Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 24

11. Juli 2002

Datum:
Do. 11. Juli 2002
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Jürgen Strickstrock, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz 
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder 129, Fax 06131/253-402. E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

In eigener Sache Mainz: Wegen Urlaubs erscheint die nächste Ausgabe der „Mainzer Bistumsnachrichten" (MBN Nr. 25) erst am Mittwoch, 24. Juli, mit der Beilage „Termine im Bistum Mainz im August 2002", die darauf folgende (MBN Nr. 26) am 14. August.

 

Berichte

  • Kardinal Lehmann nimmt am Weltjugendtreffen teil 
  • Sozialdienst katholischer Frauen: Beratung und Hilfe stark gefragt 
  • Dank für RENOVABIS-Kollekte im Eröffnungsgottesdienst 
  • Umbauarbeiten auf dem Rochusberg beginnen 
  • Theologie in der Sozialen Arbeit 
  • Sanierung der Wallfahrtskapelle geht zügig voran

Personalien 

  • Professjubiläen im Kloster Jakobsberg 
  • Pfarrer Udo Bentz zur Promotion freigestellt 
  • Professor Dr. Günter Duffrer feiert 80. Geburtstag (13.7.) 
  • Landespolizeidekan Knapp erneut berufen
Berichte 

Kardinal Lehmann nimmt am Weltjugendtreffen teil 

In Toronto werden 5000 Teilnehmer aus Deutschland erwartet 

Mainz/Toronto. Der Bischof von Mainz und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, wird von Dienstag, 23. bis Sonntag, 28. Juli, am Weltjugendtreffen in Toronto/Kanada teilnehmen. Lehmann wird am Sonntagnachmittag, 21. Juli, zusammen mit dem Bischöflichen Kaplan Pfarrer Udo Bentz, auf dem Frankfurter Flughafen starten und am Montag, 29. Juli, wieder in Mainz zurück sein. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz wird am Dienstag beim Treffen der deutschen Jugendlichen beim „Deutschen Kundschafter Fest" am Exhibition Place in Toronto (11.00 bis 13.00 Uhr) dabei sein und um 16.00 Uhr dort den Eröffnungsgottesdienst mitfeiern.

Am Mittwochvormittag (24.7.) um 9.00 Uhr wird Lehmann seine erste Katechese halten zum Thema „Ihr seid das Salz der Erde" und am Freitag, (26.7.) um 9.00 Uhr die zweite Katechese zum Thema „Lasst euch mit Gott versöhnen". Der Kardinal nimmt auch an der Willkommensfeier für Papst Johannes Paul II. am Donnerstag (25.7.) um 17.00 Uhr teil. Am Vormittag dieses Tages wird er bei der Pressekonferenz der deutschen Delegation mitwirken (9.00 Uhr). Kardinal Lehmann wird die Vigil mit dem Papst am Samstagabend 20.00 Uhr und den Abschlussgottesdienst am Sonntag (28.7.) um 9.30 Uhr - beides im Downsview-Park – mitfeiern und am Abend nach Deutschland zurückfliegen.

Am Weltjugendtag wird auch der Vorsitzende der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Franz-Josef Bode, Osnabrück, mitwirken. Neben dem „Jugendbischof" werden der Erzbischof von Köln, Kardinal Joachim Meisner und der Bischof von Eichstätt, Walter Mixa, sowie die Weihbischöfe Genn (Trier), Renz (Rottenburg-Stuttgart), Schick (Fulda), Schwertfeger (Hildesheim), Siebler (München) und Timmerevers (Münster) in Toronto sein.

Insgesamt werden über 5000 Jugendliche aus ganz Deutschland der Einladung von Papst Johannes Paul II. zum Weltjugendtreffen folgen. Er steht unter dem Leitwort „Salz der Erde, Licht der Welt". Dem eigentlichen Weltjugendtag sind Begegnungsprogramme in verschiedenen kanadischen Diözesen vorgeschaltet (18.-21. Juli). Ab dem 22. Juli werden in Toronto etwa 300.000 Jugendliche aus der ganzen Welt erwartet. Auf dem Programm stehen neben Katechesen und Gottesdiensten auch Musik-Festivals und Sozialprojekte.

Die Weltjugendtage gehen auf eine Initiative des Papstes aus dem Jahre 1985 zurück. Große weltweite Treffen wechseln mit regionalen Veranstaltungen in den einzelnen Bistümern. Die letzten Weltjugendtage gab es im Heiligen Jahr 2000 in Rom und davor in Paris (1997).

Erstmals soziale Projekte auf dem Programm 

Jugendbischof Bode erklärte zu dem bevorstehenden Ereignis: „Eine Teilnahme am Weltjugendtreffen bleibt nicht ohne Folgen. Ich weiß aus vielen Gesprächen mit Jugendlichen und Verantwortlichen der Jugendarbeit, dass das Erleben der Weltkirche und die Impulse aus den Katechesen nachhaltige Spuren hinterlassen." Bode will dies mit dem neu initiierten Forschungsprojekt „Religion zwischen Alltag und Event" der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge (afj) der Deutschen Bischofskonferenz auch wissenschaftlich untersuchen lassen.

Hierzu werden alle 5000 deutschen Teilnehmer/innen ausführlich zu ihren Erfahrungen während des Weltjugendtages und danach befragt. Von den Ergebnissen erhofft sich die Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz Anregungen für die Jugendpastoral. Bischof Bode hob hervor, dass in Toronto erstmals soziale Projekte auf dem Programm eines Weltjugendtreffens stehen. Jugendliche werden an zwei Nachmittagen z.B. „Low Budget"-Häuser für sozial Bedürftige errichten, in Suppenküchen Essen ausgeben und sich über soziale Projekte vor Ort informieren.

Teilnehmer aus dem Bistum Mainz 

Aus dem Bistum Mainz wird eine Gruppe von rund 120 Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Weltjugendtreffen nach Toronto fahren. Die Gruppe wird angeführt durch Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Hubert Hilsbos und den Leiter des Referates Religiöse Bildung im Bischöflichen Jugendamt/BDKJ, Diakon Thomas Gensler. Die Mehrzahl der Teilnehmer wird am Dienstag, 16. Juli, auf dem Frankfurter Flughafen starten. In der ersten Woche (16.-22. Juli) wird die Mainzer Gruppe am Weltjugendtagsprogramm der kanadischen Diözese London teilnehmen. Abschluss und Höhepunkt der Tage in London wird ein festlicher Gottesdienst mit Bischof John M. Sherlock und ein anschließendes kulturelles Fest sein.

Am 22. Juli werden die Mainzer Teilnehmer/innen nach Toronto reisen und ihre dortigen Quartiere beziehen. An diesem Tag stößt auch eine letzte kleinere Gruppe von Teilnehmern aus dem Bistum Mainz dazu, die an diesem Tag in Frankfurt startet.

Am Eröffnungstag des 17. Weltjugendtags in Toronto findet für deutschsprachige Teilnehmer/innen und internationale Gäste von 11.00 bis 13.00 Uhr ein „Kundschafter Fest" in einer Halle am Exhibition Place statt. Ab 13.00 Uhr wird dort ein Jugendfestival durchgeführt. Um 16.00 Uhr beginnt der offizielle Eröffnungsgottesdienst mit dem Erzbischof von Toronto, Kardinal Aloysius Matthew Ambrozic. Die Mainzer Delegation wird an mehreren Katechesen teilnehmen, u.a. mit Kardinal Lehmann und weiteren deutschsprachigen Bischöfen.

Einer der Höhepunkte wird die Willkommensfeier für Papst Johannes Paul II. am Donnerstag, 25. Juli, sein. Am Freitag werden die jungen Leute soziale Projekte besuchen und an einem Kreuzweg durch Toronto teilnehmen. Das Weltjugendtreffen schließt am Sonntag, 28. Juli, mit einem festlichen Gottesdienst mit dem Papst. Ein Großteil der Gruppe wird am 30. Juli nach Deutschland zurück fliegen. Für einen Teil der Teilnehmer/innen ist eine mehrtägige Anschlussreise durch Kanada geplant. Besucht werden u.a. die Niagarafälle, Ottawa und Montreal.

Sk (MBN)

 

Sozialdienst katholischer Frauen: Beratung und Hilfe stark gefragt 

Jahresbericht des SkF-Mainz unterstreicht Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit 

Mainz. 570 Frauen haben im vergangenen Jahr die Schwangerenberatung des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in Mainz aufgesucht. Dies bedeutet, wie aus dem soeben veröffentlichten Jahresbericht des SkF Ortsverbandes Mainz hervorgeht, eine Zunahme um 30 Prozent. Trotz des Ausstiegs der katholischen Kirche aus dem staatlichen System der Schwangerschaftskonfliktberatung suchten auch 23 Frauen im existenziellen Schwangerschaftskonflikt Beratung beim SkF in Mainz.

Der Jahresbericht 2001 legt außerdem dar, dass 358 Frauen, 16 Prozent mehr als im Vorjahr, die allgemeine Lebensberatung des SkF in Anspruch genommen haben und 40 Frauen von der Straffälligenhilfe betreut wurden. Stark frequentiert waren neben den Beratungsstellen auch die weiteren Einrichtungen des SkF in Mainz: Das Frauenhaus mit Wohnmöglichkeit für acht Frauen und 12 Kinder war bei einer durchschnittlichen Belegungsquote von 99,3 Prozent zeitweise überbelegt. 129 Frauen und 109 Kinder suchten dem Jahresbericht zufolge im Frauenhaus Zuflucht vor Gewalt. Die in ihrer Art einmalige Einrichtung der Lern-/Spielstube für deutsche und ausländische Schulkinder aus sozial benachteiligten Familien mit 25 Plätzen, zählte Ende des letzten Jahres 39 Kinder auf der Warteliste. Bewältigt wurde dieses umfangreiche Engagement für Frauen und Kinder in Not, wie der Bericht feststellt, durch 22 hauptamtliche und 34 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Im Berichtsjahr ergaben sich neue Entwicklungen in der Arbeit des SkF durch den Ausbau der Schwangerenberatung im Rahmen der Initiative des Bistums Mainz „Netzwerk Leben". Eine zusätzliche Projektstelle ermöglichte die Eröffnung des „Café Klatsch" als wöchentlichen Treffpunkt für schwangere Frauen und junge Mütter. Neben der Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen, wurden hier auch Vorträge um Geburt und Erziehung, z.B. von einer Hebamme, einer Kinderärztin oder einem Erzieher, angeboten. Ebenfalls neu auf den Weg gebracht wurde vom SkF-Mainz das Projekt „Schwangere und Mütter in extremen Krisensituationen". Dieses Projekt sieht einen Verbund von Schwangeren-Notruf, anonymer Geburt im Krankenhaus und der Möglichkeit der anonymen Abgabe eines Neugeborenen in einem „Babyfenster" vor.

Ein wesentliches Merkmal der Arbeit des Sozialdienstes katholischer Frauen ist das Zusammenwirken hauptberuflicher und ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hebt der Jahresbericht hervor. Im Jahr 2001 waren insgesamt 40 Ehrenamtliche im Einsatz. „Darüber hinaus begegneten wir immer wieder Menschen, die uns ihr Wissen und Können durch Rat und Tat zur Verfügung stellten", fügt der Bericht hinzu. Drei Frauen nahmen ehrenamtlich mit sehr großem zeitlichem Einsatz die Vorstandsaufgaben wahr, die auch die Geschäftsführung einschließen. Die Vorsitzende Inge Schilling, die stellvertretende Vorsitzende Gabriele Hufen, Vorstandsmitglied Ursula Hüser und das kooptierte Vorstandsmitglied Gisela Heck. Zusätzlich arbeitet Christine von der Bank als Ehrenamtsbeauftragte mit. Die Aufgabe eines geistlichen Beirates nimmt seit vielen Jahren Domkapitular Prälat Josef Seuffert wahr.

Ehrenamtlich arbeiten sieben Frauen in der seit 20 Jahren bestehenden „Kleiderkammer" und beim „Babykorb" mit, wo Kleidung und Wäsche für Kinder und Erwachsene bereitgestellt werden. Dieses Angebot wird durchschnittlich von 25 Familien und Alleinerziehenden pro Woche genutzt. Die Arbeit im Frauenhaus wird von sechs ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen mitgetragen. In der Verwaltung leisten zwei Ehrenamtliche regelmäßig Dienst, und eine ehrenamtliche Mitarbeiterin erteilt ausländischen Frauen deutschen Sprachunterricht. Im Team der Mitarbeiterinnen des Frauenhauses arbeiten hauptberuflich drei Sozialpädagoginnen/Sozialarbeiterinnen, eine Erzieherin und eine Wirtschafterin. Die präventive Arbeit mit Mädchen und Jungen wurde im vergangenen Jahr durch eine Honorarkraft mit sieben Wochenstunden weitergeführt.

Im Blick auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern war dem Jahresbericht zufolge das Jahr 2001 geprägt durch das rheinland-pfälzische „Interventionsprojekt gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen" und durch das neue Gewaltschutzgesetz. Eine SkF-Mitarbeiterin engagierte sich in der landesweiten Fachgruppe „Strafrecht". Im Arbeitskreis „Gewalt gegen Frauen und Kinder" arbeiteten Vertreterinnen des SkF mit an der Konzeption „Zeuginnenzimmer". Diese Themen standen auch im Mittelpunkt der insgesamt fünf rheinland-pfälzischen Frauenhauskonferenzen im Jahr 2001.

Im Rahmen der externen Vernetzung arbeiteten die Frauenhausmitarbeiterinnen insbesondere mit den Beratungs- und Anlaufstellen für deutsche und ausländische Frauen und Mädchen, Kinderschutzeinrichtungen, Kindertagesstätten, Schulen, Ärztinnen und Rechtsanwältinnen zusammen. In Zukunft erwartet der SkF-Mainz vom neuen Gewaltschutzgesetz der Bundesregierung und dem rheinland-pfälzischen Interventionsprojekt gegen Gewalt (RIGG) eine deutliche Verbesserung der rechtlichen Situation bedrohter Frauen und Kinder und „damit auch eine positive Auswirkung auf unsere Arbeit", stellt der Jahresbericht fest. „Wir gehen davon aus, dass die neuen gesetzlichen Schutzanordnungen durch das Familiengericht und die entsprechenden polizeilichen Eingriffsmaßnahmen einen großen Informations- und Beratungsbedarf bei den Frauen hervorrufen werden". Aufgrund der erhöhten Nachfrage sei zu befürchten, dass die Kapazität der SkF-Beratungsstelle auf Dauer nicht ausreiche.

Sk (MBN)

 

Dank für RENOVABIS-Kollekte im Eröffnungsgottesdienst 

Mainz/Freising. Beim bundesweiten Eröffnungsgottesdienst der diesjährigen RENOVABIS-Pfingstaktion am Sonntag, 28. April, im Mainzer Dom, spendeten die Gläubigen in der Kollekte rund 1850,- Euro. Das Geld kommt einem RENOVABIS-Projekt zur Unterstützung von Journalisten aus Ost- und Westeuropa in Warschau-Falenica zugute. Dies hat der scheidende Geschäftsführer der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, P. Eugen Hillengass SJ, in einem Dankschreiben an den Mainzer Generalvikar Dr. Werner Guballa zum Ausdruck gebracht. Hillengass verweist in dem Schreiben auf den „tiefen und häufig so anrührenden Dank, den wir von unseren Partnern immer wieder entgegennehmen, wenn wir helfen dürfen". Für die Projektpartner sei es wichtig, dass die Spenden Ausdruck der Solidarität deutscher Katholiken mit den Schwestern und Brüdern im Osten sind.

Sk (MBN)

 

Umbauarbeiten auf dem Rochusberg beginnen 

Diözesan-Exerzitienhaus soll zum Jahresanfang 2003 bezugsfertig sein

Mainz. Zu Anfang des Monats Juli hat die Provinzoberin der Kreuzschwestern, Schwester Margarita Simmendinger, Donzdorf (Kreis Göppingen), dem Leiter des Dezernates Seelsorge im Bischöflichen Ordinariat Mainz, Domkapitular Heinz Heckwolf, die Schlüssel für das neue Diözesan-Exerzitienhaus auf dem Binger Rochusberg übergeben.

Nach der Übergabe der Schlüssel für das Haus St. Josef können jetzt die Umbauarbeiten beginnen. Die Bauarbeiten sollen, wie Heckwolf mitteilte, so abgeschlossen werden, dass ab 1. Januar 2003 im neuen Exerzitienhaus Kurse stattfinden können. Zugleich wird zum frühestmöglichen Termin das benachbarte Haus "St. Wendelin" der Kreuzschwestern mit mehreren Wirtschaftsräumen und Gästezimmern abgerissen und durch einen Anbau zum Exerzitienhaus ersetzt. Der Baubeginn ist ebenfalls noch in diesem Jahr geplant. Das Bistum mietet die Gebäude von den Kreuzschwestern an. Im Bereich der Küche wurde eine Zusammenarbeit zwischen dem Diözesan-Exerzitienhaus und dem Mutterhaus der Kreuzschwestern vereinbart. Das Diözesan-Exerzitienhaus wird unter Leitung von Pfarrer Walter Mückstein stehen, der auch das bisherige Diözesan-Exerzitienhaus, "Bischof Ketteler-Haus", in Dieburg geleitet hat, das einer neuen Nutzung zugeführt wird. Es war zum Verkauf angeboten worden, weil die baulichen Voraussetzungen für heutige Exerzitienarbeit sich als unzureichend erwiesen und ein Umbau aus Kostengründen nicht ratsam schien. Pfarrer Mückstein leitet auch das Referat Glaubensvertiefung und Spirituelle Bildung. Die Büroräume des Referates sind bis zum Bezug des neuen Exerzitienhauses weiterhin im früheren Pfarrhaus der Pfarrei Bingen-St. Martin (Zehnthofstaße 14), untergebracht.

Sk (MBN)

 

Theologie in der Sozialen Arbeit 

Katholische Fachhochschule verlieh erstmals Zusatzzertifikate an 19 Studierende 

Mainz. Die Katholische Fachhochschule Mainz (KFH) hat erstmals Zusatzzertifikate „Theologie in der Sozialen Arbeit" verliehen. Der Dekan des Fachbereichs Praktische Theologie, Prof. Dr. Herbert Frohnhofen, überreichte am Mittwoch, 3. Juli, die Zertifikate an 19 Studierende, 18 Frauen und einen Mann, der Fachbereiche Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Der Rektor der KFH, Prof. Dr. Peter Löcherbach, erinnerte bei der Begrüßung daran, dass die KFH Mainz 1992 zum ersten Mal Zusatzzertifikate für den Medienbereich verliehen hatte.

Zur Erlangung des Zertifikates „Theologie in der Sozialen Arbeit" gehörte im dreisemestrigen Grundstudium die Teilnahme an den Lehrangeboten in Anthropologie, Philosophie oder Theologie (jeweils zwei Wochenstunden), die Vordiplomprüfung und im Hauptstudium (viertes bis sechstes Semester) die Wahrnehmung des fakultativen Lehrangebotes mit jeweils zwei Semesterwochenstunden. Von den 80 Studierenden dieses Kurses nahm jeder Vierte das Zusatzangebot wahr.

Themenschwerpunkte in diesen Blockvorlesungen bzw. –seminaren waren religiöse Weltanschauungen in Arbeitsfeldern der sozialen Arbeit. Anknüpfend an die Erfahrungen der Studierenden in den Praktika im „Aufbrechen der Sinnfrage", in der Begegnung mit Nichtchristen und in Fragen nach christlich-theologischen Lehrinhalten sowie in der Beschäftigung mit Festen und Bräuchen habe der von den Theologen angebotene Lehrstoff „sinnorientierende sowie theologisch-deutende als auch pastoral-praktische Kompetenzen vermittelt, wie sie in den Arbeitsbereichen benötigt werden", erklärte Löcherbach.

In der Zusatzausbildung sollten die Lehrangebote des Grundstudiums ergänzt und vertieft werden. Dies diente einerseits der Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen der Studierenden selbst wie auch - im Blick auf die spätere Arbeit möglicherweise in einer kirchlichen Institution - einer besseren Kenntnis der weltanschaulichen Grundlagen der caritativen Arbeit und ihrer Leitbilder sowie der institutionellen Rahmenbedingungen kirchlicher Sozialarbeit. Wie der Rektor mitteilte, hat mit Beginn des Sommersemesters ein zweiter Zertifikatskurs mit 20 Studierenden begonnen.

In einem Kurzvortrag beleuchtete der Direktor des Caritasverbandes Mainz e.V., Paul Rupp, die Bedeutung der Theologie in der sozialen Arbeit. Rupp, der in der KFH einen Lehrauftrag über Freie Wohlfahrtspflege und Sozialpolitik wahrnimmt, wandte sich vehement gegen ein falsches und verkürztes Verständnis von Kirche und Caritas. Caritative Arbeit komme nicht mehr oder weniger beliebig additiv zum kirchlichen Handeln hinzu, sondern sei integraler Teil kirchlichen Lebens und Handelns. Entweder habe eine Kirchengemeinde schon immer Caritasarbeit geleistet oder sie sei nicht im eigentlichen Sinn christliche Gemeinde. Rupp sprach die Hoffnung aus, dass die Zusatzzertifikate dazu beitragen, das Gespräch über professionelle Grenzen hinweg zu ermöglichen. Sie könnten ein Beitrag sein, unterschiedliche Berufe aus den Bereichen Pflege, Sozialarbeit, Psychologie, Verwaltung und Betriebswirtschaft zum gemeinsamen Gespräch und zur Zusammenarbeit zu motivieren. Der Zertifikatsübergabe ging ein Gottesdienst mit einem der beteiligten Fachhochschullehrer, Pfarrer Dr. Norbert Schuster, voraus.

Sk (MBN)

 

Sanierung der Wallfahrtskapelle geht zügig voran 

Festlicher Gottesdienst mit Msgr. Becker auf dem Kapellenplatz Maria Oberndorf 

Bodenheim. Eine Woche zuvor war er noch ein wüster Bauplatz. Doch dann wurde der Vorplatz der Bodenheimer Wallfahrtskapelle „Maria Oberndorf" in wenigen Tagen so hergerichtet, dass der Gottesdienst am Hauptwallfahrtstag (jeweils am Sonntag nach dem Fest Mariä Heimsuchung, 2. Juli) in würdiger Form stattfinden konnte. Pfarrer Jakob Strohmayer dankte am Ende des Gottesdienstes am Sonntag, 7. Juli, den an dieser Arbeit beteiligten Männern sehr herzlich.

Zugleich dankte der Pfarrer dem Förderverein zur Instandsetzung der Kapelle, insbesondere seinem Vorsitzenden, Friedrich Riebel, und allen anderen, die sich mit ihm um die Kapelle verdient gemacht haben. Ebenso herzlich dankte er den Frauen und Männern, die durch ihre Spenden zur Finanzierung der Instandsetzung bis jetzt beigetragen haben.

In schriftlicher Form – als Beilage zur Gottesdienstordnung – informierte der Pfarrer darüber hinaus über den aktuellen Stand der Sanierungsmaßnahmen für die Kapelle. Die Maßnahmen zur Stabilisierung des Fundamentes sind beendet. Zu beiden Seiten der Fundamente wurden rings um die Kapelle jeweils im Abstand von ca. 2,50 Meter Pfähle einbetoniert. Sie erreichen, damit sie auf gewachsenem Boden stehen, teilweise eine Tiefe bis zu 17 Meter. So sei nach menschlichem Ermessen alles getan, um die Kapelle auf ein solides und in Zukunft tragendes Fundament zu stellen, unterstrich Strohmayer.

Durch nicht vorhergesehene Baumaßnahmen wurde der Kostenvoranschlag für die Stabilisierungsmaßnahme um ca. 20 Prozent überschritten und beträgt nun DM 1,05 Millionen. Diese Kosten werden, wie Strohmayer darlegte, durch Zuschüsse des Bistums (DM 500.000,-), der Ortsgemeinde (DM 200.000,-), Verkauf von Kapellengut (DM 240.000,-), Spenden des Fördervereins (DM 160.000,-) und weitere Spenden (DM 80.000,-) finanziert. Der Pfarrer erklärte, er sei von großer Freude und mit Dankbarkeit über das bisher Erreichte erfüllt.

Die Kapelle werde nun ein Jahr lang ruhen, damit festgestellt werden kann, ob weitere Risse im Mauerwerk entstehen. Da keine weiteren Zuschüsse von der Diözese zu erwarten seien, sei nun die Finanzierung der Innenrenovierung allein Aufgabe der Pfarrgemeinde, erklärte Strohmayer. Zur Innenrenovierung gehören die Erneuerung der Bleifassung der drei wertvollen Glasfenster und deren Einbau, der Einbau der Treppe zur Empore sowie der Treppe in den ersten Stock über der Sakristei, die Aufstellung der Altäre, das Setzen der Treppenstufen und die Installation eines Wasseranschlusses. Der Pfarrer rief dazu auf, auch weiterhin bei Spenden für die Kapelle großzügig zu sein und neue Mitglieder für den Förderverein zu gewinnen.

Mariä Heimsuchung eine „Begegnung der Ungeborenen" 

Hauptzelebrant und Prediger des Wallfahrtsgottesdienstes war Dompräbendat em. Msgr. David Nikolaus Becker. Er stellte in seiner Predigt heraus, dass die Begegnung zwischen Maria und Elisabeth auch eine „Begegnung der Ungeborenen", Jesus und Johannes der Täufer, war. „Um die Ungeborenen steht es bei uns nicht gut", mahnte er. Nicht die autoüberfüllten Straßen, sondern der Mutterschoß sei der gefährlichste Ort in der Gesellschaft. Es sei empörend und schlimm, wenn jemand sage, man sollte so viele Abtreibungskliniken haben wie Pizzerien. Er scheue sich nicht zu sagen, dass ihn dies an das menschenverachtende Denken der Zeit des Nationalsozialismus erinnere. Demgegenüber gelte es, für eine Kultur des Lebens und der Liebe einzutreten und die „Brunnenstube des Lebens" zu reinigen.

Christen sollten nicht an der Oberfläche des Lebens bleiben, sondern tiefer schauen, erklärte Becker. Maria sei darin ein Vorbild der Treue und Verlässlichkeit. Den Menschen heute sei oft zu wenig bewusst, dass es ein sorgenfreies Leben, in dem Spaß und Freude im Mittelpunkt stehen, nicht geben kann. „Es gibt kein Glücklichsein ohne Kreuz und keine Nachfolge ohne Golgatha", unterstrich Becker. Aber das letzte Wort habe die Vollendung in Gott, nicht Krankheit, Leiden und Tod.

Als Konzelebranten wirkten neben Pfarrer Strohmayer und Msgr. Becker mit Pfarrer i.R. Wendelin Loeb, Mainz-Drais, und der Missionsbenediktiner P. Rhabanus Petri, Kloster Jakobsberg, Ockenheim, der, wie Loeb, aus Bodenheim stammt. Es assistierten die Diakone Ernst Braunbeck, Bodenheim, und Walter Erdmann, Bodenheim/Gau-Bischofsheim, der auch die Prozession begleitete. Musikalisch mitgestaltet wurde der Gottesdienst durch den Musikverein Bodenheim, der auch die Prozession von der Kirche zur Kapelle begleitete. Es sang der Kirchenchor von St. Alban unter Leitung von Silke Becker.

Das Mittagessen im Pfarrheim zugunsten des Fördervereins fand im Unterschied zu den vergangenen Jahren einen besonders starken Zuspruch. Da die Pfarrkirche St. Alban zurzeit eingerüstet ist, wurde - entgegen der Tradition - die Vesper am Nachmittag nicht in der Kirche sondern ebenfalls auf dem Vorplatz der Wallfahrtskapelle gefeiert. Die Predigt hielt wiederum Msgr. Becker.

Küster Wachter plötzlich gestorben 

Im Nachhinein fiel noch ein Schatten auf das schöne Wallfahrtsfest. Am Nachmittag starb plötzlich der Küster der Bodenheimer Pfarrei, Josef Wachter, im Alter von 68 Jahren. Trotz schwerer Krankheit hatte er am Sonntagvormittag und am Nachmittag noch seinen Küsterdienst in der Kirche und an der Wallfahrtskapelle versehen.

Sk (MBN)

 

Personalien 

Professjubiläen im Kloster Jakobsberg 

Dankgottesdienst mit Bischof Dammertz und Weihbischof Rolly 

Ockenheim. Der Missionsbenediktiner P. Ludger Schäffer OSB (52), Prior des Klosters Jakobsberg in Ockenheim/Rheinhessen, und P. Benedikt Nettebrock OSB (48) feiern in diesem Jahr ihr Silbernes Professjubiläum. Außerdem blickt ein weiteres Mitglied der Klostergemeinschaft, P. Urban Faußner OSB (63) auf die Profess vor 40 Jahren zurück. Aus diesem Anlass feiert die Klostergemeinschaft am Sonntag, 14. Juli, im Rahmen der Margarethenwallfahrt zum Jakobsberg um 9.30 Uhr einen festlichen Dankgottesdienst vor der Klosterkirche.

Hauptzelebrant und Prediger ist der Bischof von Augsburg, P. Dr. Viktor Josef Dammertz OSB, ehemals Erzabt der Missionsbenediktiner von St. Ottilien, in dessen Hände die Patres Ludger Schäffer und Benedikt Nettebrock vor 25 Jahren ihre erste Profess abgelegt haben. Für die Mainzer Bistumsleitung nimmt Weihbischof Wolfgang Rolly an der Feier auf dem Jakobsberg teil. Der Ordensrat im Bistum Mainz ist präsent durch den stellvertretenden Vorsitzenden P. Sebastian Annas OP, Pfarrer in Mainz-St. Bonifaz. Einen gemeinsamen Dankgottesdienst mit allen Professjubilaren der Ordensgemeinschaft dieses Jahres wurde am Sonntag, 7. Juli, in St. Ottilien am Ammersee/Oberbayern mit Erzabt Jeremias Schröder OSB gefeiert.

Sk (MBN)

 

Pfarrer Udo Bentz zur Promotion freigestellt 

Martin Berker neuer Bischöflicher Kaplan bei Kardinal Lehmann 

Mainz/Worms. Pfarrer Udo Bentz (35), seit August 1998 Bischöflicher Kaplan bei Kardinal Karl Lehmann, wird zum 1. August dieses Jahres zur Promotion freigestellt. Udo Bentz wurde am 3. März 1967 in Germersheim geboren und nach Abschluss seines Theologiestudiums am 1. Juli 1995 durch Bischof Dr. Karl Lehmann in Mainz zum Priester geweiht. Von 1995 bis 1998 war er Kaplan in Worms-St. Peter und -St. Martin.

Neuer Sekretär des Bischofs von Mainz wird Pfarrer Martin Berker, seit August 2000 Kaplan in Worms-St. Peter und -St. Martin. Berker wurde am 21. April 1970 in Offenbach/Main geboren. Nach Abschluss seines Theologiestudiums wurde er am 11. Juli 1998 in Mainz durch Bischof Lehmann zum Priester geweiht. Seine erste Kaplansstelle hatte er von 1998 bis 2000 in Offenbach-St. Josef.

Sk (MBN)

 

Professor Dr. Günter Duffrer feiert 80. Geburtstag (13.7.) 

Dankvesper im Dom mit Kardinal Lehmann, Freunden, Weggefährten und Angehörigen 

Mainz/Bingen. Der emeritierte Dompräbendat und Professor für Pastoralliturgie, Dr. Günter Duffrer, wird am Samstag, 13. Juli, 80 Jahre alt. Aus diesem Anlass feiert der Jubilar um 17.00 Uhr in der Gotthardkapelle des Mainzer Domes zusammen mit Kardinal Karl Lehmann und den Mitgliedern des Domkapitels und des Domstiftes eine Dankvesper. Mitwirkende sind Domorganist Albert Schönberger an der Orgel und eine Schola mit Ordensschwestern aus dem Team der musikalischen Werkwochen zum Kleinen Stundenbuch „Christuslob" von Heinrich Rohr. An die Vesper schließt sich um 18.00 Uhr eine Feierstunde im Erbacher Hof an. Vor der Vesper ist ab 15.00 Uhr im Rahmen eines „Stehcafés" im Erbacher Hof Gelegenheit zu Begegnung, Gespräch und Gratulation.

Günter Duffrer wurde am 13. Juli 1922 in Bingen geboren. Nach Abschluss seines Theologiestudiums wurde er am 25. Juli 1948 durch Bischof Dr. Albert Stohr in Mainz zum Priester geweiht. Sein Theologiestudium hatte Duffrer nach dem Abitur 1940 begonnen und zwei Jahre lang das Mainzer Priesterseminar besucht. 1942 wurde er zum Militärdienst eingezogen. Nach seiner Heimkehr nahm er kurz nach dem Krieg das Theologiestudium an der wiedergegründeten Mainzer Universität auf. Zunächst wirkte Duffrer als Kaplan in Oppenheim und Bad Nauheim. 1973 berief ihn Stohr zu seinem Bischöflichen Sekretär. Diese Aufgabe nahm er bis 1958 wahr und wurde dann zum Weiterstudium in Rom beurlaubt. Den Studienurlaub schloss er 1961 mit der Promotion zum Doktor der Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana ab. Seine Doktorarbeit zu pastoralliturgischen Bestrebungen im Mainz des 19. Jahrhunderts hat den Titel: „Auf dem Weg zu liturgischer Frömmigkeit".

Im Mainzer Priesterseminar übernahm Duffrer 1962 einen Lehrauftrag für Homiletik und Rubrizistik. Zugleich wurde ihm die Aufgabe des Spirituals im Mutterhaus der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung in Mainz übertragen. Im Herbst desselben Jahres wurde er Bischöflicher Zeremoniar im Dom. Diese Aufgabe nahm er bis 1976 wahr. Neben seiner Lehrtätigkeit im Priesterseminar (seit 1977 Professor) wurde Duffrer 1964 auch Dozent für Pastoralliturgie am Bischöflichen Seminar für Gemeindepastoral und Religionspädagogik (später Fachakademie) in Mainz. Seit 1972 lehrte er Pastoralliturgie auch an der Katholischen Fachhochschule Mainz (KFH). Von seinen Lehraufträgen für Pastoralliturgie wurde Duffrer 1988 entpflichtet. Über ein Jahrzehnt war Duffrer im Institut für Kirchenmusik des Bistums in Mainz als Geistlicher Beirat und Dozent für Liturgik tätig. Von diesen Aufgaben wie auch als Diözesanpräses der Kirchenchöre im Bistum Mainz wurde Duffrer im Oktober 1997 entpflichtet.

Günter Duffrer hat entscheidenden Anteil an der praktischen Umsetzung der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils im Bistum Mainz. Er war auch Berater in der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz. Besondere Verdienste hat er sich bei der Einführung sowie der Aus- und Fortbildung der liturgischen Dienste im Bistum Mainz erworben, z.B. der Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfer. An der pastoralliturgischen Ausbildung aller pastoralen Berufe im Bistum Mainz war Duffrer in den letzten Jahrzehnten maßgeblich beteiligt. Duffrer ist auch als Autor hervorgetreten. Er ist (Mit-)Herausgeber und Autor in einer Reihe von Büchern und hat eine Vielzahl von Aufsätzen zu pastoralliturgischen Fragen verfasst.

Sk (MBN)

 

Landespolizeidekan Knapp erneut berufen 

Darmstadt/Mainz. Der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Polizeiseelsorge, Weihbischof Werner Radspieler, Bamberg, hat den Landespolizeidekan für Hessen, Pfarrer Willi Heinrich Knapp (71), in das Leitungsgremium der Bundesarbeitsgemeinschaft für katholische Polizeiseelsorge berufen. Gleichzeitig ernannte der „Polizeibischof", der in diesem Amt den Limburger Weihbischof Gerhard Pieschl abgelöst hat, Knapp erneut zum Vorsitzenden der Seelsorgskommission der Deutschen Polizeiseelsorge. Knapp leitet dieses Gremium nunmehr in der dritten Wahlperiode.

Sk (MBN)