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Mainz. Nach über 75 Jahren hat das Mainzer Domkapitel seine Satzung überarbeitet und erneuert. Domdekan Weihbischof Wolfgang Rolly, Chef des Domkapitels, und Domkapitular Prälat Heinz Heckwolf, als Vorsitzender der Bischöflichen Dotation für den Haushalt des Doms und des Domkapitels zuständig, stellten die neuen "Statuten für das Bischöfliche Domkapitel" am Mittwoch, 28. Juni, in der historischen Kapitelstube des Mainzer Doms vor. Die Ausarbeitung neuer Regelungen sei notwendig geworden, weil verschiedene Veränderungen im Kirchenrecht und in der Verwaltung des Doms berücksichtigt werden sollten. Die alte Satzung des Domkapitels stammte aus dem Jahr 1924. Diese sei jedoch lückenhaft und veraltet gewesen. "Erstmals haben wir jetzt alle wesentlichen Rechtsvorschriften zum Domkapitel in einem Heft übersichtlich zusammengestellt und aktualisiert", erläuterte Rolly. Neben den eigentlichen elf Kapiteln sind jetzt in einem Anhang Auszüge aus dem Badischen Konkordat (1932) und dem Reichskonkordat (1933) sowie weitere Verträge und Gesetze beigefügt, welche die Aufgaben und Zuständigkeiten des Domkapitels betreffen.
Zu den wichtigsten Aufgaben des Domkapitels, in Mainz auch Domstift genannt, gehört die Wahl des Bischofs und die Verwaltung der Diözese in der Zeit ohne gewählten Bischof. Aus einer Liste des Papstes mit drei Personen wählt das Kapitel einen neuen Bischof, der dann von Rom ernannt wird. Mindestens einer der drei Vorgeschlagenen muss ein Priester aus dem Bistum Mainz sein. "Eine Besonderheit", wie Rolly hervorhob. In Bayern etwa bestimme allein der Vatikan die Bischöfe. Und Domkapitel gebe es ohnehin nur noch in wenigen Ländern.
"Das Mainzer Domstift ist vor allem aber für den Gottesdienst im Dom zuständig", erläuterte Rolly. Dem Gremium, dessen Tradition bis in die frühchristliche Zeit zurückreicht, gehören heute sieben Priester des Bistums Mainz an: Domdekan Rolly und die Domkapitulare Martin Luley, Ernst Kalb, Günter Emig, Heinz Heckwolf, Dietmar Giebelmann und Generalvikar Dr. Werner Guballa. Die Mitglieder werden abwechselnd vom Bischof dem Kapitel und umgekehrt vorgeschlagen. Hinzu kommen derzeit sechs Ehrendomkapitulare. Weitere vier Dompräbendate unterstützten das Domkapitel bei den vier täglichen Gottesdiensten. Domkapitulare und Ehrendomkapitulare haben zudem Aufgaben in der Bistumsleitung oder an anderen wichtigen Bistumsstellen.
Vom Domchor über die Domorgel bis hin zum Küster und den Altarblumen: das Domkapitel trägt die Verantwortung für alles, was mit der großen Kathedrale zusammenhängt. "In diesem Jahr beträgt der Haushalt über 5 Millionen Mark", sagte der Dotations-Vorsitzende Heckwolf, zugleich Pfarrer der Dompfarrei mit rund 800 Katholiken. Alleine die Heizung im Dom wärme für rund 40.000 Mark im Jahr die Gläubigen. Das Geld für den Unterhalt der großen Kirche kommt überwiegend aus Mieten aus Wohn- und Geschäftshäusern rund um den Dom zusammen. Verschiedene Liegenschaften in der Mainzer Altstadt gehören hierfür fest zum Domvermögen. Rund 190.000 Mark fallen außerdem als Spenden für den Dom jährlich in Opferstöcke und Klingelbeutel.
Doch nicht nur für die Liturgie und Finanzen ist das Kapitel zuständig. Das Kollegium der sieben Geistlichen wacht auch über den Bauzustand der Bischofskirche. Ständig werkeln die Steinmetze und Maler der Dombauhütte an dem Gotteshaus. Das Domstift war bei den großen Wiederherstellungen des Doms 1850, 1925 und nach dem Zweiten Weltkrieg federführend. Und auch bei den jetzt anstehenden Arbeiten führen die Domherren zusammen mit der Dombaukommission von Bistum und Dotation Regie: ab Herbst soll die Außenfassade des Ostchors und der Türme begutachtet und ausgebessert werden. Marode Sandsteinersatzmassen aus den siebziger Jahren müssen ersetzt werden durch den originalen roten Mainsandstein.
Mit zwei bis drei Jahren Dauer und rund drei Millionen Mark rechnen Rolly und Heckwolf allein für den ersten Bauabschnitt. Über Kosten und Zeitaufwand für das gesamte Erneuerungsprojekt gebe es noch keine endgültigen Daten. Doch Rolly beruhigte: "Der Dom wankt nicht!" Die Bischofskirche St. Martin stehe auf festem Boden, spätestens seit in den zwanziger Jahren die Fundamente erneuert wurden. Doch an den Außenmauern nage eben der Zahn der Zeit. Es gehe daher heute um denkmalpflegerische Substanzerhaltung. Ein langfristiger Prozess.
Die Unterschrift des Bischofs Martinus von Mainz unter die Akten einer Kölner Synode aus dem Jahr 343 n. Chr. liefert den ersten Nachweis eines Bischofs in dieser Stadt. Schon seit den Anfängen des Bistums Mainz gibt es einen Kreis von Geistlichen, der sich um den Bischof herum versammelt. Auf diesen Kreis führt sich das Domkapitel in seiner heutigen Form zurück. Geschichtlich nachweisbar ist das Domkapitel seit dem Jahre 970.
Unter dem Nachfolger des Hl. Bonifatius wird Mainz im Jahr 780 Erzbistum mit sehr großer Ausdehnung (Chur, Augsburg, Prag, Hildesheim, Straßburg). 975 legt Erzbischof Willigis den Grundstein zum Dom. Das vierte Lateran-Konzil gewährt 1215 dem Mainzer Domkapitel das ausschließliche Recht der Bischofswahl. Von 1252 an erhält das Kapitel vom Papst das Recht zur Selbstergänzung. 1405 besteht das Mainzer Domkapitel aus 24 geistlichen Kapitularen. 1489 wird die Kapitelstube am Dom für die wöchentlichen Kapitelsitzungen erbaut. Trotz großen Drucks durch die protestantischen Großmächte Sachsen und Brandenburg wählt das Domkapitel 1545 einen katholischen Bischof.
1798, nach der Übergabe der Stadt Mainz an die Franzosen, wird der Dom beschlagnahmt. Das Erzbistum wird aufgelöst und das Erzbischöfliche Domkapitel folgt 1805 dem Erzbischof nach Regensburg. Im neuen (linksrheinischen) Bistum Mainz umfasst das von Bischof Colmar errichtete Domkapitel zwei Generalvikare und acht Domkapitulare sowie zwei Ehrendomkapitulare. Seit 1821 ist das Bistum Mainz Teil der Oberrheinischen Kirchenprovinz mit dem Metropolitansitz Freiburg/Breisgau. Das Mainzer Domkapitel besteht seitdem aus dem Domdekan und sechs Domkapitularen. Dem Kapitel sind außerdem vier Dompräbendaten zugeordnet. 1866/67 wird der Mainzer Domchor gegründet. Das Erzstift Mainz blieb katholisch.
1924 gibt sich das Domkapitel die bisher geltenden Statuten. Das Badische Konkordat (1932) und das Reichskonkordat (1933) schreiben das noch heute gültige begrenzte Bischofswahlrecht des Domkapitels fest. Das neue Kirchenrecht von 1983 und die Partikularnormen der Deutschen Bischofskonferenz von 1992 bis 1995 treffen Bestimmungen über die Aufgaben und Rechte des Domkapitels in der Diözese vor allem während der Zeit der Sedisvakanz (Zeit ohne gewählten Bischof). All diese Änderungen und neuen Entwicklungen machten eine Überarbeitung der alten Satzungen erforderlich. Zudem verlangt das neue Kirchenrecht, dass jedes Kapitel über eigene Statuten verfügt. 1999 nimmt Domdekan Weihbischof Wolfgang Rolly die Arbeit an der Neufassung der Statuten des Bischöflichen Domkapitels Mainz auf, die am 29. Februar 2000 vom Domkapitel beschlossen und am 25. März 2000 vom Bischof genehmigt werden.
Johannes Brantzen (MBN)
Mainzer Bischof lehnt Gleichstellungsgesetz ab und fordert "ungeschminkte Auseinandersetzung" mit der Gesetzesplanung: "Die geäußerten Bedenken gelten noch mehr als bisher."
Mainz. Gegen das von der Bundesregierung geplante Gleichstellungsgesetz hat der Bischof von Mainz und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Dr. Karl Lehmann, erneut erhebliche Bedenken und deutlichen Widerspruch geäußert und entschieden seine Ablehnung zum Ausdruck gebracht. Unter der Überschrift "Höchste Zeit. Aufrichtigkeit beim Streit um die Rechtsstellung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften" erklärt Lehmann in seiner monatlichen Kolumne "Auf ein Wort" in der neuesten Ausgabe der Kirchenzeitung für das Bistum Mainz "Glaube und Leben" (Nr. 44 / 01. Juli 2000): "Nicht nur als Kirche, sondern auch im Blick auf die gültigen Spielregeln für Ehe und Familie in unserem Land brauchen wir vor dem Einreichen und Wirksamwerden eines solchen Gesetzes endlich eine ungeschminkte Auseinandersetzung, die nicht nur auf die Rechte einer Minderheit blickt, sondern verantwortungsvoll und überzeugend den besonderen Schutz von Ehe und Familie verteidigt."
Der Bischof verweist darauf, dass bei der Diskussion um die Rechtsstellung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften Kritiker des geplanten Gleichstellungsgesetzes mit der Erklärung beruhigt worden seien, jede Gefahr einer Gleichstellung mit der Ehe, die unter dem besonderen Schutz der Verfassung steht, sei ausgeschlossen. Dem stehe nun allerdings die Meldung entgegen, eine Arbeitsgruppe der Rot-Grünen Koalition habe sich auf den wesentlichen Inhalt eines Gesetzes verständigt. Es solle eine Gleichstellung bei der Erbschafts-, Schenkungs- und Grunderwerbssteuer geben.
Die Änderung im Namensrecht gestehe gleichgeschlechtlichen Partnerschaften beim Familiennamen alle Möglichkeiten zu, die auch Eheleute haben. Sie würden in Zukunft auch Verwandtschaftsverhältnisse begründen, wie z.B. eine Verschwägerung.. Es solle zwar kein gemeinsames Adoptionsrecht, aber das sogenannte kleine Sorgerecht für Kinder geben. Die Lebenspartnerschaft solle auch – ähnlich dem Ehegattensplitting - bei der Einkommenssteuer Berücksichtigung finden. Entsprechende Konsequenzen solle es für die gesetzliche Krankenversicherung und die Familienversicherung geben. Paare aus mehreren Nationen sollten eine größere Rechtssicherheit erhalten, z.B. Gewährung eines Familiennachzugs. Die Lebenspartnerschaft solle auch im Dienstrecht für Beamte anerkannt werde, Im übrigen solle eine eingetragene Lebenspartnerschaft vor dem Standesamt geschlossen werden.
All dies mache deutlich, dass die bisher geäußerten Bedenken "noch mehr gelten als bisher". Dabei gehe es gar nicht um eine formelle Gleichstellung mit der Ehe. "So dumm ist nun kein Reformer, dass er sich Grundrechtsartikeln förmlich entgegenstellt." Es gehe auch nicht nur um die Folgen und Auswirkungen einer familienrechtlichen Anerkennung eingetragener Partnerschaften. Entscheidend sei jetzt sogar die gesteigerte Zuhilfenahme von Begriffen, Strukturen und Maßnahmen, die aus dem Ehe- und Familienrecht stammen "und einfach übertragen werden", hebt Bischof Lehmann hervor.
Das Ehe- und Familienrecht werde regelrecht ausgeschlachtet, kritisiert Lehmann. Es sei "diese innere Aushöhlung" der Stellung von Ehe und Familie, die Motor und Inhalt der Änderungen seien. "Ich empfinde dies zutiefst als unehrlich und hinterlistig" mahnt der Bischof und fügt hinzu: "Es ist auch zutiefst unaufrichtig, weil man im Grunde genommen genau weiß, dass man damit am Ende eine uneingeschränkte Liberalisierung aller Lebensformen beabsichtigt."
Sk (MBN)
Mainz. Die 177 katholischen öffentlichen Büchereien im Bistum Mainz haben im vergangenen Jahr die Zahl ihrer Veranstaltungen – insbesondere Lesungen und Ausstellungen – um ca. zehn Prozent auf von 1037 (1998) auf 1135 (1999) steigern können. Dies geht aus der soeben veröffentlichten Jahresstatistik der Fachstelle für katholische Büchereiarbeit im Bistum Mainz hervor. Wie der Leiter der Fachstelle, Ordinariatsrat Horst Patenge, dazu mitteilt, hat sich damit die Zahl der Veranstaltungen innerhalb von zehn Jahren mehr als verdoppelt. Viele Büchereien seien mittlerweile zu literarisch-kulturellen Zentren ihrer Gemeinden geworden, unterstreicht er und weist daraufhin, dass eine vergleichbare Entwicklung auch in anderen Diözesen wie auch in kommunalen Büchereien zu beobachten sei.
Eine zweite deutliche Veränderung sei allerdings alles andere als erfreulich, bedauert Patenge. Die Erwerbungsmittel der Büchereien im Bistum Mainz seien im vergangenen Jahr um DM 50.000 oder rund sieben Prozent zurückgegangen.( DM 661.000 gegenüber DM 710.000 im Jahr 19998) Nehme man die Preissteigerungsrate hinzu, so betrage der Rückgang fast 10 %. Der Rückgang der Landesmittel Rheinland-Pfalz sowie der Bistumszuschüsse sei sogar noch etwas stärker gewesen, und das Land Hessen gebe bereits seit einigen Jahren keine Zuschüsse mehr.
Es sei jedoch gelungen, diese finanziellen Einbußen durch Eigeninitiativen der Büchereiteams wenigstens zum Teil aufzufangen. Vor diesem Hintergrund verwundere es, dass die Ausleihzahlen nur gering abgenommen haben, und lasse darauf schließen, "dass die Büchereien von ihrer Substanz zehren". Patenge zieht daraus die Schlussfolgerung, dass die Katholischen öffentlichen Büchereien an der Aufgabe, Spenden- und Sponsorengelder zu mobilisieren, nicht vorbeikommen. Dazu habe es etliche Fortbildungsangebote gegeben, und einige Büchereiteams haben, wie er berichtet, "beachtenswerte Ergebnisse erzielt".
Der Jahresstatistik 1999 zufolge verzeichneten die Katholischen öffentlichen Büchereien im Bistum Mainz im vergangenen Jahr 365.000 Besucher/innen (11.000 mehr als 1998) und 865.000 Entleihungen (minus 12.000 gegenüber 1998). Der Medienbestand wuchs von 684.000 auf 688.000 (Bücher, Tonkassetten, CDs und Spiele). In den Karteien sind insgesamt etwa 40.000 aktive Leser/innen erfasst. Die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen blieb mit 1.322 (gegenüber 1.319 im Vorjahr) fast gleich.
Eine Sonderstellung nimmt die "Bücherei am Dom" in Mainz als Ergänzungsbücherei des Bistums ein. Hier wuchs die Zahl der Ausleihen an andere Büchereien um 29% von 129.000 (1998) auf 166.000 (1999). Gegenüber 1994 hat sich damit die Zahl der Ausleihen fast verdreifacht. Der Medienbestand der Bücherei am Dom stieg von 42.780 auf 44.120.
Sk (MBN)
Viernheim. Das Gemeinnützige Siedlungswerk GmbH Frankfurt/Main (GSW) der Bistümer Limburg, Mainz, Fulda und Erfurt errichtet zurzeit in Viernheim 16 Reiheneigenheime für Familien. Dazu wurde am Mittwoch, 21. Juni, das Richtfest gefeiert.
Für die Reihenhäuser hat die Pfarrei Viernheim-St. Marien Grundstücke im Erbbaurecht zur Verfügung gestellt. Wie von der GSW dazu mitgeteilt wurde, vergibt das Bistum Mainz einen besonderen Erbbauzins für kinderreiche Familien mit niedrigem Einkommen. Bei dem in Viernheim angesetzten Grundstückspreis von DM 550,-- pro Quadratmeter ist der Erbbauzins je nach Familieneinkommen und familiärer Situation von maximal vier Prozent bis zu zwei Prozent sozial gestaffelt. Die Vergabe von kirchlichen Grundstücken im Erbbaurecht helfe im besonderen Maße zur Bereitstellung von Baulandflächen, auf denen kostengünstige Familieneigenheime errichtet werden können, betont das GSW.
Die Häuser werden im Niedrigenergiestandard gebaut. Sie verfügen über eine energiesparende und gesundheitsfördernde "kontrollierte Wohnungslüftung", teilte das GSW weiter mit. Zwölf der 16 Einfamilienhäuser seien bereits verkauft. Die bisherigen 24 Erwerber haben ein Durchschnittsalter von 38 Jahren und insgesamt 28 Kinder im Durchschnittsalter von sieben Jahren. Die Interessenten haben noch die Wahl, ein Mittelhaus mit ca. 134 Quadratmeter Wohnfläche zum Preis von DM 389.500,-- oder ein Eckhaus mit 132 Quadratmeter Wohnfläche zum Preis von DM 413.900,-- bzw. DM 427.900,-- (je nach Grundstücksgröße) zu erwerben. Interessenten wenden sich an die GSW-Geschäftsstelle Mainz, Telefon 06131/28901-19 oder an die Pfarrei St. Marien in Viernheim.
Sk (MBN)
Mainz. Die Niersteiner Wein- und Sektkellerei GmbH hat einen trockenen Sekt mit dem Namen "Mainzer Dom Sekt" herausgegeben. Das Etikett zeigt den Westturm der Kathedrale. Die 0,75-Literflasche kostet DM 11,50. Mit einer D-Mark vom Kaufpreis wird die Arbeit des Dombauverein Mainz gefördert. Der Sekt wird in Mainzer Hotels und Restaurants angeboten und ist im Fachhandel sowie in der Dominformation Markt Nr. 10, im Info-Laden des Bistums Mainz, Heiliggrabgasse, und allen Pfarreien erhältlich.
Bns (MBN)
Mainz. Im Mittelpunkt des Heiligen Jahres 2000 stehen für die Katholische Kirche eine Vielzahl von Wallfahrten in aller Welt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Wallfahrten nach Jerusalem, Rom und Santiago de Compostela. Im Programm des Bistums Mainz für das Heilige Jahr sind ebenfalls eine Vielzahl von Wallfahrten ausgewiesen, die zum Teil eine sehr alte Tradition haben und für die Region nach wie vor von großer Bedeutung sind.
Unter diesem aktuellen Aspekt gewinnt eine Neuerscheinung besonderes Interesse, die der Direktor des Instituts für Geschichtliche Landeskunde in Mainz, Prof. Dr. Michael Matheus, unter dem Titel "Pilger- und Wallfahrtsstätten in Mittelalter und Neuzeit" herausgegeben hat. Namhafte Wissenschaftler präsentieren damit ihre Forschungsergebnisse über christliche Wallfahrten in Vergangenheit und Gegenwart. Dabei beleuchten sie auch die Geschichte der Wallfahrtsstätten im Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz, insbesondere in Mainz und Trier, wie auch verschiedenen Wallfahrtsorte in Europa. Matheus schreibt im Vorwort des Buches: "Bewusst wurden über Fernpilgerziele und bedeutende regionale Wallfahrten hinaus am Mainzer Beispiel (aus volkskundlicher Sicht) auch Kultstätten berücksichtigt, die für die lokale Verehrung von Bedeutung waren und bei denen es sich nicht immer um Wallfahrtsstätten im engen Sinn handelt."
In dem Buch sollen nach seinen Worten über die lokalen Bezüge hinaus allgemeine Grundlagen und Wandlungen eines in zahlreichen Religionen und Kulturen bekannten Phänomens – wenngleich auf den christlichen Kulturkreis begrenzt – deutlich werden. "Wallfahrten spiegeln grundliegende Anliegen und Bedürfnisse der menschlichen Existenz wider", unterstreicht Matheus. Die Reisen zu lokalen, regionalen und überregionalen Wallfahrtsstätten zählten im Christentum jahrhundertelang zu den bedeutendsten Phänomenen der Religiosität sowie der Mobilität und wurden als Sinnbild menschlichen Lebens schlechthin gedeutet, stellt er fest. Dabei seien neben religiösen Motiven bei den Wallfahrten andere Komponenten nicht ausgeschlossen. Die Beiträge fußen auf einer Vortragsreihe des Instituts, die in Zusammenarbeit mit dem Erbacher Hof in Mainz durchgeführt wurde.
In seinem Beitrag über Mainzer Wallfahrten in Geschichte und Gegenwart berichtet Christof Feußner, es scheine, als ob man sich in Mainz offiziell nur noch mit vier Wallfahrten identifiziere: der Gonsenheimer 14 Nothelfer-Wallfahrt, der Marienwallfahrt zur "Trösterin der Betrübten" in Marienborn, der Judas Thaddäus-Wallfahrt in St. Quintin und der Wallfahrt zum hl. Valentinus in der Karmeliterkirche. Nur diese vier Wallfahrten seien in der heute gängigen Literatur genannt. Deshalb lenkt Feußner den Blick auf die weniger bekannten Wallfahrten, darunter die Wallfahrt zum Heiligsten Herzen Jesu in der St. Peterskirche, die Wallfahrt zum Heiligen Kreuz in Mombach und die Wallfahrt zum Heiligen Rochus in Mainz-Kastel.
Der Autor nennt auch eine Liste von so genannten "abgegangenen" Wallfahrten, die in Vergessenheit geraten sind oder deren Orte nicht mehr existieren. Als Beispiele nennt er die Wallfahrt zum Fünfwundenkapelle, einer vor den Toren der Stadt gelegenen Kapelle, die nicht mehr existiert, die Stellvertreterwallfahrt zum Heiligen Blut in der Seminarkirche, auch "Walldürner Wallfahrt" genannt, die Wallfahrt zum Heiligen Kreuz des Heiligen Kreuz-Stiftes und die Stellvertreterwallfahrt zum Marienbild von der "Immerwährenden Hilfe" im Dom sowie die Wallfahrt zu "Unserer Lieben Frau" in der nicht mehr existierenden Liebfrauenkirche. Er verweist auch auf zwei Wallfahrten zu Gräbern nicht heilig gesprochener kirchlicher Persönlichkeiten: zum Grab von Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler im Dom und zum Grab von Pfarrer Landvogt in der St. Peterskirche. In einer abschließenden Betrachtung stellt Feußner fest, dass die Wallfahrten Ausdruck einer ganzheitlichen Form des Glaubens sind. Die Reduzierung der Wallfahrten nur noch auf den Gottesdienst nehme diesen das Eigentliche. Die starke Einbindung des Leibes in das Glaubensleben gehe verloren. Wallfahrten hatten nach seinen Worten einen festen Platz im Leben der Menschen, weil sie dem Weg des Glaubens ganzheitlich Ausdruck gaben, den Menschen bei Lebenskrisen in allen Lebensstufen feste Rituale gegeben haben. Sie seien gegenseitige Bestärkung für die Gemeinschaft gewesen. All diese Faktoren erklären aus seiner Sicht, warum ein so großer Reichtum an Wallfahrten in Mainz bestanden habe. Die Nachfrage nach Wallfahrten sei nach wie vor groß und es gelte, ihren Fortbestand zu pflegen.
Das Büchlein enthält an weiteren Beiträgen Abhandlungen über Fernpilgerziele im Mittelalter (Ludwig Schmugge), "Kreuzfahrt – Pilgerfahrt – Imitatio Christi" (Ernst Dieter Hehl), über "Wallfahrtsbilder in Mittelalter und Früher Neuzeit" (Werner Freitag) und Wallfahrten im 19. Jahrhundert (Wolfgang Schieder).
Hinweis: Pilger- und Wallfahrtsstätten in Mittelalter und Neuzeit. Hrsg. Michael Matheus. In der Reihe Mainzer Vorträge, Band 4, Franz Steiner-Verlag, Stuttgart 1999. 135 Seiten, DM 34,00.
Sk (MBN)
Mainz. Während des Rheinland-Pfalz-Tages 2000 (4.-6. August) lädt das Informations- und Begegnungszentrum der Mainzer City-Seelsorge "Nr. 10 – Kirche am Markt" (am Marktportal des Domes) jeweils zwischen 10.00 und 18.00 Uhr ein zu Informationen und Gesprächen "über Gott und die Welt" bei Kaffee oder Tee. Der geistliche Schwerpunkt wird am Samstagvormittag, 5. August, um 10.00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst im Dom gesetzt. Die liturgische Leitung haben der Bischof von Mainz, Dr. Karl Lehmann, und der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Dr. Peter Steinacker, Darmstadt. Am Sonntagvormittag feiert Domkapitular Prälat Heinz Heckwolf mit Interessierten jeden Alters um 11.00 Uhr in der St. Quintinskirche eine Jazz-Messe, die musikalisch von Regionalkantor Thomas Gabriel und dem Dekanatsjugendchor Seligenstadt gestaltet wird.
Während der drei Tage laden das Bistum Mainz und die Caritasverbände Jung und Alt ein zu einem bunten Programm rings um den Dom, das von der Öffentlichkeitsarbeit im Bischöflichen Ordinariat vorbereitet und koordiniert wird. Dazu gehören "Stände zum Schauen und Werkeln, schwungvolle Musik, eine Kinonacht, Spaß und Kurzweil für Kinder sowie Stärkungen für Leib und Seele".
Das Service-Center des Binger Arbeitslosenprojektes (BAP) bietet im Haupthof des Bischöflichen Ordinariats am Bischofsplatz in einem "Café" Speisen und Getränke an. Im "Saftladen" der alkoholfreien Gaststätte Senfkorn gibt es vielfältige Erfrischungen. Abends bewirtet die Dompfarrei Besucher und Gäste mit "Spundekäs" und die Hechtsheimer Pfarrgemeinde St. Pankratius lädt zu einem Glas Wein ein.
Im Hof des Bischöflichen Ordinariates an der Heiliggrabgasse kann jeder "auf den Spuren Gutenbergs wandeln". Hier wird in der Druckwerkstatt der Mainzer Caritasdruckerei das Handwerk des Druckens gestern und heute anschaulich. Besucher können z.B. ihr eigenes Tagebuch fertigen und es mit einer Goldprägung verzieren, eine persönliche Visitenkarte mit aktuellem Foto gestalten oder mit der Buchbindegruppe der Dompfarrei basteln. Das Wormser Orientierungsprojekt für Arbeitslose stellt mit Amboss und offenem Feuer die Schmiedekunst vor und stellt kleine schmiedeeiserne Kreuze her. Zur "Kurzweil für Kinder" gehören u.a. eine Hüpfburg, Karussell, Malecke und Kegelbahn. Für Bücherfreunde lohnt sich ein Besuch der Ausstellung in der Martinus-Bibliothek in der Grebenstraße mit Beispielen früher Druckkunst (Öffnungszeiten: Freitag 16-19 Uhr, Samstag 10-19 Uhr und Sonntag 12-16 Uhr).
Im Innenhof des Erbacher Hofs wird am Freitagabend zwischen 22 und 24 Uhr eine Kurzfilmreihe einer Open Air-Nacht des Alle Welt-Kinos zum Thema "Fremde verstehen" gezeigt. Der Eintritt kostet DM 5,--. Im Preis enthalten ist ein Getränk. Das Programm wird von senegalesischer Trommelmusik begleitet.
Das Duo Nereus veranstaltet am Freitagabend, 19.00 bis 21.00 Uhr im Hof des Bischöflichen Ordinariates ein Lesetheater mit meditativer Musik, ergänzt durch Textbeiträge von Gästen der alkoholfreien Gaststätte "Senfkorn". Die aus sechs Mitgliedern bestehende Pelegrino aus Budenheim spielt und singt insbesondere eigene Lieder aus dem Bereich von Sacro-Pop und Sacro-Rock am Samstag ab 16.00 Uhr im Hof des Bischöflichen Ordinariats. Hier findet am Samstag ab 20.00 Uhr auch ein Jazzabend mit dem Thomas Gabriel-Trio, Seligenstadt, statt. Das Trio spielt am Samstag von 17.30 bis 19.00 Uhr ein weiteres Konzert im Innenhof des Erbacher Hofs. Um 20.00 Uhr gibt dort der Vocal Akademie Chor Japan & Ladies Singers SAKURA ebenfalls ein Konzert. Die Lesungen zur Mittagszeit in der St. Quintinskirche (12-12.30 Uhr) sind geprägt durch das Zusammenspiel von Text und Musik. Oskar-Emil Cenar wird begleitet von Domorganist Albert Schönberger, Orgel, und Winfried Späth, Panflöte.
Sk (MBN)
Bodenheim. Die große Wallfahrt nach Maria Oberndorf in Bodenheim, die traditionell am Fest Mariä Heimsuchung bzw. am darauffolgenden Sonntag durchgeführt wird, findet in diesem Jahr in veränderter Form statt. Da die Kapelle wegen baulicher Schäden zur Zeit gesperrt ist, wird der Gottesdienst ausschließlich auf dem Platz vor der Kapelle gefeiert. Die Gläubigen ziehen um 9.30 in Prozession mit der Muttergottesstatue aus der Kapelle von der Pfarrkirche St. Alban zur Kapelle. Das eigentliche Gnadenbild bleibt auf dem Hochaltar der Pfarrkirche. Auf dem Rückweg bringen sie – wiederum in Prozession – das Allerheiligste in die Pfarrkirche. Begleitet wird die Prozession von der Musikkapelle Bodenheim.
Hauptzelebrant ist in diesem Jahr der frühere langjährige Dekan des Dekanates Worms, Pfarrer i.R. Msgr. Leonhard Veith, Worms, der auch die Predigt hält. Die Andacht am Nachmittag (Beginn 14.30 Uhr) mit Predigt hält der aus Bodenheim stammende Dompräbendat Gerold Reinbott, Vizeoffizial in Mainz.
In diesem Jahr werden besonders viele Teilnehmer aus Bodenheim und den Nachbargemeinden erwartet. Der im Herbst 1999 gegründete Förderverein zum Erhalt der Wallfahrtskapelle Maria Oberndorf ruft zusammen mit Pfarrer Jakob Strohmayer zu zahlreicher Teilnahme auf. Die mehr als hundert Jahre alte heutige Kapelle (1891 errichtet) bedarf einer umfassenden Renovierung. Die Bodenheimer Wallfahrt ist erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Die Vorgängerkapelle der heutigen Kapelle wurde 1794 durch französische Freischärler zerstört und später zum Abbruch freigegeben. Die Wiedererrichtung wurde lange durch kirchenfeindliche Tendenzen und die Restriktionen des Kulturkampfes verzögert.
Sk (MBN)
Mainz/Bonn. Rund 8000 Jugendliche aus Deutschland haben sich bereits bis jetzt für den XV. Weltjugendtag in Rom vom 15. bis 20. August angemeldet. Nach Angaben der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge (afj) der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn ist dies eine Rekordbeteiligung bei einem Weltjugendtag. Der Vorsitzende der Jugendkommission in der Bischofskonferenz, Bischof Dr. Franz-Josef Bode, Osnabrück, bezeichnet das Jugendtreffen als "Herzstück des Heiligen Jahres in Rom".
Der Mainzer Diözesanjugendseelsorger, Pfarrer Hubert Hilsbos, rechnet mit rund 300 Teilnehmern aus seinem Bistum. Für diese Teilnehmer am Weltjugendtag wird es in Rom ein "Mainzer Treffen" geben, an dem auch Bischof Dr. Karl Lehmann teilnehmen wird. Der genaue Termin steht allerdings noch nicht fest. Außerdem findet am Mittwoch, 16. August, um 16.30 Uhr ein deutsches Treffen auf dem Gelände der Villa Carpegna statt. Unter dem Motto "Wir sehen schon die neue Stadt" soll das Grundstück von den Jugendlichen in eine symbolische Stadt mit großen Toren und Häusern verwandelt werden. Mit der Aktion "Frischer Wind statt heißer Luft" laden die Diözesanverbände des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) die Teilnehmer ein, Papst Johannes Paul II. eine Botschaft zu schreiben.
Während des Weltjugendtags werden 14 deutsche Bischöfe, darunter auch Lehmann, Katechesen halten und dabei mit den deutschsprachigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern über religiöse Fragen sprechen. Auch der deutsche Kurienbischof, Erzbischof Dr. Paul Josef Cordes, wird eine Katechese durchführen. Cordes ist Präsident des Päpstlichen Rates Cor Unum.
10. bis 13. August
Programme in den italienischen Diözesen
14. August
Anreise und Empfang der Jugendlichen 15. August
Vormittags: Gottesdienste in den Quartieren
Nachmittags: Eröffnung des XV. Weltjugendtags, verbunden mit den Feierlichkeiten zu Fest Mariä Himmelfahrt auf dem Petersplatz
16. bis 18. August
Vormittags: Katechesen durch Kardinäle und Bischöfe
Jubiläumspilgerweg zur Heiligen Pforte im Petersdom
Nachmittags und abends: Jugendfestival als interkulturelles Fest der Weltjugend
16. August
Deutsches Treffen zum Weltjugendtag
19. und 20. August
Abendliche Vigilfeier und Abschlussmesse mit Papst Johannes Paul II. und den Bischöfen der Weltkirche auf dem Universitätsgelände Tor Vergata südlich von Rom (Die Jugendlichen übernachten auf dem Gelände unter freiem Himmel)
Interessierte am Weltjugendtag aus dem Bistum Mainz können sich noch anmelden beim Bischöflichen Jugendamt, Referat Religiöse Bildung, Am Fort Gonsenheim 54 in 55122 Mainz, Tel. 06131/ 3740026, Fax 06131/ 374 0065, E-Mail: bdkjbjamz.relbil@t-online.de (nur noch wenige Restplätze).
Bns (MBN)
Mainz. Im November 2000 startet das Bistum Mainz zum zweiten Mal den Basiskurs "GeMEINde LEBEN" zur Qualifikation ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies hat das Bildungswerk der Diözese Mainz jetzt mitgeteilt. Anmeldeschluss für den neuen Kurs ist der 10. Juli.
Wie das Bildungswerk dazu mitteilt, will der Kurs "GeMEINde LEBEN" Ehrenamtlichen helfen, ihre Fähigkeiten zu stärken, mit denen sie sich in Pfarrgemeinde, Verband, Gruppe und vielen Bereichen des kirchlichen Lebens engagieren. Denn eine erfolgreiche Arbeit brauche Unterstützung und eine sichere Basis. Der Kurs richtet sich an Frauen und Männer, die schon ehrenamtlich tätig sind, aber lernen wollen, ihre Energie besser einzusetzen oder ein neues Arbeitsfeld im Blick haben, wie auch an solche, die erst eine ehrenamtliche Tätigkeit anstreben.
Der Basiskurs "GeMEINde LEBEN" ruht im Wesentlichen auf zwei Pfeilern: fünf Wochenendseminaren und monatlichen regionalen Gesprächsgruppen. Die Wochenendveranstaltungen behandeln wichtige Fragen des Glaubens, wie z.B.: "Kirche erleben – Kirche gestalten", "Als Mensch auf der Suche...", "Nach Gott fragen – an Gott glauben" und "Heiliger Geist – Raum für ein Netz der Beziehungen inmitten der Welt". Das letzte der fünf Wochenendseminare ist thematisch offen und behandelt ein Thema, das die Teilnehmer/innen im Verlauf des Kurses selbst bestimmen.
Daneben bieten die regionalen Gesprächsgruppen unter Anleitung kompetenter Mentorinnen und Mentoren eine Vertiefung der Inhalte der Wochenendseminare und die Verbindung mit der eigenen ehrenamtlichen Praxis in Gemeinde, Verband oder Gruppe an. Als Studienmaterial steht für die regionalen Gruppen u.a. eine Auswahl von Lehrbriefen des Würzburger Fernkurses für Theologie der Domschule Würzburg zur Verfügung. Der Kurs "GeMEINde LEBEN" wird mit der Reflexion eines Projektes abgeschlossen und ist mit dem Erwerb eines Zertifikates verbunden.
Der Basiskurs ist ein gemeinsames Projekt des Bildungswerkes, der Dezernate "Seelsorge" und "Pastorale Räte" sowie des Diözesan-Caritasverbandes Mainz, die darin wie bereits beim ersten Kurs von 1998 zusammenarbeiten. Die Teilnahmegebühren betragen DM 400,-- (inkl. Übernachtung, Verpflegung und Unterrichtsmaterial). In Absprache mit den Pfarrgemeinden bzw. Verbänden sind Zuschüsse zu den Teilnahmegebühren möglich. Nähere Informationen erhalten Interessierte beim Bildungswerk der Diözese Mainz, Referat Religiöse und Theologische Bildung, Grebenstraße 24-26, in 55116 Mainz, Telefon 06131/253-278 oder 253-284. Anmeldungen sind bis 10. Juli an den Erbacher Hof zu richten. Kursbeginn ist im November 2000. Nähere Informationen sind auch bei der Gemeindereferentin Barbara Wolf-Gröninger erhältlich, die für die Organisation und Koordinierung zuständig ist: Telefon 06131/479026.
Sk (MBN)