Berichte
Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat zu einer „ehrlichen Bestandsaufnahme“ des kirchlichen Lebens im Bistum Mainz aufgerufen. „Wir müssen uns fragen: Wo dient Kirche den Menschen, und wo dient sie ausschließlich dem Selbsterhalt?“, sagte Kohlgraf bei der Sitzung der Diözesanversammlung im Bistum Mainz am Samstag, 23. September, im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes in Mainz. Kirche müsse von der Grundhaltung geprägt sein, „die Menschen wahrzunehmen, die uns brauchen“. Weiter sagte er: „Bewahrung um jeden Preis darf nicht unser Ziel sein, sondern wir müssen auch den Mut haben, uns von dürren Ästen zu trennen. Genauso brauchen wir auch den Mut zum Experiment und müssen geistliche Aufbrüche im Bistum fördern.“ Mit dem Austausch bei der Diözesanversammlung solle „ein erstes Fenster geöffnet werden, für den gemeinsamen pastoralen Weg, den wir im Bistum gehen werden. Und dabei können wir auf viel Gutem aufbauen“, sagte Kohlgraf.
Am Ende der Beratungen kündigte Kohlgraf an, dass er sich im Oktober zu Gesprächen mit allen 20 Dekanen des Bistums Mainz treffen werde. Im ersten Halbjahr 2018 schließen sich eintägige Besuche in allen 20 Dekanaten des Bistums an. Bei den Besuchen will er das Bistum genauer kennenlernen und das Gespräch mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen. Die Gespräche auf Dekanatsebene bis Mitte nächsten Jahres sind der Einstieg in die Beratungsphase für den künftigen pastoralen Weg im Bistum Mainz. Um das weitere Vorgehen zu gestalten, wird der „Pastorale Weg im Bistum Mainz“ von einer noch zu bildenden Steuerungsgruppe begleitet. Bischof Kohlgraf würdigte die Diözesanversammlung und die Rätestruktur im Bistum als „wichtige Beratungsgremien“ und ermutigte zur Beteiligung am Gespräch über die Zukunftsperspektiven im Bistum.
Kohlgraf stellte bei dem Treffen im Erbacher Hof zu Beginn einige Impulse für die künftige Seelsorge im Bistum Mainz vor: „Wir werden in der Pfarrseelsorge zu größeren Einheiten finden. Wir würden uns aber mit einem Einheitskonzept keinen Gefallen tun. Es wird daher wichtig sein, für die verschiedenen Regionen des Bistums jeweils passende Lösungen zu finden.“ Neben den anstehenden Sachfragen halte er es für sehr wichtig, „dass wir im Bistum trotz aller regionalen Unterschiede eine verbindende pastorale Idee als Grundlage unserer seelsorglichen Arbeit formulieren“. Kohlgraf regte an, den heiligen Martin als Bistumspatron zur Leitfigur für diesen geistlichen Weg zu machen.
Notwendig seien auch Überlegungen zur Teilhabe von Leitung, „ohne allerdings das sakramentale Priesterverständnis auszuhebeln“, betonte Kohlgraf. Dabei dürfe es aber keinesfalls zu einer Überforderung der Ehrenamtlichen kommen. Grundsätzlich bedeute der „Mut zum Experiment, dass man Fehlschläge nicht als Niederlage versteht“, sagte Kohlgraf. Er plädierte für „eine Kultur der Evaluation“: „Wenn etwas nicht klappt, müssen wir das stärker reflektieren als bisher und uns ehrlich Rechenschaft darüber geben, warum etwas nicht funktioniert hat.“ Genauso müssten aber auch gelungene Projekte evaluiert werden.
Bischof Kohlgraf warb unter anderem dafür, „neue Formen von Kirche neben den traditionellen Pfarreien zu akzeptieren und zu fördern“. Wörtlich sagte er: „Die Menschen suchen sich heute ihre Form von Kirche. Das sind legitime Entwicklungen, dass sich die Menschen einen Ort suchen, der zu ihnen passt.“ Der Bischof plädierte außerdem für die Öffnung von Kirchen auch außerhalb der Gottesdienstzeiten: „Unsere Kirchen sind geistliche Orte, die wir oft zu wenig nutzen.“
Er sprach sich dafür aus, das Bewusstsein für die Bedeutung der Taufe jedes Einzelnen wieder zu stärken. Dadurch ergebe sich auch ein nicht nur auf kirchliche Berufe beschränkter Begriff der Berufungspastoral: „Es wird ganz grundsätzlich darauf ankommen, getaufte Christen zu ermutigen, ihr Christsein auf die für sie passende Weise zu leben“, sagte Kohlgraf. „Wenn es dann auch junge Leute gibt, die sich vorstellen können in der Kirche zu arbeiten, dann wäre das meine Vorstellung von Berufungspastoral.“
Nach der Aussprache über die Impulse von Bischof Kohlgraf tauschten sich die Delegierten in fünf regionalen Gruppen aus: Oberhessen, Südhessen, Darmstadt/Bergstraße/Odenwald, Rheinhessen und Stadt Mainz. Dabei wurden drei wesentliche Leitfragen für die verschiedenen Regionen des Bistums besprochen: „Erstens: Wo gibt es in unserer Region Instrumente der Wahrnehmung, was Menschen heute bewegt? Welche Kommunikationsplattformen haben wir in unserer Region für die Begleitung einer pastoralen Weiterentwicklung? Zweitens: Welche Zielvorstellungen haben wir für unsere Region? Welche strukturellen Fragen und Lösungsansätze sehen wir? Drittens: Wo gibt es in unserer Region bereits Bewegungen, Projekte, Lösungsansätze, die stärker ins Bewusstsein geholt werden müssten?“
Geleitet wurde die Sitzung von Dr. Hildegard Dziuk, der geschäftsführenden Vorsitzenden der Diözesanversammlung. An der Sitzung nahmen unter anderen auch der Generalvikar des Bistums Mainz, Weihbischof Udo Markus Bentz, sowie der Bischofsvikar für die Pastoralen Räte, Domkapitular Prälat Dietmar Giebelmann, teil. Zum Abschluss feierte Bischof Kohlgraf mit den Delegierten der Diözesanversammlung in der St. Bernhard-Kapelle des Erbacher Hofes gemeinsam Eucharistie.
Die Diözesanversammlung des Bistums Mainz tritt in der Regel einmal im Jahr zusammen und versteht sich als „kleine Synode des Bistums“ mit seinen rund 740.000 Katholiken. Ihr gehören 123 Mitglieder an. Das Gremium setzt sich unter dem Vorsitz des Bischofs aus den diözesanen Räten (Priesterrat, Katholikenrat und Konferenz der Dekane) und den Vertretern der Bistumsleitung zusammen. Hinzu kommen Vertreter der Ordensfrauen, der Ständigen Diakone, der Pastoralreferentinnen und -referenten, der Gemeindereferentinnen und -referenten sowie des Diözesan-Caritasverbandes. Außerdem können bis zu sieben Persönlichkeiten hinzugewählt werden. Die Organe der Diözesanversammlung sind der Vorstand mit dem Bischof als Vorsitzendem, der Diözesan-Pastoralrat (eine Art Hauptausschuss) und neun Sachausschüsse, die bei der konstituierenden Sitzung gebildet wurden.
tob (MBN)
Mainz. Das ökumenische Team für den jährlichen Weltgebetstag der Frauen ist mit dem diesjährigen Mainzer Ökumenepreis ausgezeichnet worden. Die Frauen aus dem katholischen und dem evangelischen Dekanat Mainz-Stadt, die jedes Jahr zum ersten Freitag im März den Weltgebetstag vorbereiten, erhielten die mit 1.000 Euro dotierte Ehrung des evangelischen und katholischen Dekanates am Donnerstag, 21. September, in der Mainzer Josefskapelle. Die Dekane Markus Kölzer und Andreas Klodt überreichten die Auszeichnung. In Mainz wird der Weltgebetstag der Frauen bereits seit 1955 ökumenisch begangen. Inzwischen gibt es rund 20 Gottesdienste am Weltgebetstag in Mainz.
„Sie tragen die Idee des Weltgebetstags in viele Gemeinden, die lebendige Gottesdienste feiern, und werden auch darüber hinaus als erfahrene Ansprechpartnerinnen geschätzt“, sagte der katholische Dekanatsreferent Jürgen Nikolay in seiner Begrüßung. „Wir ehren die Mainzer Vertreterinnen der ältesten ökumenischen Basisbewegung der Welt“, betonte Präses Dr. Birgit Pfeiffer bei ihrer Rückschau auf die Geschichte und Entwicklung der Weltgebetstage. Im Rahmen der Feierstunde hielt Dr. Dorothea Sattler einen Vortrag zum Thema „Ökumene aus Frauensicht“. Sie ist Professorin für Systematische Theologie und Direktorin des Ökumenischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.
PM (MBN)
Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat den Religionslehrerinnen und -lehren für ihren Dienst gedankt. „Ich danke Ihnen, dass Sie tagtäglich authentisch, mit Herzblut und mit Ihrer ganzen Person unseren Glauben verkünden“, sagte Kohlgraf in einem Gottesdienst im Mainzer Dom am Mittwoch 20. September, anlässlich eines Begegnungstages für Religionslehrerinnen und -lehrer. Kohlgraf erinnerte daran, dass auch er viele Jahre als Schulpfarrer und Religionslehrer gearbeitet habe. Seine Frömmigkeit und seine Theologie seien „von den Begegnungen mit jungen Menschen und ihren Fragen sehr geprägt“, sagte er: „Man gibt nicht nur, man bekommt auch sehr viel.“
Kohlgraf rief zudem dazu auf, sich seines Glaubens in der Öffentlichkeit nicht zu schämen: „Wir schulden der Welt ein klares Zeugnis, was denn Jesus unserer Gesellschaft und jedem Einzelnen zu sagen hat, was sich verändern müsste, damit Menschen nicht allem möglichen hinterher jagen und damit sich und andere zerstören.“ Der Bischof betonte: „Jesus Christus kommt oft quer. Er passt nicht immer in unser Leben, in unsere Zeit, in unsere Pläne.“
Zu dem Begegnungstag, der unter der Überschrift „Konfessionalität und Kooperation. Zur Zukunft des Religionsunterrichtes“ stand, waren rund 300 Religionslehrerinnen und -lehrer gekommen. Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, Dezernentin für Schulen und Hochschulen im Bistum, betonte in ihrer Begrüßung, dass konfessionelle Kooperation im Rahmen des Religionsunterrichtes „so etwas wie das Thema der Stunde“ zu sein scheine. Auch die deutschen Bischöfe hätten sich bereits mit dem Thema befasst und „Gestaltung des konfessionellen Religionsunterrichtes mit der Frage nach geregelter Kooperation eng verknüpft“.
Hauptreferent des Tages war Professor DDr. Klaus Kießling von der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt/Main, der im Auftrag des Bistums Mainz eine Studie zu Chancen und Grenzen konfessionell-gemischter Lerngruppen in Grundschulen durchgeführt hat. Sein Vortrag stand unter der Überschrift „Machen Unterschiede Unterschiede? Religionsunterricht in der Primarstufe im Kontext von Pluralität, Heterogenität und religiöser Identität“. Dem Vortrag und dem Gottesdienst schlossen sich am Nachmittag eine Reihe von Workshops an.
am (MBN)
Bingen. Als eine „leidenschaftliche, gestandene Lehrerpersönlichkeit“ mit „professioneller Kompetenz“ und „steter Ausrichtung auf neue pädagogische Entwicklungen“ hat Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak die neue Leiterin der Hildegardisschule in Bingen, Dr. Ricarda Müller, bezeichnet. Pollak, die Dezernentin für Schulen und Hochschulen im Bistum Mainz ist, würdigte Müller bei einer Feierstunde an der Binger Hildegardisschule am Montag, 25. September. Müller, die ihr Amt bereits am 1. April dieses Jahres angetreten hatte, unterrichte zunächst 14 Jahre lang die Fächer Deutsch und Latein am Rabanus Maurus-Gymnasium in Mainz und war als Regionale Fachberaterin für Latein tätig, bevor sie zum Studienseminar Bad Kreuznach wechselte, wo sie fünf Jahre lang als Fachleiterin in Deutsch für die Ausbildung der Referendarinnen und Referendare Verantwortung trug. Die Hildegardisschule in Bingen ist eine Schule für Mädchen in Trägerschaft des Bistums Mainz; zum Schulverbund gehören ein Gymnasium und eine Berufsbildende Schule.
In ihrer Rede ging Pollak auch auf den pädagogischen Auftrag der Hildegardisschule ein. „Mädchenbildung braucht kein immer neu modern gestyltes Frauenbild, keine fixen Muster. Für jede Schülerin ist die Unterstützung gefragt, dem zur Entfaltung zu verhelfen, was in ihr als Persönlichkeit, als Frau angelegt ist“, sagte Pollak. Und weiter: „Wir wollen, dass jede Schülerin ihren Begabungen entsprechend weiterkommt und eine solide weltoffene Prägung erfährt – als Basis für ihren Lebensweg.“ Weitere Grußworte sprachen unter anderen Ursula Hartmann-Graham, Kreisbeigeordnete des Landkreises Mainz-Bingen, Dr. Volker Schult von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, Ulrich Mönch, Bürgermeister der Stadt Bingen, sowie Pfarrer Thomas Winter, stellvertretender Dekan des katholischen Dekanates Bingen.
Hinweis: www.hildegardisschule.org
am (MBN)
Darmstadt. Zum ersten Mal hat am Dienstag, 26. September, in Darmstadt im Alten Schalthaus ein ökumenischer Gottesdienst für Auszubildende und ihre Ausbilder stattgefunden. Geleitet wurde die Feier vom Mainzer Bischofsvikar, Domkapitular Prälat Dietmar Giebelmann, und der stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Ulrike Scherf. Mit dem Gottesdienst wollen die Veranstalter Jugendliche bei ihrem Schritt in die Berufswelt unterstützen und begleiten. Veranstalter waren das Bistum Mainz, die EKHN, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sowie die DGB-Jugend, die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein Main Neckar, die Unternehmerverbände Südhessen und das Ausbildungsnetzwerk „stark“. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst durch die Band „Who needs a setlist“.
PM (MBN)
Mainz. Das Bischöfliche Priesterseminar in Mainz lädt junge Männer ab 16 Jahren am Samstag, 18., und Sonntag, 19. November, zu einem Informationswochenende ein. Im Rahmen des Wochenendes besteht unter anderem die Möglichkeit, die Seminaristen im Mainzer Priesterseminar kennen zu lernen und mit ihnen sowie mit der Leitung des Hauses ins Gespräch zu kommen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung beim Bischöflichen Priesterseminar, Subregens Markus Lerchl, E-Mail: subregensl@bistum-mainz.de, Telefon: 06131/26611, Internet: www.priesterseminar-mainz.de
am (MBN)
Mainz. Gast im Bistum Mainz anlässlich des Monats der Weltmission ist Francois Paul Ramdé aus Burkina Faso/Afrika. Ramdé, der vom 13. bis 23. Oktober im Bistum Mainz sein wird, ist Volkswirt und Vater von drei Kindern und arbeitet seit zwölf Jahren für eine interreligiöse Nichtregierungsorganisation im Norden von Burkina Faso. Die „Geschwisterliche Union der Gläubigen von Dori“ (UFC-Dori) möchte das friedliche Zusammenleben von Christen und Muslimen in der Region fördern und die Lebensbedingungen der Menschen verbessern.
Übersicht über die öffentlichen Termine von Francois Paul Ramdé im Bistum Mainz:
Der diesjährige Monat der Weltmission, der traditionell im Oktober begangen wird, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Du führst mich hinaus ins Weite“ (Psalm 18). Mehr als 100 päpstliche Missionswerke sammeln am Weltmissionssonntag auf allen Kontinenten für die soziale und pastorale Arbeit der Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen der Welt. In Deutschland findet die Kollekte in diesem Jahr am Sonntag, 22. Oktober, statt. Das katholische Hilfswerk Missio organisiert den Monat der Weltmission mit zahlreichen Veranstaltungen. Eröffnet wird die Aktion am Sonntag, 1. Oktober, in Stuttgart; deutschlandweit sind bis zum Weltmissionssonntag rund 250 Veranstaltungen vorgesehen.
Im Mittelpunkt steht jedes Jahr ein Land mit einem bestimmten Schwerpunkt: In diesem Jahr ist das Burkina Faso und die Situation der Mädchen und Frauen dort. Burkina Faso im Westen Afrikas gehört zu den fünf ärmsten Ländern der Welt. Mehr als 40 Prozent der 20 Millionen Burkinabé lebt unter der absoluten Armutsgrenze von weniger als 1,90 Dollar pro Tag. Die meisten Menschen betreiben Kleinstlandwirtschaft und haben kaum andere Einkommensquellen. Dürreperioden treffen die in der Sahelzone liegenden Landesteile oft hart. Mangels alternativer Einkünfte versuchen viele ihr Glück im illegalen Goldabbau. Neben Gold und Baumwolle gibt es kaum andere Exportprodukte.
Nachdem im Januar 2016 bei einem islamistischen Terroranschlag in Burkina Faso 30 Menschen starben, ist die Angst groß, dass Armut und Perspektivlosigkeit auch hier zum Nährboden für islamistischen Terror werden könnten. Die katholische Kirche versucht, mit interreligiösen Initiativen das friedliche Zusammenleben zwischen Christen (23 Prozent, in der Mehrheit Katholiken) und Muslimen (60 Prozent) zu stärken. Mit Bildungsinitiativen, Schutzzentren, Selbsthilfeprojekten und Jugendseelsorge hilft die Kirche besonders den Bedürftigsten. Oft sind dies Mädchen und Frauen.
Hinweis: Weitere Informationen und alle Termine auch im Internet unter www.weltmission.bistummainz.de sowie unter www.missio-hilft.de. Ansprechpartner im Bistum Mainz ist Alois Bauer vom Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden, E-Mail: missio@bistum-mainz.de, Telefon: 06131/253-586.
am/PM (MBN)
Ockenheim. Das Referat Ministrantenpastoral im Bistum Mainz und das Kloster Jakobsberg bei Ockenheim laden von Freitag, 27. Oktober, bis Sonntag, 29. Oktober, engagierte Ministrantinnen und Ministranten aus dem Bistum Mainz zu einem Wochenende im Kloster Jakobsberg ein. In dem Begleitschreiben an die in den Pfarreien für die in der Ministrantenarbeit Verantwortlichen heißt es: „Engagierte Ministranten zu haben, ist ein Schatz für jede Kirchengemeinde. Bestimmt fallen Ihnen auch die eine oder der andere ein. Für sie wollen wir ein Dankeschön-Wochenende auf dem Jakobsberg veranstalten, an dem auch der Spaß nicht zu kurz kommt. Ein Höhepunkt wird der von den Ministranten selbst gestaltete Gottesdienst sein.“
Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung beim Bischöflichen Jugendamt Mainz, Referat Ministrantenpastoral, Telefon: 06131/253-666, E-Mail: ministranten@bistum-mainz.de, Internet: ministranten-mainz.de
am (MBN)
Heppenheim. Das fünfzehnte Forum Sozialpastoral steht unter der Überschrift: „Im Alter arm dran! Skandal der Altersarmut“. In der Einladung heißt es: „Bei unserem diesjährigen Forum wollen wir die Teilnehmenden für Altersarmut sensibilisieren. Wir möchten auf zentrale Probleme aufmerksam machen und einen Anstoß geben, wie wir uns in unseren Tätigkeitsfeldern den Betroffenen widmen können.“ Die Tagesveranstaltung findet am Donnerstag, 30. November, von 9.00 bis 16.15 Uhr im Haus am Maiberg in Heppenheim statt. Angeboten werden verschiedene Workshops zum Thema; das Impulsreferat hält Michaela Hofmann vom Diözesancaritasverband Köln und Mitglied der Nationalen Armutskonferenz. Sie spricht zum Thema „Skandal der Altersarmut. Realität und Ursachen sehen und beheben“.
Die Initiative Sozialpastoral ist ein Projekt von hauptamtlichen Mitarbeitern aus dem Bistum Mainz, das im Jahr 2002 gegründet wurde. Die Initiative will die Option für die Armen zur Geltung bringen und Mitarbeiter aus Seelsorge und Caritas, die sich im Bereich der Sozialpastoral engagieren, miteinander vernetzen und unterstützen. Seit dem Jahr 2003 veranstaltet die Initiative einmal jährlich ein Forum Sozialpastoral im Bistum Mainz.
am (MBN)