Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Jürgen Strickstrock, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129, Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de
Mainz. Für mehr "Nachhaltigkeit auch in der Kultur der öffentlichen Diskussion" hat sich der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, ausgesprochen. In seiner am Dienstag, 2. September, vorab veröffentlichten monatlichen Kolumne für die Mainzer Kirchenzeitung "Glaube und Leben" beklagt er, dass Beratungsergebnisse oftmals "innerhalb von wenigen Stunden nach dem Bekannt werden zerredet" werden. Da es sich bei den anstehenden Problemen wie Rente und Gesundheit aber um "fundamentale Lebensprobleme der heutigen und künftigen Menschen" handele, sei es "nicht nur ein nebensächlicher moralischer Appell, wenn man in diese Situation noch sehr höflich und bescheiden hineinruft: Bitte, etwas seriöser!" Ohne gründliches Studium von Beratungsergebnissen, "denen gewiss eine öffentliche Auseinandersetzung folgen muss, kann die Demokratie diese Aufgaben aber nicht lösen". Der Beitrag trägt die Überschrift "Bitte, etwas seriöser.
Vom öffentlichen Umgang mit ernsthaften Problemem". In der stark durch die Medien bestimmten Gesellschaft werde es immer eine intensive Information und Auseinandersetzung über Resultate und Lösungsvorschläge geben müssen, räumt Lehmann ein. Wörtlich schreibt er: "Schnelligkeit der Reaktion ist im Wettbewerb der Meinungsbildung ein wichtiges Element. Wenn man sich jedoch die meisten Äußerungen zum Ergebnis der Rürup-Kommission 'Nachhaltigkeit in der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme' in Erinnerung ruft, dann könnte man an der Ernsthaftigkeit dieser Reaktionen geradezu verzweifeln."
tob (MBN)
Frankfurt. Mit einem insgesamt "zufriedenstellenden Ergebnis" hat das Gemeinnützige Siedlungswerk GmbH Frankfurt/Main (GSW) das Jahr 2002 abgeschlossen. Das geht aus dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht 2002 des GSW hervor. Während die Bilanzsumme um 7,5 Prozent auf rund 280 Millionen Euro gestiegen ist, weist die Gesellschaft "ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von minus einer Million Euro" aus, nachdem im Vorjahr der Jahresüberschuss noch rund eine Million Euro betragen hatte. Die Umsatzerlöse stiegen um rund 30 Prozent auf fast 47 Millionen Euro, was vor allem auf den erhöhten Verkauf von Eigenheimen und Eigentumswohnungen zurückzuführen ist. Gesellschafter des kirchlichen Wohnungsunternehmens sind die Bistümer Erfurt, Fulda, Limburg und Mainz, sowie die Caritasverbände dieser Diözesen.
Das Gesamtbauvolumen des GSW lag mit 543 Einheiten deutlich über dem Vorjahresniveau. Neben den 195 begonnenen Wohneinheiten (234 im Jahr 2001), kamen noch 348 Einheiten aus einem Bauüberhang vom Vorjahr dazu. Die Zahl der Fertigstellungen im Wohnungsbereich stieg auf 218 (103 im Vorjahr). Mit 61 verkauften Eigenheimen liegt das GSW leicht unter dem Vorjahresniveau. Da trotzdem das Planziel erreicht wurde, spricht der Bericht von einem "zufriedenstellenden Ergebnis" in diesem Geschäftsbereich. Baubeginn war im Berichtsjahr für 50 Eigenheime (72 im Vorjahr).
Von der Mainzer Geschäftsstelle wurden im vergangenen Jahr 29 Häuser vor allem in Ober-Olm fertig gestellt. Außerdem wurden ein Pfarrgemeindezentrum in Weiterstadt-Gräfenhausen und fünf Wohnungen in Bürstadt gebaut. Das GSW war ebenso bei Bau und Renovierung des Exerzitienhauses, Kardinal-Volk-Haus, in Bingen, wie bei der Errichtung des Mainzer Dialysezentrums der Bauträger. Hinzu kommen 32 Wohnungen, die im Rahmen einer Energiesparmaßnahme saniert worden sind.
Die für 2002 erhoffte konjunkturelle Verbesserung in der Bauwirtschaft sei nicht eingetreten, bilanziert der Geschäftsbericht die Lage in der deutschen Bau- und Wohnungswirtschaft. Insgesamt sei die Nachfrage nach neuen Wohnungen sowohl in den alten als auch in den neuen Ländern weiter rückläufig gewesen. In ganz Deutschland wurden im vergangenen Jahr rund 289.000 Wohnungen fertiggestellt. Das sind 11,2 Prozent weniger als im Vorjahr.
Der Wohnungsbestand des GSW stieg im Jahr 2002 auf 6.865 Wohnungen. Darin sind 1.232 Treuhand- und 350 Pachtwohnungen enthalten. Für Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen hat das GSW 3,7 Millionen Euro aufgewendet. Im Vorjahr waren es rund 3,36 Millionen Euro gewesen. Etwa ein Drittel des gesamten Wohnungsbestandes des GSW liegt im Geschäftsbereich der Geschäftsstelle des Bistums Mainz. Seit seiner Gründung im Jahr 1949 sind insgesamt 15.127 Wohnung fertiggestellt worden. Davon wurden über die Hälfte wieder veräußert.
In einem Ausblick des Geschäftsberichtes heißt es: "Wesentliche Risiken, die sich auf Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bestandsgefährdend auswirken könnten, sind nicht erkennbar." Und weiter: "Um den Wohnungsbestand weiterhin auf einen den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechenden Wohnstandard zu bringen und somit eine langfristige Vermietbarkeit unserer Wohnanlagen nachhaltig zu sichern, werden wir in den kommenden Jahren verstärkt investieren."
tob (MBN)
Mainz. Soziales Engagement ist das Hauptmotiv für die meisten jungen Frauen, die im September beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Mainz ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) begonnen haben. "Der BDKJ ermöglicht jungen Menschen, Gemeinsinn zu leben und sich dabei auszuprobieren, Herausforderungen zu suchen sowie neue Erfahrungen zu machen", erklärte Martin Gönnheimer, BDKJ-Diözesanvorsitzender und Leiter des Bischöflichen Jugendamtes, auf der offiziellen Begrüßungsfeier am Montag, 1. September, im Jugendhaus Don Bosco in Mainz. Die 102 Teilnehmer, darunter 20 junge Männer, beginnen ihren Dienst in verschiedenen Einrichtungen, vor allem bei der Caritas. Sie werden ein Jahr mit Kindern, Jugendlichen, Senioren, Obdachlosen, alten oder behinderten Menschen arbeiten und werden dabei vom BDKJ pädagogisch begleitet.
"Ihr schenkt Nähe und Begegnung und macht das Leben von Alten oder Kranken reicher", sagte Domkapitular Hans-Jürgen Eberhardt, Vorsitzender des Caritasverbandes für die Diözese Mainz. Er unterstrich den Stellenwert des freiwilligen Engagements gerade in Zeiten des gestiegenen ökonomischen Drucks in vielen Einrichtungen.
In diesem Jahr gab es einige Gesetzesänderungen: Neu ist, dass jetzt auch Männer ein FSJ anstelle des Zivildienstes machen können. Elf junge Männer haben sich dieses Jahr dafür entschieden. Auch ein Einsatz im Sport oder der Kultur ist möglich. Der BDKJ hat sein Angebot entsprechend ausgeweitet und neue, interessante Einsatzstellen ins Programm aufgenommen. Außerdem kann das FSJ auf sechs Monate verkürzt oder auf 18 Monate verlängert werden. Der BDKJ bietet auch Stellen im europäischen Ausland an. FSJ mit Behinderten, Kindern und im Sport.
Heike Bertolotti (19 Jahre) aus dem Rheingau beginnt ihr FSJ in einem Caritas-Kinderdorf. "Ich will nach der Schule etwas Praktisches machen und in den sozialen Bereich reinschnuppern. Mit behinderten Menschen arbeitet die 21-jährige Carolin Ringer, die ihr FSJ in der Behindertenseelsorge des Bistums Mainz absolviert. Sporttraining für Kinder, auch in Ganztagsschulen, ist eine Aufgabe von Christian Wendorff (20 Jahre), der sein FSJ beim Diözesanverband der Deutschen Jugendkraft (DJK) im Bistum Mainz begonnen hat.
Im FSJ entdecken die jungen Menschen persönliche Fähigkeiten, lernen den beruflichen Alltag in einer sozialen Einrichtung kennen und haben hier ersten Kontakt mit der Arbeitswelt. Viele streben danach eine Berufsausbildung im pädagogischen oder sozialen Bereich an. Intensive Betreuung durch den BDKJ "Für ein erfolgreiches Jahr ist eine intensive Betreuung wichtig", erklärt Martin Jobst, Referent für Soziale Bildung. Die Teilnehmer machen bei ihrer Tätigkeit Grenzerfahrungen mit Leid, Krankheit, Tod und sozialen Notsituationen. Mit seinen Kolleginnen Christina Kneib und Katja Steiner sowie mehreren ehrenamtlichen Mitarbeitern sind sie Ansprechpartner für Probleme mit der Dienststelle und für persönliche Fragen. Herzstück der Betreuung sind die regelmäßigen Bildungswochen des BDKJ. Hier werden gemeinsam Themen aus den Einsatzbereichen, Politik, Gesellschaft oder dem persönlichen Bereich erarbeitet und besprochen. Beim Einführungstreffen standen ein erstes Kennenlernen, viel Information und ein geistlicher Impuls auf dem Programm.
Hinweis: Weitere Informationen zum FSJ oder zur Sozialen Bildung erhalten Sie beim: BDKJ, Referat für Soziale Bildung, Am Fort Gonsenheim 54, 55122 Mainz, Tel. 06131/253639, Fax 06131/253665, E-Mail: fsj@bistum-mainz.de
OS (MBN)
Mainz. Die Ausstellung "Die Kaiserdome am Rhein – Speyer, Worms und Mainz" im Haus am Dom wird verschoben. Sie findet nicht wie vorgesehen vom 8. September bis 2. Oktober statt. Der Eröffnungstermin wird Anfang Dezember im Haus am Dom sein. Die Schau über die Dome in Speyer, Worms und Mainz war im vergangenen Jahr erfolgreich in der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und der EU in Berlin gezeigt worden. Nach acht Wochen Ausstellungsdauer hatten mehr als 20.000 Besucher die Ausstellung besucht. Damit war die Ausstellung über die Kaiserdome die erfolgreichste Ausstellung seit der Eröffnung der Landesvertretung im Jahr 2000.
tob (MBN)
Mainz. „Die wesentliche Aufgabe kirchlichen Bauens ist es, dem Glauben Raum zu geben.“ Das sagte der neue Baudezernent im Bistum Mainz, Architekt Dipl.-Ing. Johannes Krämer, am Montag, 1. September, bei seinem Amtsantritt im Baudezernat. Dabei dürften Gebäude nicht als Selbstzweck betrachtet werden. „Gebäude sind für die Menschen da und nicht umgekehrt“, sagte Krämer. Und weiter: „Unsere Arbeit muss sich daran messen lassen, ob sie eine Hilfe für die Menschen ist.“ Als besonders wichtig für seine Arbeit bezeichnete Krämer ein „konsequentes Handeln“ und „Erfahrungen aus verschiedenen Disziplinen im Bauamt zusammenzubringen“. Krämer dankte dem Bistum Mainz für das in ihn gesetzte Vertrauen und sagte, dass er sich sehr auf seine neue Aufgabe freue. Als Leiter des Dezernates Bau- und Kunstwesen im Bischöflichen Ordinariat Mainz wird Krämer Nachfolger von Dr. Ing. Manfred Stollenwerk, der im März dieses Jahres in den Ruhestand getreten ist.
Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, lobte Krämer als Fachmann, der seinen Beruf „von der Pike auf gelernt hat und eine breite Erfahrung mitbringt“. Es gebe nicht gerade viele Architekten, die mit der Theologie in Kontakt sind, sagte Lehmann. Er freue sich außerordentlich, dass Krämer für das Amt des Baudezernenten gewonnen werden konnte. „Das Bauamt gehört sehr zentral nicht nur zur Verwaltung, sondern Kirche ist in vieler Hinsicht eine ewige Baustelle“, sagte Lehmann. Die Erneuerung, Sanierung und der Neuentwurf gehörten wesentlich zur Geschichte der Kirche. Das Aufgabenspektrum habe sich dazu noch um beispielsweise Schulbauten und Altersheime erweitert. Gleichzeitig stellte er klar, dass in Zeiten geringer werdende Einnahmen gerade das Bauamt immer sehr stark betroffen sei. Abschließend dankte der Kardinal allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauamtes für ihre täglich aufs Neue geleistete Arbeit.
Generalvikar Dietmar Giebelmann hatte die Mitarbeiter des Diözesanbauamtes und Mitglieder der Dezernentenkonferenz im Besprechungsraum des Bauamtes begrüßt und überreichte dem neuen Baudezernenten einen Blumenstrauß für dessen Frau, die mit den Kindern des Paares bis zum Umzug noch in Trier wohnt. Der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV) im Bischöflichen Ordinariat, Günter Zwingert, überbrachte die besten Wünsche der Mitarbeitervertretung und wünschte Krämer eine gute Zusammenarbeit im Ordinariat.
Johannes Krämer wurde am 2. März 1966 in Landstuhl geboren. Nach abgeschlossener Ausbildung als Bankkaufmann holte er auf dem Zweiten Bildungsweg am Ketteler-Kolleg in Mainz das Abitur nach. Anschließend studierte er von 1990 bis 1996 Architektur an der Universität Kaiserslautern. Zunächst wurde er Mitarbeiter in einem Ingenieurbüro in Kaiserslautern und war hier verantwortlich für den Bereich Architektur. Ende 1998 wechselte er in das Generalvikariat in Trier. Von 1997 bis 2001 hat Krämer an der Fachhochschule Kaiserslautern auch einen Lehrauftrag „Baugeschichte“ im Fachbereich Architektur wahrgenommen. Krämer ist seit 1998 Mitarbeiter in der Hauptabteilung Bau, Kunst und technische Dienste im Bischöflichen Generalvikariat in Trier, zuletzt - seit März 2000 - als Leiter der Abteilung „Objektbetreuung Kirchengemeinden“. In dieser Funktion war er auch für 165 Pfarrgemeinden in den Regionen Koblenz und Rhein-Mosel-Ahr unmittelbar zuständig. In seiner bisherigen Tätigkeit hat Krämer größere Restaurierungsmaßnahmen von Kirchen geleitet, unter anderem an St. Kastor in Koblenz. Durch eine Reihe von Veröffentlichungen zum Bereich Architektur, Liturgie und Kunst hat Krämer auch überregional Beachtung gefunden. Krämer ist verheiratet mit Sigrid Krämer. Die Eheleute haben zwei Töchter.
tob (MBN)
Mainz. Gut zwei Monate vor den Pfarrgemeinderatswahlen am 8. und 9. November ist Ulrich Janson als Referent für die Diözesanstelle Pfarrgemeinde- und Dekanatsräte im Bistum Mainz in sein Amt eingeführt worden. Generalvikar Dietmar Giebelmann bezeichnete Janson in einer kleinen Feierstunde am Montag, 1. September, im Bischöflichen Ordinariat Mainz als „erprobten Mitarbeiter“, der vielfältige Erfahrungen aus dem Bistum mit in seine neue Aufgabe einbringen könne. Er wies darauf hin, dass Janson direkt in der heißen Phase der Pfarrgemeinderatswahlen sein Amt antritt. Giebelmann dankte vor allem Monika Dörr, die in der Übergangszeit die Arbeit im Referat weitergeführt hatte. Janson folgt auf das Ehepaar Margareta und Michael Ohlemüller, das nach der Bischofsweihe des ehemaligen Generalvikars Dr. Werner Guballa zu diesem als Assistenten gewechselt war.
„Eine gute und starke Begleitung für die Räte im Bistum Mainz wollen wir anbieten“, sagte Janson. Er versicherte, dass er alles tun werde, um die Ehrenamtlichen in den Räten zu unterstützen und zu begleiten. Als er vom damaligen Generalvikar Guballa gefragt worden sei, ob er die Aufgabe übernehmen möchte, habe er „relativ schnell ja gesagt“, weil er gewusst habe, dass ihm die Aufgabe liege. Die Arbeit mit den Räten sei nichts Neues für ihn, da er bereits in seiner Darmstädter Zeit viele Erfahrungen mit Pfarrgemeinde- und Dekanatsräten gesammelt habe.
Michael Ohlemüller merkte an, dass ihm das Ausscheiden als Referent für die Pfarrgemeinderäte so kurz vor den Wahlen zusammen mit seiner Frau zunächst nicht leichtgefallen sei. Als er jedoch erfahren habe, dass Ulrich Janson die Aufgabe übernehmen sollte, sei er erleichtert gewesen, da er bei diesem das Engagement für die Räte in guten Händen wisse. Martina Reißfelder wünschte ihrem Kollegen einen guten Start und eine gute Zusammenarbeit innerhalb des Dezernates Pastorale Räte. Die Geschäftsführerin von Katholikenrat, Diözesanpastoralrat und Diözesanversammlung wies auf die große Bedeutung einer Vernetzung ihrer beiden Bereiche hin. Der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV) im Bischöflichen Ordinariat, Günter Zwingert, wünschte Janson alles Gute für seine neue Aufgabe.
Ulrich Janson wurde am 8. Oktober 1957 in Mainz geboren. Er besuchte die katholische Fürstenbergerhof-Schule und anschließend das Rabanus-Maurus-Gymnasium. Nach dem Abitur 1978 leistete er seinen Zivildienst in der Diözesanstelle der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) im Jugendhaus Don Bosco in Mainz ab. Ab 1980 studierte Janson katholische Theologie in Mainz und in Freiburg. Nach dem Diplom an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Mainzer Universität im Jahr 1985 absolvierte er im Bistum Mainz die Ausbildung zum Pastoralreferenten.
Von 1988 bis 1990 arbeitete er als Dekanatsjugendreferent in der Katholischen Jugendzentrale Darmstadt, anschließend wurde er zum Dekanatsreferenten im Dekanat Darmstadt ernannt. Dort gehörte er unter anderen zu den Mitbegründern des Darmstädter Kirchenladens „Kirche und Co“ und der Projektgruppe „Notfallseelsorge“. Im September 1999 trat Janson als Direktor der Fachakademie zur Ausbildung von Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten in Mainz die Nachfolge von Dr. Gertrud Pollak an. Ulrich Janson ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Hinweis: Bischöfliches Ordinariat Mainz, Diözesanstelle für Pfarrgemeinde- und Dekanatsräte, Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel: 06131/253-201, Fax: 06131/253-204, E-Mail: pgr@bistum-mainz.de
tob (MBN)
Mainz. Die Katholische Kirche engagiert sich auch in diesem Jahr wieder bei der Interkulturellen Woche 2003 in Mainz von Freitag, 12., bis Sonntag, 21. September. Die Veranstaltungen stehen unter dem Motto „Integrieren statt isolieren“. Am Sonntag, 14. September, laden um 11.30 Uhr das Katholische Dekanat Mainz-Stadt und die katholischen Gemeinden anderer Muttersprache zu einem Gottesdienst in den Mainzer Dom ein. Domkapitular Hans-Jürgen Eberhardt wird die Feier unter dem Veranstaltungsmotto „Integrieren statt isolieren“ zelebrieren. Bereits ab 10.00 Uhr findet auf den Mainzer Domplätzen ein interkulturelles Fest mit Begegnungen, Informationen, internationaler Folklore und Kulinarischem aus aller Welt statt. Die Interkulturelle Woche wird vom Ausländerbeirat der Stadt Mainz veranstaltet.
Hinweis: Das gesamte Programm für die Veranstaltungen zur Interkulturellen Woche ist im Internet abrufbar unter www.mainz.de/aktuell/kultur/interkulturellesfest.pdf
tob (MBN)
Frankfurt. Mit einem insgesamt „zufriedenstellenden Ergebnis“ hat das Gemeinnützige Siedlungswerk GmbH Frankfurt/Main (GSW) das Jahr 2002 abgeschlossen. Das geht aus dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht 2002 des GSW hervor. Während die Bilanzsumme um 7,5 Prozent auf rund 280 Millionen Euro gestiegen ist, weist die Gesellschaft „ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von minus einer Million Euro“ aus, nachdem im Vorjahr der Jahresüberschuss noch rund eine Million Euro betragen hatte. Die Umsatzerlöse stiegen um rund 30 Prozent auf fast 47 Millionen Euro, was vor allem auf den erhöhten Verkauf von Eigenheimen und Eigentumswohnungen zurückzuführen ist. Gesellschafter des kirchlichen Wohnungsunternehmens sind die Bistümer Erfurt, Fulda, Limburg und Mainz, sowie die Caritasverbände dieser Diözesen.
Das Gesamtbauvolumen des GSW lag mit 543 Einheiten deutlich über dem Vorjahresniveau. Neben den 195 begonnenen Wohneinheiten (234 im Jahr 2001), kamen noch 348 Einheiten aus einem Bauüberhang vom Vorjahr dazu. Die Zahl der Fertigstellungen im Wohnungsbereich stieg auf 218 (103 im Vorjahr). Mit 61 verkauften Eigenheimen liegt das GSW leicht unter dem Vorjahresniveau. Da trotzdem das Planziel erreicht wurde, spricht der Bericht von einem „zufriedenstellenden Ergebnis“ in diesem Geschäftsbereich. Baubeginn war im Berichtsjahr für 50 Eigenheime (72 im Vorjahr).
Von der Mainzer Geschäftsstelle wurden im vergangenen Jahr 29 Häuser vor allem in Ober-Olm fertig gestellt. Außerdem wurden ein Pfarrgemeindezentrum in Weiterstadt-Gräfenhausen und fünf Wohnungen in Bürstadt gebaut. Das GSW war ebenso bei Bau und Renovierung des Exerzitienhauses, Kardinal-Volk-Haus, in Bingen, wie bei der Errichtung des Mainzer Dialysezentrums der Bauträger. Hinzu kommen 32 Wohnungen, die im Rahmen einer Energiesparmaßnahme saniert worden sind.
Die für 2002 erhoffte konjunkturelle Verbesserung in der Bauwirtschaft sei nicht eingetreten, bilanziert der Geschäftsbericht die Lage in der deutschen Bau- und Wohnungswirtschaft. Insgesamt sei die Nachfrage nach neuen Wohnungen sowohl in den alten als auch in den neuen Ländern weiter rückläufig gewesen. In ganz Deutschland wurden im vergangenen Jahr rund 289.000 Wohnungen fertiggestellt. Das sind 11,2 Prozent weniger als im Vorjahr.
Der Wohnungsbestand des GSW stieg im Jahr 2002 auf 6.865 Wohnungen. Darin sind 1.232 Treuhand- und 350 Pachtwohnungen enthalten. Für Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen hat das GSW 3,7 Millionen Euro aufgewendet. Im Vorjahr waren es rund 3,36 Millionen Euro gewesen. Etwa ein Drittel des gesamten Wohnungsbestandes des GSW liegt im Geschäftsbereich der Geschäftsstelle des Bistums Mainz. Seit seiner Gründung im Jahr 1949 sind insgesamt 15.127 Wohnung fertiggestellt worden. Davon wurden über die Hälfte wieder veräußert.
In einem Ausblick des Geschäftsberichtes heißt es: „Wesentliche Risiken, die sich auf Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bestandsgefährdend auswirken könnten, sind nicht erkennbar.“ Und weiter: „Um den Wohnungsbestand weiterhin auf einen den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechenden Wohnstandard zu bringen und somit eine langfristige Vermietbarkeit unserer Wohnanlagen nachhaltig zu sichern, werden wir in den kommenden Jahren verstärkt investieren.“
tob (MBN)
Mainz. Soziales Engagement ist das Hauptmotiv für die meisten jungen Frauen, die im September beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Mainz ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) begonnen haben. „Der BDKJ ermöglicht jungen Menschen, Gemeinsinn zu leben und sich dabei auszuprobieren, Herausforderungen zu suchen sowie neue Erfahrungen zu machen”, erklärte Martin Gönnheimer, BDKJ-Diözesanvorsitzender und Leiter des Bischöflichen Jugendamtes, auf der offiziellen Begrüßungsfeier am Montag, 1. September, im Jugendhaus Don Bosco in Mainz. Die 102 Teilnehmer, darunter 20 junge Männer, beginnen ihren Dienst in verschiedenen Einrichtungen, vor allem bei der Caritas. Sie werden ein Jahr mit Kindern, Jugendlichen, Senioren, Obdachlosen, alten oder behinderten Menschen arbeiten und werden dabei vom BDKJ pädagogisch begleitet.
„Ihr schenkt Nähe und Begegnung und macht das Leben von Alten oder Kranken reicher”, sagte Domkapitular Hans-Jürgen Eberhardt, Vorsitzender des Caritasverbandes für die Diözese Mainz. Er unterstrich den Stellenwert des freiwilligen Engagements gerade in Zeiten des gestiegenen ökonomischen Drucks in vielen Einrichtungen.
In diesem Jahr gab es einige Gesetzesänderungen: Neu ist, dass jetzt auch Männer ein FSJ anstelle des Zivildienstes machen können. Elf junge Männer haben sich dieses Jahr dafür entschieden. Auch ein Einsatz im Sport oder der Kultur ist möglich. Der BDKJ hat sein Angebot entsprechend ausgeweitet und neue, interessante Einsatzstellen ins Programm aufgenommen. Außerdem kann das FSJ auf sechs Monate verkürzt oder auf 18 Monate verlängert werden. Der BDKJ bietet auch Stellen im europäischen Ausland an.
Heike Bertolotti (19 Jahre) aus dem Rheingau beginnt ihr FSJ in einem Caritas-Kinderdorf. „Ich will nach der Schule etwas Praktisches machen und in den sozialen Bereich reinschnuppern. Mit behinderten Menschen arbeitet die 21-jährige Carolin Ringer, die ihr FSJ in der Behindertenseelsorge des Bistums Mainz absolviert. Sporttraining für Kinder, auch in Ganztagsschulen, ist eine Aufgabe von Christian Wendorff (20 Jahre), der sein FSJ beim Diözesanverband der Deutschen Jugendkraft (DJK) im Bistum Mainz begonnen hat. Im FSJ entdecken die jungen Menschen persönliche Fähigkeiten, lernen den beruflichen Alltag in einer sozialen Einrichtung kennen und haben hier ersten Kontakt mit der Arbeitswelt. Viele streben danach eine Berufsausbildung im pädagogischen oder sozialen Bereich an.
„Für ein erfolgreiches Jahr ist eine intensive Betreuung wichtig“, erklärt Martin Jobst, Referent für Soziale Bildung. Die Teilnehmer machen bei ihrer Tätigkeit Grenzerfahrungen mit Leid, Krankheit, Tod und sozialen Notsituationen. Mit seinen Kolleginnen Christina Kneib und Katja Steiner sowie mehreren ehrenamtlichen Mitarbeitern sind sie Ansprechpartner für Probleme mit der Dienststelle und für persönliche Fragen. Herzstück der Betreuung sind die regelmäßigen Bildungswochen des BDKJ. Hier werden gemeinsam Themen aus den Einsatzbereichen, Politik, Gesellschaft oder dem persönlichen Bereich erarbeitet und besprochen. Beim Einführungstreffen standen ein erstes Kennenlernen, viel Information und ein geistlicher Impuls auf dem Programm.
Hinweis: Weitere Informationen zum FSJ oder zur Sozialen Bildung erhalten Sie beim: BDKJ, Referat für Soziale Bildung, Am Fort Gonsenheim 54, 55122 Mainz, Tel. 06131/253639, Fax 06131/253665, E-Mail: fsj@bistum-mainz.de
OS (MBN)
Mainz. Das 30-jährige Bestehen der Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden wird am Freitag, 12. September, mit einem ökumenischen Festgottesdienst in der Mainzer Johanniskirche gefeiert. Die Feier beginnt um 16.30 Uhr. Anschließend findet um 18.00 Uhr im Haus am Dom ein Empfang statt. Den Festvortrag hält Pater Dr. Manfred Entrich OP, Leiter des Bereichs Pastoral der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn. Er spricht zum Thema „Vertrauen in das Wort – Seelsorglicher Dienst und Beratung“.
Die Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden gehört zur zweiten Generation von Telefonseelsorge-Stellen in Deutschland. Sie entstand in voneinander unabhängigen Initiativen der 60er Jahre in den beiden Städten: In Mainz war es die Glaubensinformation der Karmelitenpatres in der Augustinerstraße, in Wiesbaden die Bemühungen des evangelischen Dekanatsverbandes und des katholischen Stadtdekans, die am Anfang standen. Als diese beiden Initiativen voneinander hörten, entstand schnell die Überlegung, ob es nicht sinnvoll sei, sich für die vermutete Zahl von Anrufen aus den beiden Städten und der Region Mainz und Wiesbaden zu einer Telefonseelsorge-Stelle zusammenzuschließen.
Der Gesamtverband der Katholischen Kirchengemeinden Wiesbaden, der Evangelische Dekanatsverband Wiesbaden und die Kirchengemeinden in Amöneburg, Kastel und Kostheim, das Bistum Mainz und das Evangelische Dekanat Mainz schlossen sich zu einem ökumenischen Trägerverein zusammen. Technisch wurden die Dienststellen mittels einer Standleitung so verbunden, dass der Telefondienst sowohl von Mainz wie auch von Wiesbaden aus übernommen werden konnte.
In beiden Städten entstand darüber hinaus das Angebot zum persönlichen Gespräch, in Mainz von Beginn an durch die Übernahme der „Offenen Tür“ der Karmelitenpatres, dann – wie ab 1976 auch in Wiesbaden – als Lebensberatungsstelle, in der dazu ausgebildete Seelsorgerinnen und Seelsorger Beratung und Begleitung anbieten. 1973 wurden die ersten Gruppen von Ehrenamtlichen ausgebildet, 1974 im März begann der Dienst am Telefon, der von Beginn an als 24-Stunden-Dienst funktionierte. Bis heute wurde diese Rund-um-die-Uhr-Besetzung von mindestens 60 bis zu 95 ehrenamtlichen und den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufrechterhalten.
Hinweis: Die Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden ist anonym, gebührenfrei und rund um die Uhr erreichbar über die Rufnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222.
Geschäftsstellen/Beratungsstellen: Schusterstr. 54, 55116 Mainz, Tel. 06131/220511, Fax: 06131/232673, E-Mail: mainz@telefonseelsorge-mz-wi.de und Emser Straße 18, 65195 Wiesbaden, Tel. 0611/598715, Fax: 0611/5319992, E-Mail: wiesbaden@telefonseelsorge-mz-wi.de, Internet: www.telefonseelsorge-mz-wi.de
tob (MBN)
Mainz. Die Konferenz für Katholische Hochschulpastoral in Deutschland (KHP) trifft sich von Dienstag, 9., bis Donnerstag, 11. September, im Erbacher Hof in Mainz zu ihrer Herbsttagung. In der Akademie des Bistums Mainz werden etwa 90 hauptamtlich in der Hochschulpastoral Tätige über Qualitätskriterien in ihrem Arbeitsfeld diskutieren. Eröffnet wird die Tagung am Dienstag, 9. September, mit einem Grußwort (ca. 16.30 Uhr) des Bischofs von Mainz und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann. Im Hauptreferat der Tagung spricht der Wiener Pastoraltheologe Prof. Paul Michael Zulehner am Eröffnungsabend um 19.30 Uhr über „Qualität in der Pastoral“.
Die Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland sind ein wichtiges pastorales Handlungsfeld der Kirche. Die Lebenswelten Studierender und Lehrender aufmerksam wahr zu nehmen, nach Formen gelebten Glaubens und lebendiger Spiritualität im Kontext von Hochschule und Studium zu suchen und sich am gesellschaftlichen Diskurs zu beteiligen, sind die spezifischen Herausforderungen in der Hochschulseelsorge. Hier sind bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Hochschulgemeinden Kompetenzen gefordert, die über Berufseinführungs- und Fortbildungsmaßnahmen gesichert und gefördert werden. Im Rahmen der Tagung werden deshalb nicht nur Qualitätskriterien pastoraler Arbeit an Universitäten und Fachhochschulen diskutiert, sondern auch ein Rahmenkonzept für die Qualifizierung pastoraler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verabschiedet. Die Qualitätssicherung in der Hochschulpastoral durch bundesweite Fortbildungsangebote wird durch die Deutsche Bischofskonferenz maßgeblich unterstützt.
Die KHP ist die Vertretung aller hauptamtlich tätigen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den 130 katholischen Hochschulgemeinden in Deutschland. Sie trägt im Rahmen des Forums Hochschule und Kirche Mitverantwortung für die Gestaltung der Hochschulpastoral in Deutschland. Die Herbsttagung ist das wichtigste Treffen der KHP. In diesem Jahr stehen im Konferenzteil der Tagung mit der Neuwahl des Geschäftsführenden Ausschusses und des Vorsitzenden auch wichtige personelle Entscheidungen auf der Tagesordnung.
Hinweis: Ansprechpartner für die Presse ist Hochschulpfarrer Jürgen Janik von der KHG Darmstadt, der Vorsitzender der KHP ist, Tel.: 06151/24315 oder Bildungsreferent Dominik Blum, Forum Hochschule & Kirche e.V., Rheinweg 34, 53113 Bonn, Tel.: 0228/92367-22, Fax: 0228/92367-15, E-Mail: blum@fhok.de, Internet: www.fhok.de
DB (MBN)
Mainz. Die Ausstellung „Die Kaiserdome am Rhein – Speyer, Worms und Mainz“ im Haus am Dom wird verschoben. Sie findet nicht wie vorgesehen vom 8. September bis 2. Oktober statt. Der Eröffnungstermin wird Anfang Dezember im Haus am Dom sein. Die Schau über die Dome in Speyer, Worms und Mainz war im vergangenen Jahr erfolgreich in der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und der EU in Berlin gezeigt worden. Nach acht Wochen Ausstellungsdauer hatten mehr als 20.000 Besucher die Ausstellung besucht. Damit war die Ausstellung über die Kaiserdome die erfolgreichste Ausstellung seit der Eröffnung der Landesvertretung im Jahr 2000.
tob (MBN)
Bad Nauheim. Das Regionalkantorat Bad Nauheim, ein Ableger des Instituts für Kirchenmusik im Bistum Mainz, lädt vor allem junge Menschen mit kirchenmusikalischem Interesse und musikalischer Vorbildung ab 13 Jahren ein, die neuen Ausbildungskurse ab dem 1. Dezember 2003 zu besuchen.
In gestuften Ausbildungsformen für Orgelspiel und/oder Chorleitung soll sowohl der unterschiedlichen musikalischen Vorbildung als auch den Bedürfnissen der Gemeinden Rechnung getragen werden. Die Ausbildung wird über die Regionalkantoren des Bistums Mainz möglichst nah am Wohnort angeboten. So wird der Unterricht für Schüler der katholischen Dekanate Wetterau-Ost und Wetterau-West in der St. Bonifatiuskirche in Bad Nauheim beziehungsweise in der St. Nikolauskirche in Bad Vilbel gehalten. Vorstellbar wäre bei entsprechender Nachfrage auch ein Ausbildungsangebot in Büdingen. Der theoretische Unterricht findet in der Lioba-Schule in Bad Nauheim statt.
In einer Broschüre sind die verschiedenen Ausbildungsmodelle beschrieben und die mit der Ausbildung zusammenhängenden Fragen nach musikalischen Voraussetzungen, den notwendigen Formalitäten und Kosten, der Unterrichtsgestaltung und den Prüfungsanforderungen beantwortet. Diese Broschüre kann bei den für die Wetterau zuständigen Regionalkantoren kostenlos angefordert werden. Anmeldeschluss der in diesem Jahr beginnenden Kurse ist der 30. September 2003.
Hinweis: Regionalkantorat Bad Nauheim, Regionalkantoren Eva-Maria Anton-Sokoli und Nicolo Sokoli, Karlstr. 35, 61231 Bad Nauheim, Tel: 06032/931343, Fax: 06032-931312, E-Mail: regionalkantorat-wetterau@t-online.de
N.S. (MBN)
Bad Nauheim. Am Samstag, 13. September, findet in der Zeit von 10.00 bis 12.30 Uhr im Kapitelsaal der St. Bonifatius-Gemeinde ein Stimmbildungsseminar statt. Eingeladen sind alle, denen der Umgang mit Stimme, Sprache und Emotion am Herzen liegt. Bereits zum siebten Mal bietet das Regionalkantorat Bad Nauheim Stimmbildungsseminare im Rahmen der kirchenmusikalischen Weiterbildungsangebote an. Regine Müller-Laupert, Atem-, Stimm- und Sprechlehrerin aus Frankfurt, wird mit vielerlei Übungen insbesondere den Vokalausgleich ins Zentrum des Workshops stellen. Es sind für diese Veranstaltung noch rund zehn Plätze frei. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung: Regionalkantorat Bad Nauheim, Regionalkantoren Eva-Maria Anton-Sokoli und Nicolo Sokoli, Karlstr. 35, 61231 Bad Nauheim, Tel: 06032/931343, Fax: 06032-931312, E-Mail: regionalkantorat-wetterau@t-online.de
N.S. (MBN)
Eibingen. Am Mittwoch, 17. September, wird in Rüdesheim-Eibingen das traditionelle Hildegardisfest gefeiert. Pontifikalamt und Predigt um 10.00 Uhr hält Abt Benedikt Müntnich OSB von der Abtei Maria Laach. Ab 12.00 Uhr besteht Beichtmöglichkeit. Die Reliquienfeier findet um 15.00 Uhr statt. Dabei hält Schwester Hiltrud Gutjahr OSB von der Abtei St. Hildegard in Eibingen die Festansprache. Gleichzeitig wird eine Kinderkatechese angeboten. Anschließend ist die Prozession mit dem Reliquienschrein, die musikalisch vom MGV „Cäcilia“ aus Eibingen gestaltet wird.
In der Abtei St. Hildegard findet am 17. September um 7.30 Uhr ein Choralamt statt und um 17.30 Uhr eine Hildegardis-Vesper. Um 13.45 Uhr wird ein Vortrag über „Das benediktinische Leben heute“ angeboten. Bereits am Dienstag, 16. September, wird um 15.00 Uhr eine Führung in St. Hildegard angeboten. Um 19.30 Uhr wird das Stück „Im Feuer der Taube“ aufgeführt, das Szenen aus der Korrespondenz Hildegards von Bingen mit Wibert von Gembloux verarbeitet.
Hinweis: Pfarramt St. Hildegard, Marienthaler Str. 3, 65385 Rüdesheim, Tel.: 06722/4520, Fax: 06722/48629, E-Mail: st.hildegard@eibingen.de
tob (MBN)