrichtung am Mittwoch, 17. April.
Eberhardt, der sich die Z@ck-Werkstatt von Caritasdirektor Paul Rupp und den vier hauptamtlichen Mitarbeitern von Z@ck, Eva Trost-Kolodziejski, Vera Rotermund, Martin Rohschürmann und Ralf Scheckenbach, zeigen ließ, war davon überrascht, welche Ergebnisse die Initiative vorweisen kann. Die Einrichtung, die auch ein Schulungszentrum in Alzey unterhält, kann bis zu 22 Sozialhilfeempfänger und Langzeitarbeitslose betreuen. Diese werden je nach Vorkenntnissen und Begabung in zwei Gruppen eingeteilt. Nach durchschnittlich einem Jahr gehen aus Z@ck PC-Wartungskräfte beziehungsweise PC-Servicetechniker hervor. „Über 50 Prozent finden nach dem Lehrgang eine Einstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt," bestätigt Rupp den Erfolg von Z@ck.
Trotz der hervorragenden Ergebnisse steht Z@ck vor einer Umstrukturierung. Grund dafür sind die Änderungen in der Arbeitsmarktpolitik. Florian Gerster, ehemaliger Sozialminister von Rheinland-Pfalz und jetziger Vorstandsvorsitzender der Bundesanstalt für Arbeit, so wird befürchtet, wolle die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Langzeitarbeitslose in den Alten Bundesländern einfrieren. Dann werde auch Z@ck 50 Prozent seiner Gelder verlieren. Rupp kündigte an, künftig neue Zielgruppen einzubeziehen. So könnten beispielsweise schon bald auch Schwerbehinderte Computer aufrüsten.
Ein Ende von Z@ck will Rupp auch dadurch verhindern, dass das Schulungszentrum von Alzey nach Mainz umzieht. Hier könnten dann die Mitarbeiter von Caritas weitergebildet werden. Auch Domkapitular Eberhardt will sich für den Bestand von Z@ck einsetzen. Er schlägt vor, dass die Lehrgangsteilnehmer auch Serviceleistungen für den Caritasverband übernehmen.
Wie die Zukunft von Z@ck auch aussehen mag, dass es überhaupt eine Zukunft für die Initiative geben wird, ist sich Domkapitular Eberhardt sicher. Dafür stehe die innovative Kraft der hauptamtlichen Mitarbeiter der Einrichtung, für deren Engagement sich Domkapitular Eberhardt herzlich bedankte.
lob (MBN)
Mainz/Speyer. Der langjährige Leiter der Schulpsychologischen Hauptstelle der Bezirksregierung Neustadt, Dr. Wolfgang Hissnauer (56), Speyer, ist am Donnerstag, 18. April, als neuer Leiter des Instituts für Lehrerfort- und -weiterbildung für Rheinland-Pfalz und das Saarland (ILF) mit den Standorten Mainz und Saarbrücken im Bildungszentrum Erbacher Hof eingeführt worden. Direktor Hissnauer hatte seine berufliche Laufbahn 1975 als Leiter der Schulpsychologischen Arbeitsstelle Alzey (anschließend Germersheim) begonnen und war zuletzt (seit 2000) Stellvertretender Direktor des Staatlichen Instituts für schulische Fortbildung und Schulpsychologische Betreuung (IFB) in Speyer.
Im IFB war Hissnauer Koordinator für den Fachbereich Schulpsychologischer Dienst und Regionaler Leiter des Schulpsychologischen Dienstes im Bezirk Rheinhessen/Pfalz, ferner zuständig für den Bereich neue Kommunikationstechnologien im IFB und Mitglied des Leitungsteams des rheinland-pfälzischen Projekts im Bund-Länder-Kommissions-Modellversuch „Qualitätsmanagement in Schulen und Schulsystemen" (QuiSS). Daneben hat Hissnauer zehn Jahre lang einen Lehrauftrag an der Universität Koblenz-Landau wahrgenommen und seit 1999 einen an der Universität Mannheim. Hissnauer ist seit 1980 zusätzlich Mitglied der vom Kultusminister berufenen Kommission „Anwalt des Kindes" und Autor bzw. Mitautor zahlreicher Veröffentlichungen.
Bei der Einführung des neuen Direktors des ILF im Namen der Gesellschafter, des Verwaltungsrates und des Geschäftsführers der Gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung von Wissenschaft und Bildung Mainz, würdigte der Generalvikar von Speyer, Domkapitular Josef Damian Szuba, die hohe fachliche, soziale und kommunikative Kompetenz Hissnauers wie auch seine Methoden- und Führungskompetenz. Wörtlich sagte er: „Seine langjährige Erfahrung in den Bereichen Personalführung, Dienst- und Fachaufsicht, Verwaltung und Lehrerfortbildung, seine beruflichen Schwerpunkte und Kompetenzen in den Bereichen Schulentwicklung, Evaluation, Kommunikation, Präsentation und Moderation, seine Kenntnis des rheinland-pfälzischen Schulsystems, der aktuellen bildungspolitischen Zielsetzungen und seine langjährigen positiven Arbeitskontakte zu staatlichen Abteilungen und Referenten, empfehlen ihn als idealen Leiter des Instituts für Lehrerfort- und –weiterbildung Mainz."
Der Generalvikar ergänzte, dass Hissnauer darüber hinaus seit vielen Jahren ehrenamtlich im Bistum Speyer tätig ist. Hissnauer war zwölf Jahre Mitglied des Pfarrgemeinderates der Speyerer Dompfarrei und acht Jahre dessen Vorsitzender. Seit fünf Jahren leitet er als Vorsitzender den Dombauverein Speyer. Außerdem wirkt er bei Gottesdiensten im Dom als Lektor und Kommunionhelfer mit. Den Dombauverein habe Hissnauer in schwieriger Situation übernommen und erfolgreich geführt. Dies lasse sich sicher auch auf die Führung des ILF übertragen, meinte Szuba. Der bisherige Direktor, Dr. Karl Brehmer, und die Dozenten Dr. Franz-Josef Payrhuber und Rainer Schantz haben neue Aufgaben übernommen. Szuba dankte für ihre Arbeit und erklärte: „Wenn wir nach mehr als 30 Jahren einen Neuanfang setzen wollen, dann möchten wir dies mit neuen Leuten versuchen."
Der Generalvikar stellte klar, dass die fünf rheinland-pfälzischen Bistümer ein Fortbestehen des Instituts ausdrücklich wünschen und sich auch weiterhin für seinen Bestand einsetzen werden. Allerdings gebe es Finanzierungsprobleme, die nur mit staatlicher Hilfe gelöst werden könnten. „Freilich drücken uns die Kosten in dieser finanziell angespannten Haushaltslage schon – wir haben dies auch an höchster Stelle Frau Ministerin Ahnen und Herrn Minister Professor Zöllner vorgetragen - und würden uns freuen, wenn vom heutigen Ereignis auch noch einmal ein Impuls in diese Richtung gesandt werden könnte", erklärte Szuba. Die Sache sei den Diözesen so wichtig, „dass wir unser Engagement nicht zurücknehmen, wenngleich wir uns über eine größere Unterstützung natürlich freuen würden", fügte der Generalvikar hinzu.
Das ILF wurde 1970 gegründet. Rechtsgrundlage ist der Vertrag vom 15. Mai 1973 zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Land Rheinland-Pfalz über Fragen des Schulwesens und der Lehrerfort- und –weiterbildung". Das ILF wendet sich mit seinen Angeboten an Erzieherinnen und Erzieher, alle Lehrkräfte und die Funktionsträger in den Bereichen Bildung, Betreuung und Erziehung in den staatlichen und kirchlichen Einrichtungen. Träger des ILF ist die Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Wissenschaft und Bildung Mainz der (Erz)-Diözesen Köln, Limburg, Mainz, Speyer und Trier (Geschäftsführer Michael Muth).
In seiner Antrittsrede ging Hissnauer auf die aktuelle bildungspolitische Diskussion ein, wie sie insbesondere durch die PISA-Studie ausgelöst wurde. Dazu erklärte er: „Wenn, wie in den Empfehlungen des Forums Bildung angeregt, Häuser des Lernens geschaffen werden sollen, müssen sich Fortbildungsinstitute darauf einstellen, den Einrichtungen dabei zu helfen, ein Profil zu erlangen." Dies bedeute, Kindertagesstätten und Schulen auf dem Weg zur Weiterentwicklung bzw. zum Qualitätsprogramm Hilfestellung zu geben. Fortbildungseinrichtungen müssten sich, um den starken Veränderungen in der Schule gerecht zu werden, auf eine stärkere Nutzerorientierung einstellen, forderte er.
Eine für das ILF geradezu grundlegende Aufgabe sei es, religiöse aber auch philosophische und ethische Themen in die Fort- und Weiterbildung zu tragen. Diese Impulse und Ansprüche brauchten einen festen Platz in Schulen und Kindertagesstätten. Sie seien eine wesentliche Quelle, um Identifikationsangebote für Werthaltungen zu ermöglichen und eine Kultur des toleranten Miteinander in der Gesellschaft zu entwickeln. Im Blick auf die nähere Zukunft betonte Hissnauer, das ILF müsse seine Kompetenzen so ausrichten und weiter entwickeln, „dass es in seinen Angeboten an dem orientiert ist, was Kinder und Jugendliche heute brauchen und was in Konsequenz daraus in Kindertagesstätten und Schulen angeboten und ihnen durch Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer auf den Weg gegeben werden muss." Dazu gehöre unter anderem auch der Ausbau der Internetpräsenz.
Den Festvortrag der Einführungsfeier hielt Prof. Dr. Andreas Helmke, Universität Landau, zum Thema „Der weite Weg von der Unterrichtsforschung zur Unterrichtsentwicklung". Am Beispiel verschiedener empirischer Studien wie „PISA" und „MARKUS" erläuterte er die aktuelle Situation der Lehrerbildung. Helmke ist seit 1992 Professor für Entwicklungspsychologie in Landau und seit 1997 Honorarprofessor für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie am Institut für Psychologie an der Universität Innsbruck. In Vertretung von Ministerin Doris Ahnen unterstrich Ministerialrat Peter Klein im Namen des Ministeriums für Bildung, Jugend und Frauen in seinem Grußwort die Bedeutung der pluralen Lehrerfortbildung in Rheinland-Pfalz und betonte den besonderen Stellenwert des ILF.
Hinweis: Institut für Lehrerfort- und –weiterbildung (ILF), Kötherhofstraße 4, 55116 Mainz, Telefon: 06131 / 28 450. Informationen zum Programm im Internet: http://www.ilf.bildung-rp.de/
Sk (MBN)
Mainz. Traditionsgemäß findet am Vorabend des Tags der Arbeit (1. Mai) eine Begegnung mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, statt. Aus diesem Anlass laden die Diözesanverbände der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB), des Kolpingwerkes und der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) sowie die Arbeitnehmerpastoral im Bistum Mainz für Dienstag, 30. April, um 18.30 Uhr, zu einer Eucharistiefeier in den Mainzer Dom St. Martin ein. An den Gottesdienst, in dem Kardinal Lehmann auch die Predigt hält, schließt sich um 19.45 Uhr ein „Abend der Begegnung" im Bildungszentrum Erbacher Hof an. Zur Einführung in den Diskussions- und Gesprächsabend hält die hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger einen Vortrag zum Thema „Anforderungen einer modernen Industriegesellschaft an den Arbeitsmarkt. Chancen und Möglichkeiten gering qualifizierter Arbeitnehmer".
In der gemeinsamen Einladung schreiben die Diözesanvorsitzende der KAB, Elisabeth Hengster, Niddatal-Assenheim, und der Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes, Toni Brunold, Alzey: „Es gibt keinen ‚Königsweg‘, um die nach wie vor hohe Arbeitslosigkeit zu überwinden." Besonders betroffen seien die Menschen, die zur Gruppe der verfestigt Langzeitarbeitslosen gehören. Zum Ziel der Veranstaltung erklären sie: „Beim Abend der Begegnung wollen wir der Frage nachgehen, wie eine moderne Industriegesellschaft Menschen ohne ‚Olympianorm‘ integrieren kann." Die hessische Landesregierung habe in den letzten Monaten, angeregt durch Erfahrungen des Partnerstaates Wisconsin/USA, Vorschläge dazu entwickelt. Staatsministerin Lautenschläger werde hierzu ihre Sicht der Dinge darlegen.
SK (MBN)
Ockenheim. Die im Juli des vergangenen Jahres durch einen Brand zerstörte Pilgerhalle des Klosters Jakobsberg in Ockenheim bei Gau-Algesheim ist wieder aufgebaut worden. Sie wird am Mittwoch, 1. Mai, eingeweiht und zugleich der Freizeitbereich „St. Florian" wieder seiner Bestimmung übergeben. Wie der Prior des Klosters Jakobsberg, P. Ludger Schäffer OSB, dazu erklärt, wurde die Bürgerhalle in veränderter Form aufgebaut, um eine bessere Nutzungsmöglichkeit für die verschiedenen Gruppen zu erreichen und um die äußere Gestaltung den übrigen Gebäuden der Bildungsstätte Kloster Jakobsberg anzupassen.
Zur Einweihungsfeier, die um 10.00 Uhr beginnt, laden die Missionsbenediktiner die Bevölkerung herzlich ein. Die Segnung nimmt der Erzabt der Missionsbenediktiner, P. Jeremias Schröder OSB, St. Ottilien/Ammersee, vor. Die Schirmherrschaft für die Feier hat der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, übernommen.
Im Anschluss an die Einweihungsfeier erfolgt um 10.30 Uhr die Eröffnung des „1. Jakobsber-ger Klostermarktes". Dabei werden sich verschiedene Klöster aus dem Bundesgebiet vor stellen und ihre Produkte präsentieren. Zur musikalischen Gestaltung des Klostermarktes tragen u.a. bei die Katholische Kirchenmusik Ockenheim, die „Contrast Dixies", „Manni Eichhorst und seine Kurstadt-Musikanten" sowie die Alphornbläser Ockenheim.
Von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr wird ein vielfältiges Rahmenprogramm angeboten, bei dem die Landespolizei Rheinland-Pfalz, der Bundesgrenzschutz, das Technische Hilfswerk und die Feuerwehr mitwirken.
Zu den Angeboten gehören u.a. Informationen über polizeiliche Selbstverteidigungstechniken, ein Hubschraubermodell des Bundesgrenzschutzes, ein Sicherheitsmobil der Landespolizei, eine Feuerwehr-Fahrzeugschau sowie eine Fahrzeugschau des Technischen Hilfswerkes.
Die Missionsbenediktiner selbst laden u.a. ein zu Theorie und Praxis der Meditation, zu Informationen über Missionsprojekte, zur Eucharistischen Anbetung mit geistlichen Impulsen sowie zum meditativen Blumenstecken auf der Grundlage des Ikebana.
Folgende Klöster werden sich beim 1. Jakobsberger Klostermarkt mit ihren Produkten vorstellen: Erzabtei St. Ottilien, Abtei Maria Frieden, Zapfendorf, Abtei St. Hildegard, Eibingen, Abtei Ettal, Abtei Plankstetten, Abtei Königsmünster, Abtei Schweiklberg, Erzabtei Beuron, Abtei Neuburg, Abtei Tettenweis und das Kloster Jakobsberg selbst.
Das bunte Warensortiment umfasst u.a. Karten, Bücher, Devotionalien, Produkte aus der Klosterapotheke sowie Wurstwaren, Nudeln, Käse, Wein, Likör und vieles mehr: Der Tag endet um 18.00 Uhr mit einer Vesper in der Klosterkirche. Daran schließt sich um 19.00 Uhr ein Symphoniekonzert „CON ARCO" in der Klosterkirche an.
Sk (MBN)
Mainz. Unter dem Titel „Vom Kirchenfürsten zum Bettelbub" wird am Montag, 6. Mai, um 17.00 Uhr im Haus am Dom in Mainz eine Ausstellung eröffnet. Die Ausstellung zeigt den Zerfall des alten Erzbistums Mainz, dessen Anfänge bis ins vierte Jahrhundert zurück reichen, in den Jahren von 1792 bis 1802, sowie die Entstehung des heutigen Bistums Mainz nach der Säkularisation in den Jahren 1802 bis 1830. Bei der Ausstellungseröffnung wirken mit: Kardinal Karl Lehmann, der Leiter des Instituts für Mainzer Kirchengeschichte, Prof. Dr. Friedhelm Jürgensmeier MSF, und die Leiterin der Abteilung Publikationen im Bischöflichen Ordinariat Mainz, Dr. Barbara Nichtweiß, die das Ausstellungskonzept entwickelt, die Ausstellung organisiert und gestaltet hat.
Anlass für die Ausstellung ist das kleine Jubiläum des Neubeginns des heutigen Bistums Mainz vor 200 Jahren. Die Präsentation wurde besonders für den Diözesan-Katholikentag gestaltet, der am 25./26. Mai stattfindet. Im Blick auf das weite Forum dieses Großereignisses mit voraussichtlich mehreren Tausend Teilnehmer/inne/n aus dem gesamten Bereich des Bistums war der Gedanke entstanden, die kirchengeschichtlichen und allgemeinhistorischen Umbrüche um 1800 sowie das Werden des heutigen Bistums auf den Trümmern des alten Erzbistums möglichst allgemeinverständlich für ein breites Publikum in Texten und Bildern auf Tafeln darzustellen. Die anschauliche Bild- und Textinformation wird durch ausgewählte und eindrucksvolle plastische Exponate, wie z.B. liturgische Geräte, Gewänder und Kostüme, außerdem durch Gemälde, Urkunden, Handschriften und Originaldrucksachen ergänzt. Die besonderen Schwerpunkte der Ausstellung liegen auf der Umbruchzeit der Französischen Revolution, der Säkularisation sowie dem neuen französischen Bistum Mainz unter Bischof Colmar (1802-1818).
Es ist 200 Jahre her, seit das Bistum Mainz neu umschrieben wurde und der Elsässer Joseph Ludwig Colmar durch Napoleon als neuer Bischof für den altehrwürdigen „Heiligen Stuhl von Mainz" bestimmt wurde. Erzbischof-Kurfürst Karl Friedrich Joseph von Erthal (1774-1802) hatte nach dem Einmarsch der Franzosen im Jahr 1792 wiederholt seine Bischofsstadt am Rhein fluchtartig verlassen. Der dramatische Zerfall der Reichskirche – damit auch des mehr als tausendjährigen Erzbistums Mainz und des Bistums Worms – war nicht mehr aufzuhalten. Bischof Colmar war es auch, der den Mainzer Dom, wie auch den Dom von Speyer vor dem drohenden Abbruch gerettet hat. Dies spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in der Ausstellung.
Veranstalter der Ausstellung ist die Abteilung Publikationen des Bischöflichen Ordinariates mit Unterstützung von Seiten des Instituts für Mainzer Kirchengeschichte, des Domkapitels, des Dom- und Diözesanarchivs, des Dom- und Diözesanmuseums, des Domchors sowie der Martinus-Bibliothek und anderer Institutionen, die sich mit der Mainzer Geschichte befassen, wie z.B. des Landesmuseums, des Stadtarchivs Mainz, und des Landschaftsmuseums Seligenstadt.
Die Ausstellung „Vom Kirchenfürsten zum Bettelbub. Das heutige Bistum Mainz entsteht (1792-1802-1830)" wird von Dienstag, 7. Mai, bis Mittwoch, 5. Juni, gezeigt.
Öffnungszeiten: Montags bis samstags von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr und sonntags von 11.30 Uhr bis 18.00 Uhr.
Führungen sind jeweils sonntags um 16.00 Uhr angesetzt. Weitere Führungen können vereinbart werden.
Während des Diözesan-Katholikentages ist die Ausstellung am Samstag, 25. Mai, von 9.30 Uhr bis 22.00 Uhr und am Sonntag, 26. Mai, von 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.
An diesen Tagen werden mehrere Führungen angeboten.
Am Samstag um 12.00 Uhr, 15.00 Uhr und 16.30 Uhr durch Prof. Dr. Friedhelm Jürgensmeier und am Sonntag um 10.30 Uhr und 16.00 Uhr durch den Direktor der Martinus-Bibliothek, Dr. Helmut Hinkel, und Dr. Barbara Nichtweiß und ihre Mitarbeiterin in der Abteilung Publikationen, Gabriela Hart.
Der Eintritt ist frei.
Hinweis: Rückfragen und weitere Informationen: Dr. Barbara Nichtweiß/Gabriela Hart. Abteilung Publikationen des Bischöflichen Ordinariates Mainz. Telefon 06131 / 253 267, Fax: 06131 / 253 397, E-mail: mailto:Barbara.Nichtwei%DF@bistum-mainz.de
Beachten Sie bitte hierzu auch die Hinweise im Programmheft des Diözesan-Katholikentages.
Sk (MBN)