Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 25

vom 27. Juni 2018

Nicola Adick (c) privat
Nicola Adick
Datum:
Mi. 27. Juni 2018
Von:
(MBN)
PK Ministrantenwallfahrt (c) Bistum Mainz / Matschak
PK Ministrantenwallfahrt

Bericht

  • Bischof Kohlgraf beendet Reihe der Dekanatsbesuche

Vorschau

  • 21. Musisch-kreative Werkwoche (7.-13.10.)
  • 1.600 Messdiener bei Ministrantenwallfahrt in Rom

Personalien

  • Nicola Adick wird Dezernentin im Ordinariat
  • Acht Silberne Priesterjubiläen 

 

Bericht

Kohlgraf: Das funktionierende kirchliche Leben vor Ort erhalten

Letzter von 20 Besuchstagen: Bischof Peter Kohlgraf besuchte das Dekanat Gießen

Gießen. Mit einem Gottesdienst und einem anschließenden Empfang in der Pfarrei St. Bonifatius in Gießen sind die Dekanatsbesuche des Mainzer Bischofs Peter Kohlgraf in der Diözese Mainz zu Ende gegangen. „Bei meinen Besuchen in den 20 Dekanaten des Bistums in der ersten Jahreshälfte habe ich viele tolle, hoch engagierte Menschen getroffen, die ein buntes und vielfältiges kirchliches Leben tragen und gestalten – trotz aller Schwierigkeiten. Überall habe ich sehr offene und intensive Gespräche geführt und gemerkt, wie wertvoll die persönliche Begegnung und der direkte Austausch sind. Mir ist im Laufe der Besuche auch nochmals deutlich geworden, wie unterschiedlich die Situation in unseren Dekanate ist. Bei allen Planungen, die jetzt anstehen, wird es am wichtigsten sein, dass funktionierendes kirchliches Leben vor Ort erhalten bleibt. Dazu bitte ich alle um ihr Wohlwollen und die Bereitschaft, Kirche und Gesellschaft auf neuen Wegen mitzugestalten", sagte Kohlgraf am Donnerstag, 21. Juni, anlässlich seines letzten Besuchstags im Dekanat Gießen. Der Mainzer Bischof hatte seit dem 19. Januar alle Dekanate des Bistums Mainz besucht; begonnen hatten die Besuche im Dekanat Mainz-Stadt.

Bischof Kohlgraf dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Dekanat Gießen für ihr Engagement. Er hatte sich zuvor mit den hauptamtlichen Mitarbeitern im Dekanat im Rahmen einer Dekanatskonferenz ausgetauscht. Außerdem hatte er sich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Caritasverbandes Gießen getroffen und am Religionsunterricht einer neunten Klasse in der Gießener Liebig-Schule teilgenommen.

Mit den ganztägigen Besuchstagen in allen 20 Dekanaten des Bistums Mainz wollte Bischof Kohlgraf die Anliegen und Herausforderungen im Bistum Mainz noch genauer kennenlernen. Die Besuchstage wurden dabei jeweils von den Dekanaten vorbereitet und waren in erster Linie Arbeitstreffen, bei denen es aber auch stets eine öffentliche Gebetszeit oder eine Eucharistiefeier gab. Die 20 Besuchstage gehören zum Einstieg in die Beratungsphase für den künftigen „Pastoralen Weg im Bistum Mainz", die Neuausrichtung der Seelsorge im Bistum Mainz.

Das Dekanat Gießen

Das Dekanat Gießen ist mit seinen 36.749 Katholiken (Stand: Dezember 2016) das zweitgrößte der vier oberhessischen Dekanate des Bistums Mainz: neben Gießen sind dies die Dekanate Alsfeld, Wetterau-Ost und Wetterau-West. Das Dekanat Gießen umfasst vier Pfarreien und acht Pfarrkuratien sowie fünf katholische Gemeinden anderer Muttersprachen (Kroaten, Italiener, Polen, Portugiesen und Spanier). Im Dekanat Gießen ist auch das Katholische Bildungswerk Oberhessen beheimatet sowie der Caritasverband Gießen. Zudem gibt es elf Kindertageseinrichtungen, eine Katholische Jugendzentrale sowie unter anderem Angebote der Altenheim-, Notfall-, Schul-, Gefängnis-, Krankenhaus- und Hochschulseelsorge. Auch der Regionalkantor für die katholischen Dekanate Gießen und Alsfeld hat seinen Sitz in Gießen. In der Gießener Innenstadt findet sich zudem der ökumenische Kirchenladen „direkt am turm", eine Einrichtung der Cityseelsorge. Die Region ist traditionell evangelisch geprägt, weshalb es zahlreiche ökumenische Beziehungen gibt. Geistlicher Rat Pfarrer Hans-Joachim Wahl aus der Pfarrei Gießen-St. Bonifatius ist Dekan des Dekanates Gießen; Pfarrer Dr. Ludger Antonius Müller aus Pohlheim ist stellvertretender Dekan; Dekanatsreferentin ist Anke Schwalbenhofer.

Hinweis: Katholisches Dekanat Gießen, Grünberger Straße 82, 35394 Gießen, Telefon: 0641-36125, E-Mail: dekanat.giessen@bistum-mainz.de, Internet: www.kath-dekanat-giessen.de

am (MBN)

 

Vorschau

Gemeinsam ein Musical erarbeiten (7.-13.10.)

21. Musisch-kreative Werkwoche des Instituts für Kirchenmusik für Familien

Ilbenstadt. Das Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz veranstaltet von Sonntag, 7., bis Samstag, 13. Oktober, im Haus St. Gottfried in Ilbenstadt eine „Musisch-kreative Werkwoche für Familien". Im Mittelpunkt steht die Erarbeitung des Musicals „Der blaue Planet" von Peter Schindler. Die Aufführung wird am Freitag, 12. Oktober, um 19.00 Uhr stattfinden. Am Abschlusstag wird der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf einen Familiengottesdienst mit den Teilnehmern feiern. Die Veranstaltung wird geleitet von Hans-Georg Grüber, Leiter des Hauses St. Gottfried; die geistliche Begleitung übernimmt Pfarrer Hans-Joachim Wahl. Veranstalter sind das Referat Erwachsenenseelsorge sowie das Institut für Kirchenmusik im Bistum Mainz und das Haus St. Gottfried in Ilbenstadt.

Hinweis: Anmeldeschluss für die Musisch-kreative Werkwoche ist der 10. August unter www.kirchenmusik-bistum-mainz.de

tob (MBN)

 

„Die Wallfahrt ist der Höhepunkt einer Ministrantenkarriere"

1.600 Messdiener aus dem Bistum Mainz bei der Internationalen Ministrantenwallfahrt

Mainz. „Es ist gut, wenn sich bereits junge Menschen mit dem Thema Frieden auseinandersetzen. Denn die Friedensbotschaft gehört zur Mitte unseres Christseins. Und das Thema Frieden hat eine große Aktualität." Das sagte der Mainzer Weihbischof, Dr. Udo Markus Bentz, vor Journalisten im Jugendhaus Don Bosco am Mittwoch, 20. Juni. Im Rahmen der Pressekonferenz wurde das Programm der Internationalen Ministrantenwallfahrt vorgestellt, die Anfang August in Rom stattfindet. Die Wallfahrt steht unter dem Motto „Suche Friede und jage ihm nach" (Psalm 34).

Bentz, der auch Generalvikar des Bistums Mainz ist, wird gemeinsam mit dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf die Jugendlichen in Rom begleiten: Kohlgraf wird den Eröffnungsgottesdienst in der Kirche Santa Maria in Aracoeli mit den Messdienern feiern, Weihbischof Bentz den Abschlussgottesdienst in der Kirche San Leone, ehemals Titelkirche des verstorbenen Kardinal Karl Lehmann. Kohlgraf und Bentz werden auch am Abendgebet mit Papst Franziskus am Dienstag, 31. Juli, teilnehmen.

Pastoralreferent Tobias Sattler vom Referat Ministrantinnen und Ministranten im Bischöflichen Jugendamt (BJA) Mainz sagte, dass insgesamt 1.600 Messdienerinnen und Messdiener aus dem Bistum Mainz und ihre Begleiter nach Rom fahren werden. Als einziges Bistum in Deutschland fahren die Mainzer Ministranten mit zwei Sonderzügen nach Rom. Dort werden sie in 25 Hotels aufgeteilt. Zum Team gehören zehn Ehrenamtliche aus dem Diözesanministrantenteam, dazu eine Band und medizinisches Personal. Am Samstag, 28. Juli, fahren die Mädchen und Jungen aus 91 Pfarreien der Diözese von Mainz und Gießen aus in die italienische Hauptstadt, die Rückkehr ist für Samstag, 4. August geplant. Sattler hat gemeinsam mit dem Mainzer Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Mathias Berger die Leitung der Wallfahrt inne.

Berger wies darauf hin, dass rund 9.000 Mädchen und Jungen im Bistum Mainz ihren Dienst als Messdiener leisten. Die Teilnahme an der Ministrantenwallfahrt nach Rom gehöre zu den „Höhepunkten einer Ministrantenkarriere", sagte Berger. Auch deshalb sei die Teilnehmerzahl so hoch. Für die Jugendpastoral seien große Events wichtig, betonte er: „Hier erleben Jugendliche, dass sie Teil einer großen Gemeinschaft sind. Das begeistert." Auf dem Programm der Wallfahrt stehen unter anderem die Teilnahme an der Sonderaudienz und dem Abendgebet mit Papst Franziskus, Gottesdienste, tägliche Friedensgebete sowie ein touristisches Besichtigungsprogramm. Auch sind Begegnungen mit anderen Ministranten geplant. Darüber hinaus bietet die Infostelle Berufe der Kirche im Bistum Mainz eine Sieben-Kirchen-Wallfahrt zu den wichtigsten Kirchen in Rom an.

50.000 Ministranten aus Deutschland erwartet

Insgesamt werden aus Deutschland über 50.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen. Zur Wallfahrt laden die Länder und Diözesen auf Initiative des Internationalen Ministrantenbundes Coetus Internationalis Ministrantium (CIM) ein. Der CIM erwartet weit mehr als 60.000 Ministranten aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt: Antigua und Barbuda, Belgien, Deutschland, Frankreich, Kroatien, Luxemburg, Österreich, Portugal, Rumänien, der Schweiz, Serbien, der Slowakei, Tschechien, der Ukraine, Ungarn und aus den USA.

Im Jahr 1961 fand die erste Romwallfahrt für Ministranten statt, die früher etwa alle fünf und heute alle vier Jahre für Jugendliche ab 13 Jahren durchgeführt wird. 2014 gab es einmalig eine eigene Wallfahrt nur für Messdienerinnen und Messdiener aus Deutschland mit mehr als 50.000 Teilnehmern. Die letzte Internationale Wallfahrt fand 2015 mit Ministrantinnen und Ministranten aus mehr als 22 Ländern statt.

Stichwort: Messdienerinnen / Messdiener

Ministranten (auch Messdiener) sind zumeist Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene, die dem Priester bei der Messfeier oder anderen gottesdienstlichen Feiern zur Hand gehen. Seit der Liturgiereform gilt der Ministrantendienst als ein Laiendienst. Die Ministranten versehen ihren Dienst dabei stellvertretend für die Gemeinde. Sie tragen einen Talar und ein Rochett (ein gefaltetes und manchmal verziertes weißes Leinengewand) oder eine Kutte. Das Wort „Ministrant" stammt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt „der Dienende". Im Bistum Mainz leisten rund 9.000 Mädchen und Jungen Dienst als Ministrantin bzw. Ministrant; in Deutschland sind es rund 360.000.

Der Ministrantendienst beginnt für Mädchen und Jungen in der Regel nach der Erstkommunion und dauert bis zum Ende der Schulzeit. Eine Altersbegrenzung nach oben gibt es aber nicht. In einer normalen Sonntagsmesse dienen meist zwei bis vier Ministrantinnen und Ministranten, in einem feierlichen Gottesdienst (zum Beispiel an Weihnachten oder in der Osternacht) können es weit mehr sein. Ministranten halten beispielsweise bei Gebeten dem Priester das Messbuch, bereiten den Altar und bringen für die Eucharistiefeier die Gaben und Brot und Wein herbei; nach der Kommunionausteilung räumen sie den Altar wieder ab. Außerdem gestalten sie Gottesdienste festlicher: Sie schwenken das Weihrauchfass, tragen Kerzenleuchter oder ein Vortragekreuz beim Einzug bzw. Auszug.

Ministranten werden meist in Gruppen von erfahrenen Ministranten oder einem Priester auf ihren Dienst vorbereitet. In der „Konstitution über die Heilige Liturgie" des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) heißt es unter anderem über den Dienst der Ministranten: „Auch die Ministranten, Lektoren, Kommentatoren und die Mitglieder der Kirchenchöre vollziehen einen wahrhaft liturgischen Dienst. Deswegen sollen sie ihre Aufgabe in aufrechter Frömmigkeit und in einer Ordnung erfüllen, wie sie einem solchen Dienst ziemt und wie das Volk mit Recht von ihnen verlangt. Deshalb muss man sie, jeder nach seiner Weise, sorgfältig in den Geist der Liturgie einführen und unterweisen, auf dass sie sich in rechter Art und Ordnung ihrer Aufgabe unterziehen."

Der Dienst des Ministranten in seiner heutigen Form hat sich erst nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil herausgebildet. Ursprünglich wurden die Hilfsdienste am Altar von jungen Klerikern (Akolythen) mit so genannten „niederen Weihen" verrichtet. Später durften auch nicht geweihte Jungen und junge Männer die Handreichungen versehen und die wichtige Rolle des „Antwortgebers" bei den liturgischen Formeln übernehmen. Erst 1992 hat der Vatikan offiziell den Ortsbischöfen die Möglichkeit eingeräumt, weibliche Messdienerinnen zuzulassen. In Italien, wo Messdiener weiterhin als „chierichetti" (kleine Kleriker) bezeichnet werden, kamen Mädchen am Altar erst in den vergangenen Jahren in einigen Bistümern zum Zuge.

Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.romwallfahrt-minis.de sowie unter www.bistum-mainz.de/ministranten

am (MBN)

 

Personalien

Nicola Adick wird Dezernentin im Bischöflichen Ordinariat

Nachfolge von Domkapitular Eberhardt als Diözesancaritasdirektorin

Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat Nicola Adick zur Dezernentin für Caritas und Soziale Arbeit im Bischöflichen Ordinariat sowie zur Diözesancaritasdirektorin ernannt. Die 48-Jährige übernimmt die Aufgaben zum 1. September in der Nachfolge von Domkapitular Prälat Hans-Jürgen Eberhardt, der die Leitung des Personaldezernates übernimmt. „Ich freue mich sehr, dass wir Frau Adick gewinnen konnten", betont Bischof Kohlgraf. „Der Vorstand des Diözesancaritasverbandes ist nun paritätisch besetzt und erstmals übernimmt eine Frau diese wichtige Leitungsaufgabe in Caritas und Sozialer Arbeit auf Bistumsebene. Ich bin überzeugt, dass es der Bistumsleitung guttut, wenn Menschen mit unterschiedlichen Profilen, Kompetenzen und Erfahrungen dort mitarbeiten. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Frau Adick im Kreise der Dezernentenkonferenz." Adick arbeitet seit 2007 beim Diözesancaritasverband in Mainz, zunächst als Referentin für Sozialrecht sowie seit 2010 als Leiterin des Fachbereichs „Existenzsicherung und Sozialrecht".

„Die bisherige Verantwortung beim Caritasverband im Bereich des Sozialrechts, unter anderem auch der Kinder- und Familienhilfe, prädestiniert Frau Adick für die Brückenfunktion zwischen Caritasverband und Bistum", hebt der Mainzer Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz hervor. Er ist Vorsitzender des Aufsichtsrates des Diözesancaritasverbandes und Generalvikar des Bistums Mainz. „Künftig wird sie als Dezernentin auch die Verantwortung für unsere Kindertagesstätten tragen. Ich habe Frau Adick als eine Mitarbeiterin mit hervorragender kommunikativer Kompetenz kennengelernt. Im Caritasverband hat sie sich in den vergangenen Jahren eine hohe Anerkennung erworben."

„Ich freue mich auf die anstehende, vielfältige Aufgabe", betont Adick. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas, „die sich in hohem Maße mit ihrem Dienst identifizieren, möchte ich Kirche mit den vielfältigen karitativen und gemeinwohlorientierten Einrichtungen der Caritas mitgestalten und durch neue Akzente weiterentwickeln".

Nicola Adick wurde am 1. Dezember 1969 in Wattenscheid geboren. Nach dem Abitur in Heilbronn studierte sie an der Universität Mannheim und in London Rechtswissenschaften. Während des Studiums arbeitete sie fünf Jahre lang in einer Einrichtung für psychisch kranke Menschen in Trägerschaft des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in Mannheim. Ihr Referendariat absolvierte sie am Landgericht Mannheim. Nach dem Abschluss der Zweiten Juristischen Staatsprüfung war sie ab 1999 für acht Jahre Rechtsassessorin bei einem größeren Altenhilfeträger der Diakonie Württemberg in Stuttgart. 2007 wechselte sie als Referentin für Sozialrecht zum Diözesancaritasverband in Mainz. Im Jahr 2010 übernahm sie dort die Leitung des Fachbereichs „Existenzsicherung und Sozialrecht". Adick ist verheiratet und hat drei Kinder.

tob (MBN)

 

Acht Silberne Priesterjubiläen (10.7.)

Personaldezernent Klaus Forster gehört zu den Jubilaren

Mainz. Am Dienstag, 10. Juli, können acht Priester aus dem Bistum Mainz ihr Silbernes Priesterjubiläum begehen. Sie waren vor 25 Jahren von Bischof Karl Lehmann im Mainzer Dom zu Priestern geweiht worden. Zu dem Weihejahrgang gehört auch der Personaldezernent des Bistums Mainz, Domkapitular Klaus Forster.

Peter Eckstein wurde am 2. September 1966 in Offenbach geboren. Nach der Priesterweihe war er zunächst Kaplan in Mainz-Finthen. Seit September 1998 ist Eckstein Pfarrer in Nieder-Roden. Seine 2004 beim Herder-Verlag erschienene Promotion trägt den Titel „Gemeinde, Brief und Heilsbotschaft. Ein phänomenologischer Vergleich zwischen Paulus und Epikur".

Klaus Forster wurde am 12. April 1957 in Worms geboren. Er war nach dem Theologiestudium ab 1984 zunächst Pastoralreferent im Bistum Mainz, unter anderem ab 1987 für vier Jahre als Assistent des Mainzer Weihbischofs Wolfgang Rolly. Im Jahr 1991 folgte der Eintritt in das Mainzer Priesterseminar. Nach Kaplansstellen in Dieburg und Friedberg wurde er 1997 Pfarrer in Roßdorf und Ober-Modau. Im Jahr 2003 wechselte er nach Griesheim als Pfarrer der Gemeinden Heilig Kreuz und St. Stephan, die seit 2006 die Pfarrgruppe Griesheim bilden. Im Jahr 2011 wurde Forster von Kardinal Lehmann zum Geistlichen Rat ernannt. Er war außerdem Aufsichtsratsvorsitzender des Caritasverbandes des Bezirks Darmstadt. Am 1. September 2012 wurde er Personaldezernent des Bistums Mainz sowie Ehrendomkapitular am Hohen Dom zu Mainz. Am 1. November 2014 wurde Forster zum residierenden Domkapitular ernannt.

Markus Kölzer  wurde am 28. Juni 1960 in Kirchen/Sieg geboren. Nach Kaplansstellen in Fürth/Krumbach/Rimbach und Ober-Roden wurde er 1997 Pfarrer in Mainz-St. Georg. 2005 wurde er Dekan des Dekanates Mainz-Stadt und zum Geistlichen Rat ernannt. Seit 2006 leitet er die Pfarrgruppe Zaybachtal in Mainz. Von 1999 bis 2009 war er außerdem Diözesanpräses der Bläserchöre im Bistum Mainz. Darüber hinaus ist er seit 1999 Mitglied der Liturgischen Kommission - Unterkommission Musik im Gottesdienst - im Bistum Mainz.

Engelbert Müller wurde am 10. Januar 1961 in Dieburg geboren. Zunächst war er Kaplan in Budenheim sowie Mainz-Mombach und in Weiterstadt. 1988 wurde er Pfarrer in Mörfelden. 2012 wechselte er als Pfarrer nach Griesheim, wo er nach der Fusion der Pfarrgemeinden Heilig Kreuz und St. Stephan Pfarrer der neu errichteten Pfarrei St. Marien wurde.

Harald Poggel wurde 11. Oktober 1965 in Mainz-Mombach geboren. Nach seiner Zeit als Kaplan in Bingen wurde er 1995 Dekanatsjugendseelsorger für das Dekanat Mainz-Stadt und Seelsorger für die Schülerseelsorge „Schülerforum" im Bischöflichen Jugendamt Mainz. Im Jahr 1997 ging er als Religionslehrer und Schulseelsorger an die Edith-Stein-Schule in Darmstadt. Ab 2003 war er Pfarrer in Gernsheim. Im Jahr 2010 wechselte er als Pfarrer nach Bensheim. Von 2013 bis 2018 war er außerdem stellvertretender Dekan des Dekanates Bergstraße-Mitte.

Henning Priesel wurde am 25. August 1963 in Bad Kreuznach geboren. Als Kaplan war er in Offenbach tätig. 1995 wurde er Geistlicher Leiter der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) und Referent im Referat Religiöse Bildung im Bischöflichen Jugendamt Mainz. Ab 1996 übernahm er außerdem die Leitung der Diözesanstelle „Berufe der Kirche". Im Jahr 2000 wurde er Subregens am Bischöflichen Priesterseminar in Mainz. 2006 wechselte er als Pfarrer nach Gau-Algesheim. Im Jahr 2009 wurde er zum Dekan des Dekanates Bingen sowie zum Geistlichen Rat ernannt.

David Jochem Rühl wurde am 22. Mai 1959 in Duisburg geboren. Nach Kaplansstellen in Mainz und Gießen wurde er 1997 Hochschulpfarrer in Gießen. Ab 2006 war er als Pfarrvikar in der Pfarrgruppe Dieburg tätig sowie später in den Pfarrgruppen Planig/Hackenheim und Zaybachtal, bevor er 2011 Pfarrer in Bad Nauheim und Schwalheim wurde.

Bernhard Schüpke wurde am 30. Juli 1966 in Darmstadt geboren. Er war Kaplan in Offstein/Worms-Horchheim und Worms-Wiesoppenheim sowie in Groß-Bieberau und Reinheim bevor er 1998 Pfarrer in Hirschhorn und ab 2001 zusätzlich in Neckarsteinach wurde. 2008 wechselte er als Pfarrer nach Münster. Im Jahr 2014 wurde er stellvertretender Dekan des Dekanates Dieburg.

tob (MBN)

Besuchstag Dekanat Gießen (c) Bistum Mainz / Matschak
Besuchstag Dekanat Gießen (c) Bistum Mainz / Matschak
Besuchstag Dekanat Gießen (c) Bistum Mainz / Matschak