Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 2

12. Januar 2000

Datum:
Mi. 12. Jan. 2000
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Jürgen Strickstrock, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz 
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Berichte

  • Gertrud Pollak folgt Domkapitular Kalb als Schuldezernentin (17. Januar) 
  • Neujahrsempfang des Bischofs am 15. Januar 
  • Mitarbeiter sind der "eigentliche Reichtum" der Büchereiarbeit 
  • Mainzer Martinus-Bibliothek lädt ein 
  • Textgrafiken von Alban Grimm fanden starkes Interesse
Berichte

Gertrud Pollak folgt Domkapitular Kalb als Schuldezernentin (17. Januar)

Feierstunde zum Amtswechsel mit Bischof Lehmann - 70.Geburtstag von Prälat Kalb

Mainz. Bischof Dr. Karl Lehmann wird am kommenden Montag, 17. Januar, den Dezernenten für Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Ordinariat Mainz, Domkapitular Prälat Ernst Kalb, offiziell in den Ruhestand verabschieden und zugleich die bisherige Direktorin der Fachakademie zur Ausbildung von Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten in Mainz, Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, in seiner Nachfolge als neue Dezernentin einführen. Damit wird zum ersten Mal in der Geschichte des Bistums Mainz eine Frau Mitglied der Dezernentenkonferenz.

Zu der Feierstunde, die um 17.00 Uhr beginnt, werden mehrere hundert Gäste aus Kirche, Politik und Ministerialverwaltung erwartet. Die Festansprache hält Bischof Lehmann. Generalvikar Dr. Werner Guballa wird die Gäste begrüßen. Im Namen der Landesregierungen in Hessen und Rheinland-Pfalz werden Grußworte sprechen: Kultusministerin Karin Wolff, Wiesbaden, und der Minister für Bildung, Wissenschaft und Weiterbildung, Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, Mainz. Der Leiter der Albertus Magnus-Schule in Viernheim, Oberstudiendirektor Dr. Elmar Schmidt, wird ein Grußwort im Namen der Schulen in kirchlicher Trägerschaft vortragen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dezernates Schulen und Hochschulen wie auch für die Religionslehrer/innen im Bereich des Bistums wird Oberschulrat Norbert Schweikert Worte des Dankes an Domkapitular Kalb und des Willkommens an die neue Dezernentin richten. Die Feierstunde endet mit einer Ansprache von Domkapitular Kalb und einem Grußwort von Dr. Pollak. Musikalisch umrahmt wird die Feier durch Darbietungen von Schülerinnen und Schülern der Martinus-Schulen in Mainz, der St. Marien-Schule Alzey und der Liebfrauenschule Bensheim, einem Lehrer-Doppelquartett der Edith Stein-Schule Darmstadt und den Symphonischen Bläsern des Willigis-Gymnasiums Mainz.

Ernst Kalb wurde am 11. Januar 1930 in Oberursel geboren. Nach Abschluss seines Theologiestudiums in Mainz und Innsbruck wurde er am 24. Juli 1955 durch Bischof Dr. Albert Stohr im Mainzer Dom zum Priester geweiht. Zunächst wirkte er als Kaplan in Lampertheim-St. Andreas und Alzey-St. Joseph. 1959 wurde er zum Religionslehrer an der Kreisberufsschule Bergstraße in Lampertheim ernannt, wo er auch als Dekanatsjugendseelsorger tätig war. Bischof Hermann Volk berief den Schulpfarrer 1964 als Assistenten in die Schulabteilung des Bischöflichen Ordinariats. Als stellvertretender Dezernent war Kalb neben Domkapitular Hermann Berg über viele Jahre für den schulischen Religionsunterricht und die Fort- und Weiterbildung der Religionslehrer/innen zuständig. 1986 übernahm Kalb in der Nachfolge von Prälat Berg die Leitung des Dezernates Schulen und Hochschulen und wurde im selben Jahr Mitglied des Domkapitels.

Gertrud Pollak wurde am 18. März 1954 in Geislingen an der Steige geboren. Sie studierte in Freiburg i. Br. Germanistik und Katholische Theologie für den Unterricht an Gymnasien. Danach absolvierte sie eine zusätzliche Ausbildung zur Pastoralreferentin. 1986 wurde sie durch Prof. Dr. Karl Lehmann - damals schon Bischof von Mainz - im Fach Dogmatik zur Doktorin der Theologie promoviert. Bevor sie als Leiterin der Fachakademie nach Mainz berufen wurde (1989) übte sie verschiedene Tätigkeiten in Schule und Pfarrgemeinde in Stuttgart aus.

 

Neujahrsempfang des Bischofs am 15. Januar

Lehmann verleiht Umweltpreis 1999 - Drei Preisträger werden ausgezeichnet

Mainz. Seinen traditionellen Neujahrsempfang gibt der Bischof von Mainz, Dr. Karl Lehmann, am Samstag, 15. Januar, um 11.00 Uhr , im Bildungszentrum Erbacher Hof in Mainz. Zu dem Neujahrsempfang eingeladen sind die Mitglieder der diözesanen Räte und Gremien, der vom Bistum getragenen Einrichtungen, sowie der Verbände und Ordensgemeinschaften, die im Bistum Mainz ihren Sitz haben. Der Dezernent für die Pastoralen Räte, Generalvikar Dr. Werner Guballa, wird die in großer Zahl erwarteten Gäste begrüßen. Neben dem Bischof wird auch die Geschäftsführende Vorsitzende der Diözesanversammlung, Hannelore Hage, eine Neujahrsansprache halten.

Im Rahmen des Neujahrsempfangs wird Bischof Lehmann diesmal auch den Umweltpreis 1999 verleihen, der zum dritten Mal vergeben wurde. Der Wettbewerb stand unter dem Motto "F(f)este feiern!" Ausgezeichnet werden Gruppen und Initiativen, die ihre Pfarrfeste bzw. Kindergartenfeste besonders umweltbewusst organisiert und durchgeführt haben. Es wurden drei Preise vergeben. Der Umweltpreis des Bistums Mainz wird im Wechsel mit dem Preis für Frieden und Gerechtigkeit des Bistums Mainz verliehen.

 

Mitarbeiter sind der "eigentliche Reichtum" der Büchereiarbeit

Diözesantag der Katholischen öffentlichen Büchereien der Diözese Mainz

Mainz. Die rund 1.300 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der "eigentliche Reichtum" der Büchereiarbeit in der Diözese Mainz. Durch ihre "unbezahlbare" Arbeit werden die Büchereien zu einer "Begegnungsebene in der Gemeinde", sagte Generalvikar Dr. Werner Guballa beim Diözesantag der Katholischen öffentlichen Büchereien der Diözese Mainz am Samstag, 8. Januar, im Bildungszentrum Erbacher Hof in Mainz.

Die Büchereien seien mehr als nur "Ausleihanstalten", denn das Gespräch über die Bücher und Medien sei "die zweite wichtige Dimension katholischer Büchereiarbeit", betonte Guballa. Die in den letzten beiden Jahren erfolgte Kürzung der Zuschüsse für die Katholischen Büchereien um etwa DM 100.000 bezeichnete der Generalvikar als "schmerzhaften Einschnitt". Durch den Rückgang der Kirchensteuereinnahmen sei es jedoch in allen Bereichen zu Kürzungen gekommen. Bei allen gegenwärtigen und vielleicht auch zukünftigen finanziellen Engpässen werde das Bistum jedoch nicht bei der Aus- und Fortbildung der Büchereimitarbeiter sparen, versprach er und bekräftigte: "An ihrer Förderung und Unterstützung werden wir nicht sparen, im Gegenteil." Die Büchereien entwickelten sich zu kulturellen Begegnungsstätten ihrer Gemeinden, und diese Dynamik gelte es zu stärken.

Guballa wies darauf hin, dass unter Berücksichtigung der Preissteigerungen über die letzten zehn Jahre hinweg die Zahl der aus Kirchensteuermitteln gekauften Bücher und Medien halbiert worden sei. Gleichzeitig seien jedoch durch Ausbreitung von Computern und Internet und die kurzlebige Aktualität der Medien die Erwartungen an die Büchereien gestiegen. Vor allem für kleinere Büchereien sei es daher sinnvoll, sich auf einen aktuellen Bestand zu konzentrieren. Ein systematischer Bestandsaufbau sei nur noch für sehr große Einrichtungen sinnvoll.

In Buchausstellungen der Büchereien zum Advent oder zur Erstkommunion sieht Guballa "eine ungeheure Chance gezielt Menschen anzusprechen, die kommen, weil sie suchen". Solche Veranstaltungen könnten den Menschen Anregungen vermitteln und eröffneten die Möglichkeit zur Begegnung, bei der die Person selbst als Ort der Gotteserfahrung im Mittelpunkt stehen solle. Neben der religiösen Dimension leisteten die Büchereien durch ihre Informationsvermittlung einen wichtigen Beitrag zur Demokratiefähigkeit und Medienkompetenz in der Gesellschaft, sagte Guballa.

In seiner Begrüßung hatte Horst Patenge, der Leiter der Fachstelle für katholische Büchereiarbeit im Bistum Mainz, gesagt, dass die Zahl der Mitarbeiter in den circa 175 Büchereien der Diözese seit dem letzten Diözesantag vor sieben Jahren von 1.000 auf etwa 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewachsen sei. Daher sei man bei diesem Diözesantag bedauerlicherweise an einer Kapazitätsgrenze für die Teilnehmer angelangt. Er habe es sehr bedauert, dass er aus Platzgründen einige Absagen verschicken musste, sagte Patenge. Der Bischofsvikar für Weiterbildung, Weihbischof Wolfgang Rolly, sagte in einem Grußwort zu Beginn des Diözesantages, es stimme ihn hoffnungsvoll, dass das ehrenamtliche Engagement in der Kirche aufs Ganze gesehen ständig wachse und immer mehr Menschen bereit seien, Zeit zu investieren. Günter Pflaum von der Staatlichen Büchereistelle Rheinhessen/Pfalz, Neustadt a. d. Weinstraße, hob in seinem Grußwort die Arbeit der Fachstelle im Bistum Mainz als "vorbildlich" hervor. Als wichtige Aufgabe für die Zukunft der Katholischen öffentlichen Büchereien bezeichnete es Rolf Pitsch, Direktor des Borromäusvereins, Bonn, sich die Frage neu zu stellen, was gute Literatur überhaupt sei. Matthias Kopp, Referent für Printmedien bei der Zentralstelle Medien, Bonn, erklärte er werde diese Fragestellung in den Kommissionen der Bischofskonferenz zur Sprache bringen.

Insgesamt nahmen etwa 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Büchereien im Bistum Mainz an den Veranstaltungen des Diözesantages und den insgesamt acht Arbeitskreisen zu verschiedenen Aspekten der Büchereiarbeit teil. Seinen Abschluss fand der Diözesantag in einer Eucharistiefeier in der Seminarkirche mit Generalvikar Guballa.

 

Mainzer Martinus-Bibliothek lädt ein

Breitgefächertes Angebot von 300.000 Büchern aus Theologie und anderen Bereichen

Mainz. Die bisherige "Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars" in Mainz trägt seit 1. Januar 2000 den Namen des Bistumspatrons St. Martin und heißt jetzt "Martinus-Bibliothek. Wissenschaftliche Diözesanbibliothek im Priesterseminar". Generalvikar Dr. Werner Guballa erklärte dazu am Montag, 10. Januar, vor der Presse in Mainz, die im Jahre 1662 durch Kurfürst Johann Philipp von Schönborn begründete Bibliothek sei nicht nur eine der größten öffentlichen Spezialbibliotheken für Philosophie und Theologie, sondern sei auch für Historiker und Germanisten wie auch für andere Fachrichtungen eine schier unerschöpfliche Quelle hochinteressanter Werke.

Mit der Namensänderung dieser Zentralbibliothek solle auch deutlich werden, betonte Guballa, dass diese Bibliothek "mit niedriger Schwelle" für jedermann zugänglich - nicht nur für Theologie Studierende und die Vertreter von theologischer Wissenschaft und pastoraler Berufe -, sondern ausgesprochen "benutzerfreundlich" sei. Der Name "Martinus-Bibliothek" sei eine Einladung, das breit gefächerte Angebot von ca. 300 000 Bänden und ca. 200 Zeitschriften auch zu nutzen.

Der Direktor der Martinus-Bibliothek, Dr. Helmut Hinkel, wies darauf hin, dass der großartige Bestand an Büchern, der über alle Kriege hinweg gerettet werden konnte, durch eine Reihe besonders wertvoller Nachlässe zustande gekommen ist. Hinkel verwies dazu besonders auf die so genannte Schlosser’sche Bibliothek mit über 30 000 Bänden aus dem Nachlass des Frankfurter Gelehrten Dr. Johann Friedrich Heinrich Schlosser (1780-1851) aus dem Stift Neuburg bei Heidelberg, die 1862 dem damaligen Mainzer Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler übereignet wurde. Der Verwandte Goethes, der durch Clemens Maria Hofbauer (1751-1820) für den katholischen Glauben gewonnen worden war, hatte die gesamte Literatur der Goethezeit gesammelt.

Seit 1968 ist die Bibliothek im dafür ausgebauten Arnsburger Hof in der Mainzer Grebenstraße beheimatet. Der Bibliotheksdirektor kündigte an, dass demnächst auch eine Präsenzbibliothek über den Mainzer Martinus-Dom eröffnet wird, in der alle Publikationen über den Mainzer Dom zugänglich sein werden. Das Magazin der Martinus-Bibliothek erstreckt sich über fünf Stockwerke. Das älteste Buch ist das Sacramentar von St. Alban aus dem 9. Jahrhundert.

 

Textgrafiken von Alban Grimm fanden starkes Interesse

Ausstellung "Zeichen - Vision - Offenbarung" in der Martinus-Bibliothek zur Apokalypse

Mainz. Mit weit über 200 Gästen aus Kirche , Kultur und Wissenschaft wurde am Montagnachmittag, 10. Januar, in der Martinus-Bibliothek im Mainzer Priesterseminar die Ausstellung "Zeichen - Vision - Offenbarung" mit Textgrafiken zur Apokalypse von Professor Alban Grimm, Universität Mainz, eröffnet. Die Ausstellung zeigt insgesamt 27 farbige Textgrafiken von Alban Grimm, der als Professor für Schrift am Fachbereich Bildende Kunst der Johannes Gutenberg-Universität Mainz lehrt. Die 27 Exponate sind eine Auswahl aus 12 verschiedenen grafischen Zyklen mit insgesamt 198 Blättern. Die Grafiken, für die es keine Vorbilder gibt, hat Grimm rechnergestützt am Computer entwickelt.  

Der Direktor der Martinus-Bibliothek, Dr. Helmut Hinkel, bekannte bei der Begrüßung, ihm, der mit Büchern lebe, gefalle es, wie Grimm "die bewegten Lettern tanzen lässt". Er verwies auf die ergänzende Ausstellung mit Handschriften und Drucken der Apokalypse aus der Zeit Gutenbergs. Nachdrücklich dankte er allen, die zum Zustandekommen der Ausstellung beigetragen haben, insbesondere der Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit im Bistum Mainz, Dr. Barbara Nichtweiß, dem Dom- und Diözesanmuseum unter Leitung von Direktor Dr. Hans-Jürgen Kotzur, dem Dombauamt mit Dombaumeister Gerd Engel, dem Priesterseminar mit Regens Horst Schneider und nicht zuletzt Friedrich W. Riedel (Orgelpositiv) und Angelika Pfau (Sopran) für die musikalische Gestaltung. Sie boten ein Werk von Thomas Daniel Schlee dar, "Fragen von der Seele" für Gesang und Orgelpositiv nach Texten des Mystikers Jakob Böhme, sowie Orgelkompositionen von Christian Erbach (16. Jahrhundert).

Dr. Nichtweiß, die die Ausstellung konzipiert und organisiert hat, erklärte in ihrer Ansprache zur Präsentation, die machtvolle Bildlichkeit der Offenbarungsschrift des Johannes habe seit dem 4. Jahrhundert eine starke Wirkung in der Welt der Kunst ausgeübt. "Einige der bedeutendsten Buchmalereien des Mittelalters, später auch Altarbilder, Tapisserien und Holzschnitte widmen sich Darstellungen verschiedener Szenerien der Offenbarungsschrift. Das Bild von der himmlischen Stadt diente der Kirchenarchitektur zum Vorbild, die Vision von der himmlischen Thronversammlung der Ausgestaltung von Portalen, Apsiden und Kuppeln." Längst seien viele Bildmotive, "vor allem freilich die schrecklichen", auch ausgewandert in die säkulare Dichtung und Romanliteratur, in musikalische Werke aller Art, in Kriegs-, Sciens-Fiction-Kriminal- und Mystery-Filme.

Zu den Grafiken von Grimm erklärte sie: "Diese abstrakten Zeichengebilde entwickeln beinahe die Qualität von Visionen." Man könne sie nicht beschreiben, ohne bildliche Vergleiche zu Hilfe zu nehmen. Sie versetzten den Betrachter in eine ähnliche Situation wie die, in der sich einst Johannes bei seinen Visionen wohl befunden habe. "Wir sehen zeichenhafte Erscheinungen und versuchen, sie zu deuten."

Bischof Lehmann erklärte in seinem Grußwort, die Offenbarung des Johannes sei trotz vieler Deutungsversuche und Kommentare ein dunkles Buch geblieben. Viele Methoden der Annäherung seien notwendig, um es zu erschließen. Deshalb sei auch die Darstellung der Apokalypse in der Kunst besonders wichtig. Die Kunst der letzten 200 Jahren habe sich oft losgelöst von christlichen Überzeugungen in symbolistischer Weise besonders der bedrohlichen Motive der Apokalypse, z.B. der vier Reiter, bedient. Dazu verwies Lehmann zum Beispiel auf die Zyklen von Max Beckmann aus den "apokalyptischen Jahren" 1941 und 1942 und die Darstellungen von Georg Meistermann in Berlin-Plötzensee. Vor diesem Hintergrund könnten die Textgrafiken von Alban Grimm vielleicht nochmals neue Zugänge eröffnen.