In der aktuellen Ausgabe mit dem Jahresabschluss des Kirchensteuerrates, der Bestätigung der Geschäftsführenden Vorsitzenden der Diözesanversammlung, Dr. Susanne Barner, der Beisetzung von Weihbischof Eisenbach, einem Statement von Bischof Kohlgraf zum Rücktritt von Ministerpräsidentin Malu Dreyer, einem neuen Kopf für die Martinsfigur auf dem Mainzer Dom, dem ersten bistumsweiten Frauenfest, und weiteren Themen.
Bereinigter Jahresergebnis von rund 26 Millionen Euro / Sparkurs wird fortgesetzt
Mainz. Bei der Sitzung der Vollversammlung des Kirchensteuerrates hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Solidaris den zusammengefassten Jahresabschluss 2023 für das Bistum Mainz und den Bischöflichen Stuhl zu Mainz vorgelegt. Der Jahresabschluss wurde, wie bereits in den vergangenen Jahren, nach den handelsrechtlichen Vorschriften in der für große Kapitalgesellschaften vorgeschriebenen Form aufgestellt. Nach einer Aussprache wurde der Abschluss, der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Solidaris geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen wurde, von den Mitgliedern des Kirchensteuerrates verabschiedet. Die Sitzung fand am Dienstagabend, 25. Juni, im Erbacher Hof in Mainz unter Vorsitz von Bischof Peter Kohlgraf statt.
Weitere Sparmaßnahmen erforderlich
Der Ökonom des Bistums Mainz, Carsten Erdt, bekräftigte, dass das Bistum Mainz seinen Sparkurs fortsetzen werde: „Um dauerhaft eine solide und verantwortungsvolle Haushaltsplanung vorlegen zu können, muss das Bistum schrittweise rund 25 Prozent seiner Ausgaben einsparen. Ausgehend vom Jahr 2020 bedeutet das bis zum Jahr 2030 ein Einsparvolumen von mindestens 50 Millionen Euro pro Jahr.“ Aktuell werde gerade ermittelt, welchen Netto-Effekt die seit dem Jahr 2020 unternommenen Maßnahmen erbracht haben, erläuterte Erdt: „Wir werden den notwendigen Prozess der Haushaltskonsolidierung auch für den kommenden Fünf-Jahres-Zeitraum fortsetzen. Dazu wird es weiterer Prüfungen von Personalbestand, Zuschüssen und Zuweisungen, einzelnen Aufgabenfeldern und Einrichtungen bedürfen, um unsere Strukturen den geringer werdenden finanziellen Möglichkeiten anzupassen.“ Die weitere Entwicklung wird in gemeinsamer Verantwortung zwischen dem Ökonomen, der Bevollmächtigten und dem Generalvikar in enger Abstimmung mit dem Bischof vorangetrieben. Die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, betonte: „Wir setzen unsere Arbeit der Pastoralen Schwerpunktsetzung fort, denn die Frage nach der Konkretisierung von Sparmaßnahmen setzt ein gemeinsames Bewusstsein darüber voraus, was die Menschen von der Kirche brauchen. Gemeinsam mit den diözesanen Gremien haben wir einen Auftrag zu verantworten, der kirchliches Handeln vor Ort mit und nah bei den Menschen ermöglicht. Bei allen nötigen Sparprozessen und Strukturveränderungen muss dies das leitende Prinzip all unserer Maßnahmen bleiben.“
Teilweise seien aber auch durch Reorganisationsmaßnahmen Investitionen und damit verbundene Mehrausgaben erforderlich, bekräftigte Rieth: „Die Einführung von digitalen Personalakten und einer einheitlichen Software für die Verwaltung in den Pfarreien sowie die digitale Vernetzung aller Haupt- und Ehrenamtlichen im Bistum sind große Projekte, die uns aktuell beschäftigen. Insgesamt steigt der Anteil zentraler Dienstleistungen, die das Bistum für die Pfarreien übernimmt, ohne das die entstehenden Kosten auf die Pfarreien umgelegt werden.“ Das beziehe sich etwa auf die Bereiche Datenschutz, Informationssicherheit, zentrales Rechnungswesen sowie das Geschäftsträgermodell für die Kindertageseinrichtungen im Bistum.
Bereinigter Jahresergebnis von rund 26 Millionen Euro
Das Bistum Mainz schließt das Geschäftsjahr 2023 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 48 Millionen Euro ab (im Vorjahr lag der Jahresfehlbetrag bei 58,3 Millionen Euro), erläuterte Ökonom Erdt. Dieser Jahresüberschuss ist insbesondere auf Auflösungen von Rückstellungen für die Beihilfen und einer Erholung des Rechnungszinses zurückzuführen. Bereinigt liegt das Jahresergebnis für 2023 bei 26,1 Millionen Euro und damit rund 25,5 Millionen Euro unter dem Vorjahresergebnis. Wesentlicher Grund für diese Abweichung vom Plan ist die hohe Zahl an nicht besetzten, aber genehmigten Stellen. Neben dem allgemeinen Fachkräftemangel ist auch ein Rückgang bei den pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verzeichnen, der im Soll-Stellenplan nicht vollständig berücksichtigt wurde.
Einnahmen aus Kirchensteuern
Das Bistum finanziert sich im Wesentlichen durch Erträge aus Kirchensteuern (221,3 Millionen Euro, im Vorjahr 228,2 Millionen Euro). Das bedeutet einen Rückgang um rund 6,9 Millionen Euro im Vergleich zu 2022. Diözesanökonom Erdt wies darauf hin, dass er aufgrund des demographischen Wandels und durch Kirchenaustritte auch weiterhin mit einem Rückgang des Kirchensteueraufkommens in den nächsten Jahren rechne.
Weitere wesentliche Einnahmen sind Erträge aus Zuwendungen und Zuschüssen (18 Millionen Euro, im Vorjahr 42,5 Millionen Euro), insbesondere der Länder Rheinland-Pfalz und Hessen für Schulen in privater Trägerschaft des Bistums. Hinzu kommen Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens (14,3 Millionen Euro, im Vorjahr 12,9 Millionen Euro) und sonstige Umsatzerlöse (43 Millionen Euro, im Vorjahr 32,6 Millionen Euro), unter anderem aus dem Betrieb von Tagungs- und Bildungshäusern sowie der Vermietung und Verpachtung. Die sonstigen Erträge in Höhe von insgesamt 35 Millionen Euro (Vorjahr: 12,5 Millionen Euro) sind hauptsächlich auf die Auflösung von Rückstellungen für Pensionen und Beihilfen zurückzuführen.
Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
Die Bilanzsumme des Bistums Mainz stieg im Geschäftsjahr 2023 um 35,4 Millionen Euro auf rund 1,5 Milliarden Euro. Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme beträgt 95 Prozent (Stand 2022: 94,8 Prozent). Das Anlagevermögen setzt sich dabei aus immateriellen Vermögensgegenständen, Sachanlagen (18,8 Prozent) und Finanzanlagen (81,2 Prozent) zusammen. Der Anstieg des Finanzanlagevermögens resultiert im Wesentlichen aus Investitionen in Wertpapiere des Anlagevermögens in Höhe von netto 46,9 Millionen Euro. Zum Stichtag war das Finanzanlagevermögen überwiegend in Wertpapierspezialfonds investiert. Die Finanzanlagen dienen insbesondere zur Deckung der Altersversorgungsverpflichtungen des Bistums und der Bauerhaltungsmaßnahmen. Für das Management des Kapitalanlagevermögens gemäß dem Leitfaden der Deutschen Bischofskonferenz „Ethisch nachhaltig investieren“ setzt das Bistum Mainz auf das Nachhaltigkeitsresearch der Firma MSCI. Unmittelbar nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine wurde das Portfolio auf russische Emittenten untersucht und die im geringen Umfang vorhandenen Bestände verkauft. Alle russischen Emittenten sind seither für Neuinvestitionen ausgeschlossen.
Stichwort: Diözesankirchensteuerrat
Der Diözesankirchensteuerrat berät die Bistumsleitung in Haushalts- und Finanzfragen, verabschiedet den Wirtschaftsplan, setzt die Hebesätze für die Kirchensteuer fest und beschließt die Ergebnisverwendung. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder gefasst. Die Amtsdauer beträgt jeweils vier Jahre. Mitglieder sind nach den Statuten unter anderen der Mainzer Bischof als Vorsitzender, der Generalvikar als sein Stellvertreter, der Finanzdezernent sowie jeweils ein gewählter Laienvertreter der Verwaltungsräte aus den bisherigen 20 Dekanaten des Bistums. Hinzukommen je zwei Mitglieder des Priesterrates und der Dekanekonferenz und vier Mitglieder des Katholikenrates. Geschäftsführender Vorsitzender ist seit 2020 Rainer Reuhl aus Mainz.
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Nachricht voraus am 25.6.24 tob (MBN)
Flyer zur Fußball-Europameisterschaft für das Bistum Mainz erschienen
Mainz. Das Seelsorgeamt des Bischöflichen Ordinariates hat einen Flyer mit Gottesdienstangeboten der muttersprachlichen Gemeinden teilnehmender Nationen in der Zeit der Fußball-Europameisterschaft erstellt. So erhalten Fußballfans einen leichten Überblick zu Gottesdiensten in ihrer Muttersprache bis zum Finale am 14. Juli im gesamten Gebiet des Bistums Mainz. Aufgeführt sind Gottesdienste in acht verschiedenen Sprachen: Italienisch, Portugiesisch, Ukrainisch, Spanisch, Kroatisch, Rumänisch, Ungarisch und Polnisch.
tob (MBN)
Konstituierende Sitzung der Diözesanversammlung / Kohlgraf sprach zu Synodalität
Mainz. Dr. Susanne Barner (70) ist bei der konstituierenden Sitzung der Diözesanversammlung im Bistum Mainz in ihrem Amt als Geschäftsführende Vorsitzende bestätigt worden. Es ist ihre zweite vierjährige Amtszeit; im Jahr 2020 hatte sie das Amt übernommen. Bei der Sitzung am Freitagabend, 21. Juni, im Erbacher Hof in Mainz wurde sie von den Delegierten ohne Gegenstimme wiedergewählt. Darüber hinaus diente die zweitägige Sitzung bis Samstagmittag, 22. Juni, einem Austausch zum Thema Synodalität in der Kirche. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hatte in einem Impuls am Samstagvormittag die Bedeutung von Synodalität für die Kirche bekräftigt.
„Ich will mich dafür einsetzen, dass die Themen des Synodalen Weges und das Mitwirken von Laien in der Kirche immer wieder Eingang finden in die Beratungen im Bistum Mainz“, sagte Barner. „Auch die Diskussion um pastorale Prioritäten bei abnehmenden finanziellen Möglichkeiten ist ein wichtiges Thema.“ Sie wolle „die bisherige gute Zusammenarbeit und den Austausch auf Augenhöhe fortsetzen“, betonte Barner.
Impulsvortrag von Bischof Kohlgraf zu Synodalität
„Die Kirche in Deutschland geht den Weg von Papst Franziskus zu mehr Synodalität mit, ohne das Bischofsamt abzuschaffen“, sagte Bischof Kohlgraf in seinem Impulsreferat. Die Erfahrung der letzten Jahre zeige deutlich, „dass es ein Ringen und Suchen nach den synodalen Wegen ist“. Jedenfalls sei die Sorge unbegründet, „dass die Bischöfe in einer Art Basisdemiokratie eingeebnet werden sollen“, betonte Bischof Kohlgraf: „Es geht darum, konsensual zusammenzuarbeiten. Am Ende kann ein Bischof nicht dauerhaft gegen die Gläubigen in seinem Bistum handeln.“ Bei der Mitwirkung von Laien an Entscheidungen im Bistum „geht es um die großen Linien, nicht darum jede operative Entscheidung eines Bistums mitzubestimmen“, erläuterte Kohlgraf. Und weiter: „Ich davon überzeugt, dass es die Autorität der Bischöfe stärkt, wenn deutlich wird, dass die Gläubigen die gemeinsamen Wege mitgehen.“
Bischof Kohlgraf würdigte das Engagement der Delegierten in der Diözesanversammlung: „Die Menschen in unseren Räten müssen erfahren, dass sie ernst genommen werden. Sie bringen sich ja mit ihren Fähigkeiten und Charismen im Sinne ihres Mandates ein. Dafür bin ich sehr dankbar. Das ist genau das, was wir im Rahmen von Synodalität in unseren Räten immer mehr einüben müssen.“
Grußwort von Präses Pfeiffer
Am Samstagvormittag hatte die Präses der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Dr. Birgit Pfeiffer, ein Grußwort zu den Delegierten gesprochen. Dabei warb sie für die Nutzung von Synergien zwischen den Konfessionen, „angesichts der gleichen Herausforderungen, vor denen wir stehen“. Zu Beginn der Sitzung waren fünf weitere Mitglieder hinzugewählt worden: Astrid Buchal, Maximilian Duwe, Udo Koser, Dr. Andrea Litzenburger und Professor Dr. Wolfgang Wagner. Darüber hinaus fanden auch verschiedene Wahlen für weitere Bistumsgremien statt.
Stichwort: Diözesanversammlung
Die Diözesanversammlung des Bistums Mainz tritt in der Regel einmal im Jahr zusammen. Sie gilt als „kleine Synode des Bistums“ mit seinen rund 640.000 Katholiken. Ihr gehören derzeit 118 Mitglieder an. Sie setzt sich unter dem Vorsitz des Bischofs aus den diözesanen Räten (Priesterrat, Rat der Katholikinnen und Katholiken und Delegierten der Konferenz der Leiter der Pastoralräume) und den Vertretern der Bistumsleitung zusammen. Hinzu kommen Vertreter der Orden, der Ständigen Diakone, der Pastoralreferentinnen und -referenten, der Gemeindereferentinnen und -referenten sowie des Diözesan-Caritasverbandes und des Beirates von Katholiken anderer Muttersprache. Außerdem können bis zu sieben Persönlichkeiten hinzugewählt werden. Die Organe der Diözesanversammlung sind der Vorstand mit dem Bischof als Vorsitzendem, der Diözesan-Pastoralrat (eine Art Hauptausschuss) und mehrere Sachausschüsse. Geschäftsführende Vorsitzende der Diözesanversammlung ist seit 2020 Dr. Susanne Barner.
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Nachricht voraus am 22.6.24 tob (MBN)
Statement zur Rücktrittsankündigung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer
Mainz. Am Donnerstag, 20. Juni, hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer ihren Rücktritt angekündigt. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat am gleichen Tag in einer ersten Stellungnahme auf die Ankündigung reagiert. Wir dokumentieren sein Statement im Wortlaut:
Malu Dreyer hat heute ihren Rücktritt als Ministerpräsidentin zum 10. Juli 2024 erklärt, nachdem sie dieses Amt elf Jahre lang mit großem Einsatz ausgeübt hat. Dankbar schaue ich deshalb als Bischof von Mainz zurück auf ihren Einsatz für den rheinland-pfälzischen Teil unseres Bistums aber auch weit darüber hinaus.
Malu Dreyers Einsatz war stets begleitet von einem offenen Zugang zu den Menschen, die ihr gegenübergetreten sind. Ihre Herzlichkeit war ansteckend.
Auch uns als Kirche gegenüber ist sie offen aufgetreten. Mit Dankbarkeit hat sie den kirchlichen Einsatz in vielen Feldern, gerade in den Bereichen Bildung, Kultur und Caritas gewürdigt. Das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen in der Kirche und für die Gesellschaft waren ihr wichtig.
Als Christin hat sie sich im Zentralkomitee der Deutschen Katholiken eingebracht, in gottesdienstlichen Feiern war sie häufig zu finden. Bei Katholikentagen gab es Angebote von ihr - sowohl in Form von Bibelarbeiten als auch in gesellschaftspolitischen Diskussionsrunden. Das schloss nicht aus, dass sie sich zu manchen kirchlichen Entwicklungen und Haltungen, beispielsweise in den Feldern Missbrauch oder hinsichtlich der Rolle der Frauen, auch kritisch geäußert hat, ohne jedoch verletzen zu wollen. Darüber hinaus war ihr der Blick über den christlichen Glauben hinaus wichtig. So setzte sie sich nachdrücklich für den Schutz und die Förderung des Judentums in unserem Land ein. Auch eine Integration der Menschen muslimischen Glaubens war ihr ein besonderes Anliegen.
Dankbar dürfen wir für die vielfachen Ansätze Malu Dreyers sein, unsere Gesellschaft in ihrer Vielfalt immer wieder zusammenzuführen, für ihren Einsatz zu Gunsten schwacher und benachteiligter Menschen. Auch die Förderung der Demokratie war ein stetes Anliegen Malu Dreyers. Als Kirche haben wir uns in all diesen Feldern gut von ihr verstanden gefühlt und sie nach Möglichkeit unterstützt. Dem designierten Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer sind wir im Bistum bereits seit längerem positiv verbunden und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Eine Autobiografie Malu Dreyers trägt den Titel „Die Zukunft ist meine Freundin“. So wünsche ich ihr heute mit Dankbarkeit für diese Zukunft alles erdenklich Gute und Gottes Segen.
(MBN)
Pontifikalrequiem mit Bischof Kohlgraf im Mainzer Dom
Mainz. Der emeritierte Weihbischof Franziskus Eisenbach ist am Mittwoch, 12. Juni, in einem Pontifikalrequiem von Bischof Peter Kohlgraf in der Bischofsgruft des Mainzer Doms beigesetzt worden. „Menschen, die ihn in Vorträgen erlebt haben, waren oft beeindruckt von seiner geistlichen Tiefe und seinen hilfreichen Zugängen zu den Quellen der Spiritualität“, sagte Bischof Kohlgraf in seiner Predigt. „Vor einem Jahr konnten wir seinen 80. Geburtstag feiern, und er selbst hat auch die fragwürdigen Seiten seines Lebens offen benannt“, blickte der Bischof zurück.
„Ich selbst habe ihn als einen bescheidenen, theologisch und geistlich gebildeten Mitbruder kennen gelernt“, sagte Bischof Kohlgraf in seiner Predigt. Und weiter: „Viele Menschen hat er geistlich begleitet, ihnen Orientierung und Wegbegleitung geschenkt“. Zu den Vorwürfen, die gegen Eisenbach erhoben wurden, sagte Kohlgraf: „Vielleicht würden wir heute anders und reflektierter mit den Vorwürfen umgehen, da haben wir als Kirche auch einiges lernen können und müssen.“ Er sagte weiter: „Wir lernen aber auch, dass es Verhaltensweisen gibt, die geistlich übergriffig und problematisch sein können, aber juristisch nicht zu beanstanden sind.“
Heute andere Standards in der geistlichen Begleitung
Auch die Ausbildung zu einem Dienst in der geistlichen Begleitung sei heute eine andere als vor 40 Jahren, sagte Kohlgraf. „Die Standards sind professioneller, die Begleitung reflektierter und fundierter“. Dass sich die Bischöfe mit dem Thema geistlicher Übergriffigkeit befassten, sei eine Konsequenz aus den Erfahrungen der Vergangenheit, sagte Kohlgraf. Und weiter: „So ist die ambivalente Wahrnehmung des Lebens und Wirkens von Weihbischof Eisenbach auch ein Auftrag, Standards in der Seelsorge heute konsequent zu beschreiben und zu evaluieren. Zum vollständigen Bild gehört, dass auch heute schwierige seelsorgerliche Beziehungen nicht ganz vermieden werden können. Es wird zur seelsorgerlichen Beziehung gehören müssen, zum Wohle aller Beteiligten auch die seelsorgerliche Begleitung abbrechen zu müssen“.
Der Bischof stellte klar: „Kein geistlicher Begleiter ist Christus selbst, vielmehr soll Christus im anderen stark werden. Auch heute kann es vorkommen, dass das gesamte geistliche Leben einzelner Personen und Gruppen von einzelnen Seelsorgern, meist Priestern, abzuhängen scheint. Da müssen bei allen, die das beobachten, die Alarmglocken läuten. Es braucht engagierte Seelsorgerinnen und Seelsorger, die ihre Beziehungen reflektieren und sich selbst zurücknehmen können.“
Als Konzelebranten wirkten Bischof Callistus Chukwuma Valentine Onaga aus Nigeria, der Mainzer Generalvikar Dr. Sebastian Lang, Domdekan Henning Priesel, Pfarrer Markus Warsberg, und Pater Siokoy Peter Thevarkatt O.Carm an der Begräbnisfeier mit. Musikalisch gestaltet wurde das Pontifikalrequiem von Domorganist Professor Daniel Beckmann an der Domorgel, Männerstimmen des Mainzer Domchores und der Domkantorei St. Martin unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck, sowie Domkantorin Jutta Hörl und Domkantor Michael Kaltenbach.
Hinweis: Die Predigt von Bischof Peter Kohlgraf im Wortlaut unter https://bistummainz.de/organisation/bischof-kohlgraf/aktuell/predigten/
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Nachricht voraus am 12.6.24 hoff (MBN)
Gesprächsabend zu Friedensprojekt im Westjordanland im Erbacher Hof
Mainz. Am Donnerstag, 13. Juni, lädt die Bistumsakademie Erbacher Hof in Mainz um 18.30 Uhr zu einem Gesprächsabend mit Daoud und Jihan Nassar vom Friedensprojekt „Tent of Nations“ ein. Seit über 30 Jahren kämpft die palästinensische Familie Nassar aus Betlehem auf rechtlichem Weg darum, ihren 42 Hektar großen Weinberg nicht an israelische Siedlungen zu verlieren. Der Weinberg ist in dieser Zeit zu einem Ort der Begegnung und der Friedensarbeit geworden, der von Gruppen aus der ganzen Welt besucht wird. Die beiden geben Einblicke in ihr Projekt und ihre Arbeit und erzählen, wie sie der Besatzung gewaltfrei und getragen durch christliche Hoffnung begegnen. Der Eintritt zum Gesprächsabend ist frei, die Familie freut sich über Spenden für ihr Projekt.
Hinweis: Weitere Informationen unter https://tentofnations.com/de/
Nachricht voraus am 6.6.24 hoff (MBN)
Einladung in den Garten des Mainzer Bischofshauses
Mainz. Auf Einladung des Bischofs traf sich der Pastoralrat der zu Ende gehenden Amtszeit am Donnerstag, 13. Juni, zu einem Abendessen im Mainzer Bischofsgarten. „Ich bin den vielen ehrenamtlichen Menschen in verschiedenen Gremien sehr dankbar für das konstruktive Miteinander in unserem Bistum“, sagte Bischof Peter Kohlgraf in seiner kurzen Ansprache an die Mitglieder, von denen sich terminbedingt leider einige entschuldigen mussten.
Zu Beginn hatte der Bischof der noch amtierenden Geschäftsführenden Vorsitzenden, Dr. Susanne Barner, nachträglich herzlich zum 70. Geburtstag gratuliert. Außerdem verabschiedete er einige Mitglieder, die über mehrere Amtszeiten hinweg in den Räten des Bistums mitgearbeitet haben. Namentlich nannte er Dr. Franz-Jakob Hock (1996 – 2024), der auch lange Jahre die Aufgabe eines ehrenamtlichen Umweltbeauftragten des Bistums innehatte, Helge Ingo Franz (2004 – 2020), auch Delegierter des Bistums beim Vorgänger-Prozess des Synodalen Weges „Im Heute glauben“ (2011 – 2015), Andreas Hoffmann, Vertreter der MAV der Pastoralreferentinnen und -referenten (2001 – 2024), Dorothea Busalt, Vertreterin der Berufsgruppe der Gemeindereferentinnen und -referenten (2008 – 2024), sowie Dr. Manfred Göbel, der über die letzten vierzig Jahre hinweg in wechselnden haupt- und ehrenamtlichen Rollen mitwirkte. Gut die Hälfte der bisherigen Mitglieder des Pastoralrates wird voraussichtlich auch in der neuen Amtszeit dabei sein.
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mr (MBN)
Bischof Kohlgraf verabschiedete Jürgen Weiler und Diana Lauff
Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat den Leiter der Katholischen Berufsbildenden Schule (KBS) in Mainz, Jürgen Weiler, sowie seine Stellvertreterin Diana Lauff im Rahmen eines Gottesdienstes in Mainz-St. Stephan den Ruhestand verabschiedet und ihnen für ihr großes Engagement gedankt. Lauff und Weiler wurden von den Anwesenden nach der Überreichung der Bischöflichen Urkunden mit einem lang anhaltenden Applaus geehrt. Kohlgraf hatte mit der Schulgemeinschaft am Mittwochmorgen, 19. Juni, den Auftakt des Schulfeiertages gefeiert, der unter der Überschrift stand: „Leben und Beruf(ung) – Begegnung mit Menschen in der beruflichen Ausbildung“ eine Feierstunde statt. Weiler war im Jahr 2011 der dritte Leiter der Elisabeth von Thüringen-Schule geworden, die 2016 mit der Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Schule zu einer gemeinsamen, staatlich anerkannten Berufsbildenden Schule zusammengeführt worden war.
Die Katholische Berufsbildenden Schule (KBS) Mainz
Das Bistum Mainz hatte zum 1. August 2016 die Elisabeth von Thüringen-Schule und die Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Schule zu einer gemeinsamen, staatlich anerkannten Berufsbildenden Schule zusammengeführt. Unter der neuen Bezeichnung „Katholische Berufsbildende Schule (KBS) Mainz“ werden die bisherigen Bildungsgänge an den beiden Standorten in der Stefansstraße und im Rektor Plum-Weg fortgesetzt. Auch der Bildungsgang Altenpflege/Altenpflegehilfe der früheren Bilhildisschule ist an der KBS angesiedelt. Zum 1. März 2022 ist außerdem das Bildungszentrum für Gesundheitsberufe des Marienhaus Klinikum Mainz in die Räumlichkeiten am Stefansberg eingezogen. Damit verbinden sich nun unter dem Dach der KBS die Schwerpunkte der Erzieher/inn/en und Sozialassistent/inn/en-Ausbildung, der generalisierten Pflegeausbildung sowie die berufsorientierende Bildungsgänge BVJ, BF 1 und 2 mit dem Ziel der Berufsreife bzw. Sekundarabschluss I.
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Nachricht voraus am 19.6.24 tob (MBN)
Verabschiedung als Schulleiter der St. Lioba-Schule Bad Nauheim
Bad Nauheim. Bernhard Marohn, Leiter der St. Lioba-Schule Bad Nauheim, ist am Mittwoch, 5. Juni, im Rahmen eines Gottesdienstes von der Bevollmächtigten des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, in den Ruhestand verabschiedet worden. Rieth würdigte das außerordentliche Engagement von Marohn: „Sie haben in all der Vielfalt Ihres beruflichen Lebens ein ganz wichtiges und wertvolles Zeugnis gegeben: Das Zeugnis eines glaubenden Menschen, innerhalb der Schulgemeinschaft der Sankt Lioba-Schule, innerhalb einer pluralen Gesellschaft, die es herausfordernd macht, von Gott zu sprechen - in Worten, in Taten, in der Musik. Das Zeugnis eines glaubenden Menschen, der alles von Gott empfängt und seines dazugegeben hat.“
Rieth verwies darauf, dass Marohn durch seine hohe Eigeninitiative, Einsatzbereitschaft und Verlässlichkeit ab 2011 die Vertretung der Schuldezernentin im Ordinariat übertragen bekam: „Es war berührend zu lesen, wieviel Wertschätzung Dr. Pollak Ihnen zu Ihrem Abschied als Referent in einem Brief entgegengebracht hat.“ Und weiter: „Als Schulleiter der St. Lioba-Schule durften Sie nun die vergangenen acht Jahre an der Spitze, aber richtiger ist wohl mitten drin in einer Schulgemeinschaft wirken, die Sie schätzen und lieben gelernt hat, die Sie nur schweren Herzen ziehen lässt. Sie haben gesät und Spuren hinterlassen.“
Wörtlich sagte Rieth: „Vielleicht ist das Wort Lebenswerk etwas groß gegriffen, aber vielleicht passt es auch bei Ihnen ganz besonders, wenn Sie heute Ihren langen beruflichen Weg beenden. Es passt dann, wenn der Beruf nicht einfach nur ein Job war und das war bei Ihnen nie der Fall. Es passt dann, wenn der Beruf Ausdrucksweise dessen war, was einen Menschen im Innersten ausmacht, wenn er Berufung war. Ich habe den Eindruck, dass das bei Ihnen in besonderer Weise der Fall war.“
Bernhard Marohn hatte die Aufgabe als Schulleiter zum 1. März 2015 übernommen. Marohn (Jahrgang 1961) hatte sich als Gymnasiallehrer für die Fächer Deutsch, Katholische Religion und Philosophie qualifiziert und war ab 1988 im Bundesverband Deutscher Privatschulen (VDP) tätig, zunächst als Pressesprecher, später als Geschäftsführer, Ab 2005 war er Referent für sechs weiterführende, rheinland-pfälzische Schulen im Bistum mit einer Unterrichtsverpflichtung in einer Schule in Mainz; ab 2011 war er Vertreter der Schuldezernentin.
Nachricht voraus am 6.6.24 tob (MBN)
Figur auf dem Dach des Mainzer Doms wieder vollständig
Mainz. Am Montag, 24. Juni, hat die Martinsfigur auf dem Dach des Mainzer Doms einen neuen Kopf erhalten. Im Oktober 2022 hatte Steinmetzin und Steinbildhauerin Jennifer Schrauth damit begonnen, den neuen Kopf anzufertigen. Der ursprüngliche Kopf wies zunehmende Risse auf, und musste daher durch eine Kopie ersetzt werden. Vor zweieinhalb Wochen war es dann soweit: Am Donnerstag, 6. Juni, sägte Schrauth den maroden Martinskopf ab, und transportierte ihn gemeinsam mit ihren Kollegen aus der Mainzer Dombauhütte ab. Anschließend begann Schrauth mit den Vorbereitungen für die Befestigung des neuen Kopfes. Heute wurde der neue Kopf des Mainzer Bistumspatrons unter großem Medieninteresse auf das Dach des Doms gebracht und mithilfe eines Flaschenzugs auf den Rumpf der Figur gesetzt. In den kommenden Wochen wird ihn Schrauth noch weiter anpassen, bis er endgültig fest auf der Figur sitzt.
Der alte Kopf stammt wie die gesamte Figur aus dem Jahr 1928 und ist eine Kopie. Sie wies zunehmende Schäden durch Verwitterung auf und musste deshalb aus Sicherheitsgründen ersetzt werden. Ein dreidimensionales Abbild des Kopfes half der Steinmetzin bei ihrer Arbeit. Etwa 1.000 Arbeitsstunden hat Schrauth benötigt, um den Kopf originalgetreu nachzubilden. Die Figur des Mainzer Bistumspatrons ist aus Sandstein aus der Pfalz gefertigt und stammt ursprünglich aus dem 18. Jahrhundert. Das Original der Martinsfigur aus dem 18. Jahrhundert steht heute auf dem Mainzer Kästrich.
Der Mainzer Domdekan Henning Priesel verfolgte die Arbeiten und zeigte sich zufrieden. „Die Martinsfigur ist gerade in unserer Zeit, in der es wieder Krieg in Europa gibt, eine wichtige Figur, die uns zum Frieden ermahnt. Denn der heilige Martin hat letztlich seine Waffen abgelegt, um Gott zu dienen“, sagte er auf dem Dach des Mainzer Doms. Sabine Flegel, die Vorsitzende des Mainzer Dombauvereins, überreichte Domdekan Henning Priesel einen Scheck über 15.000 Euro, um die Arbeit der Dombauhütte weiterhin zu unterstützen.
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Nachricht voraus am 24.6.24 hoff (MBN)
Das höchste Laiengremium im Bistum Mainz stellt sich neu auf
Mainz. Der Katholikenrat des Bistums Mainz hat sich neu konstituiert. Das Gremium heißt ab sofort „Rat der Katholikinnen und Katholiken im Bistum Mainz“. Die Leitung übernimmt eine Doppelspitze, gemäß Statut bestehend aus einem Mann und einer Frau. Patrick Landua, entsandt aus dem Pastoralraum Rhein-Selz, wurde als Sprecher des Rates in seinem Amt bestätigt. Zur Sprecherin wurde Hildegard Eckert gewählt, sie wurde entsandt aus der Arbeitsgemeinschaft Verbände / Sozialdienst katholischer Frauen.
Patrick Landua ist 60 Jahre alt und kommt aus der Pfarrei St. Kilian in Nierstein. Dem Katholikenrat gehört er bereits seit 20 Jahren an; im Jahr 2016 wurde er erstmals zum Sprecher des Gremiums gewählt. Seit Beginn seiner Mitgliedschaft hat er sich dem Thema Caritas gewidmet und auch im Sachausschuss Sozialpastoral der Diözesanversammlung mitgearbeitet. Als Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Katholikenräte Rheinland-Pfalz war Landua bereits von 2008 bis 2016 Mitglied im Vorstand des Katholikenrates. Landua ist verheiratet und hat mit seiner Frau zwei erwachsene Töchter. Hauptberuflich ist er Referatsleiter im Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz.
Hildegard Eckert (68) ist Vorsitzende des „Sozialdienst katholischer Frauen“ (SkF) Mainz und Mitglied der Vertreterversammlung des Diözesan-Caritas-Verbandes und des Caritasverbandes Mainz. Sie war Bundesvorsitzende des SkF und über Jahre Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Eckert ist als Juristin in einer Mainzer Kanzlei tätig. Sie ist verheiratet, hat drei erwachsene Töchter und drei Enkelkinder.
Landesarbeitsgemeinschaft der Katholikenräte in Hessen:
Christian Brym (entsandt vom Pastoralraum MainWeg)
Klemens Euler (entsandt vom Pastoralraum Bachgau)
Landesarbeitsgemeinschaft der Katholikenräte in Rheinland-Pfalz:
Mona Erb (entsandt vom Pastoralraum Mainz-Süd)
Dr. Markus Vogel (entsandt vom Pastoralraum Bodenheim)
Zentralkomitee der deutschen Katholiken:
Martin Buhl (entsandt vom Pastoralraum Nördliches Ried)
Birgit Moskalenko (entsandt vom Pastoralraum Wetterau-Ost)
Peter Scheidel (entsandt von der Pfarrei Viernheim)
Stichwort: Rat der Katholikinnen und Katholiken
Der Rat der Katholikinnen und Katholiken (bislang Katholikenrat) ist das höchste Laiengremium in der Diözese Mainz. Der Rat versteht sich laut Statut von Freitag, 7. Juni 2024, als „wesentlicher Pfeiler einer synodalen Struktur im Sinne des Dekretes Apostolicam actuositatem des II. Vatikanischen Konzils das Organ des Laienapostolats im Bistum Mainz“. Er sieht sich gemeinsam mit der Bistumsleitung in der Verantwortung, für den Sendungsauftrag der Kirche und die Pastoral im Bistum Mainz Sorge zu tragen. Er bietet Laien ein Mitspracherecht bei synodalen Themen und Entscheidungen. „In seiner Arbeit versteht er sich als Bindeglied und Sprachrohr zwischen getauften Katholikinnen und Katholiken vor Ort und der diözesanen Ebene sowie darüber hinaus“, heißt es in der Präambel.
Mitglieder des Gremiums sind Laienvertreter aus dem gesamten Bistum, den katholischen Verbänden und aus dem Beirat von Katholiken anderer Muttersprache im Bistum Mainz. Das Gremium tagt in der Regel zweimal im Jahr und hat bis zu 80 Mitglieder. Der Rat der Katholikinnen und Katholiken wählt aus seiner Mitte einen Sprecher und eine Sprecherin, die gleichberechtigt sind und sich gegenseitig vertreten. Sie bilden den Vorstand.
Der Rat der Katholikinnen und Katholiken hat insbesondere folgende Aufgaben:
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Nachricht voraus am 11.6.24 hoff (MBN)
Erstes bistumsweites Frauenfest gefeiert
Seligenstadt. Am Samstag, 22. Juni, haben rund 230 Frauen im Bistum Mainz auf dem Gelände von St. Marien in Seligenstadt ein „Frauen*fest“ unter dem Motto „kraftvoll“ gefeiert. Auf dem Programm standen Talkrunden, Poetry Slam von Alina Pfeifer, kreative Workshops, Cocktails und Kaffee, Begegnungen, spirituelle Angebote und ein Gottesdienst. Es war das erste bistumsweite Fest dieser Art, an dem sich mehrere Frauenverbände beteiligten.
Das Frauen*fest war eine Kooperation der Frauenpastoral im Bistum Mainz gemeinsam mit der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), dem Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB), dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), dem Bischöflichen Jugendamt (BJA), der queersensiblen Pastoral „Queer in Church“, der Geschäftsstelle Weltkirche + missio, dem Institut für Spiritualität, der Betriebsseelsorge Rheinhessen, der Pastoral 60plus und der Regionalstelle Mainlinie; unterstützt von der Frauenkommission des Bistums Mainz.
„Umfassende Teilhabe ermöglichen“
Zum Auftakt des Nachmittags las Janina Adler, Referentin für Frauenpastoral und Geschäftsführerin der Frauenkommission, ein Grußwort der Bevollmächtigten des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, vor. Rieth konnte aufgrund einer Erkrankung leider nicht persönlich an der Veranstaltung teilnehmen. In Bezug auf das Motto-Wort „kraftvoll“ ordnete Rieth in ihrem Grußwort jedem Buchstaben ein Stichwort zu. Von A wie „auffordern“, über F wie „fröhlich“ bis zu T wie „Teilhabe“ dankte Rieth den Frauen für ihren Einsatz, ihre Kreativität und ihr Engagement im Bistum und darüber hinaus. Rieth wörtlich: „Es geht gar nicht darum, nur exklusiv auf Frauen und ihre Belange zu schauen. Eine gerechte Kirche muss eine Kirche sein, die umfassende Teilhabe ermöglicht. Danke, dass Sie in Ihrer Arbeit dafür eintreten.“ Weiter schrieb sie: „Ohne Ihre Perspektiven und ohne Ihr Wirken wäre die Kirche unvollständig, wäre ihre Wirksamkeit unvollständig, wäre Gottes Schöpferkraft unvollständig in ihr abgebildet. Danke, dass sie sich davon nicht abbringen lassen.“
Die Teilnehmenden konnten aus insgesamt 19 Workshops wählen. Zum Beispiel zum Thema „Namenlose Frauen der Bibel“ mit Pastoralreferentin Dr. Claudia Sticher, „Christliche Safe Spaces“ mit Lisa Quarch, Pastoralreferentin im Bistum Limburg und Content Creator, „Kraftträger aus Rehgeweih“ mit Gaby Stegmann, Künstlerin und Religionspädagogin, oder auch „Frauen in Leitung – ein Mentalitätswechsel im Bistum Mainz, seine Chancen und Hürden“ mit Hedwig Kluth, Mal- Tanz- und Bewegungsworkshops. Zum Abschluss feierten die Frauen gemeinsam Gottesdienst und ließen das Fest bei einer Gartenparty ausklingen.
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Nachricht voraus am 22.6.24 hoff (MBN)
Bischof Kohlgraf feierte Pontifikalamt zum Bonifatiusfest im Mainzer Priesterseminar
Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat am Donnerstag, 6. Juni, in der Mainzer Augustinerkirche den Gottesdienst zum Bonifatiusfest des Mainzer Priesterseminars gefeiert. „In seinen Mainzer Jahren war Bonifatius mit heute unglaublichem Einsatz an der Schaffung verlässlicher Kirchenstrukturen befasst. Daran erinnere ich gerne, wenn heute Bischöfen und auch mir von manchen Seiten vorgeworfen wird, wir seien zu wenig geistlich und zu sehr mit Strukturfragen beschäftigt, auch bei den Veränderungen im Bistum Mainz“, sagte Bischof Peter Kohlgraf in seiner Predigt: „Bonifatius war ganz eindeutig ein geistlicher Mensch, aber um die Kirche geistlich zu leiten und zu gestalten, braucht es klare Strukturen.“ Am Ende des Gottesdienstes überreichte Kohlgraf den neuen Mitarbeitenden in der Studienbegleitung und Ausbildungsleitung der pastoralen Berufe sowie im Konzept des Hauses der kirchlichen Berufe in ihre Dekrete. Am Gottesdienst und dem anschließenden Fest im Priesterseminar nahmen unter anderen auch Generalvikar Dr. Sebastian Lang und die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, teil,
Weiter sagte Kohlgraf: „Die Strukturen müssen auch heute den Bedingungen von Raum und Zeit angepasst werden. Ohne verlässliche Strukturen kein kirchliches Leben, aber ohne Geist und Glauben helfen uns Strukturen nicht weiter. Sie können darüber hinwegtäuschen, dass es nur wenig Geist gibt. Strukturen können zu groß werden, so dass wir sie nicht mehr mit geistlichem Leben füllen können. Ich mag auch die Rede von den vermeintlich guten alten Zeiten nicht mehr hören. Ich glaube, dass es eine kirchlich heile Welt nie gegeben hat. Während Bonifatius und viele seiner Nachfolger Strukturen aufbauen mussten, Klöster und Kirchen bauen konnten, um Seelsorge und Verkündigung in der Fläche des Bistums zu ermöglichen, muss ein Bischof, müssen die Gläubigen heute, Ressourcen konzentrieren, um dem Verkündigungsauftrag gerecht werden zu können. Das eine ist nicht leichter als das andere, aber wir leben heute in dieser Zeit.“
Immer wieder habe sich Bonifatius auch mit seiner Rolle als Hirte beschäftigt: „Er hat für seine Zeit eine Form der Verkündigung und der Glaubensverbreitung gefunden, die den Bedingungen der Menschen und ihrer Lebenswelt entsprachen. Er hat nicht in ,fremden Zungenʼ geredet. Bekannt ist er geworden durch die Fällung der Donar-Eiche, er hat damit symbolisch den Anspruch des einen wahren Gottes bezeugt. Unsere Methoden haben sich verändert, aber der Anspruch Gottes bleibt der Kern unserer Verkündigung.“ Und weiter: „Heute werden wir den Glauben anbieten müssen, nicht mit Gewalt aufzwingen. Denn wir selbst tragen den Schatz des Glaubens in zerbrechlichen Gefäßen, wenn wir ehrlich sind. Das gilt auch für den Bischof und die Hirten der Kirche. Das Zugeständnis der eigenen Grenzen und das ehrliche Bemühen um Glaubwürdigkeit ist heute wohl der angemessene Weg des Zeugnisses, nicht das gewaltsame Zerschlagen der Götterbilder anderer. Dafür tragen wir viel zu viel eigenen Götzenkult auch mit uns selbst mit. Bonifatius sieht sich unter dem Anspruch des Wortes Gottes. Darin sollten wir ihm nacheifern.“
Personelle Änderungen in Ausbildungsleitung
Mit dem Start des Sommersemesters, der Ernennung von Regens Michael Leja zum 1. April, dem Wegfall der Position des Subregens und durch die im Herbst bevorstehende Passivphase der Altersteilzeit von Gemeindereferent Bardo Frosch als Studienbegleiter und Ausbildungsleiter für die Gemeindeassistent/innen haben sich einige Neuerungen in der Studienbegleitung und Ausbildungsleitung aller pastoralen Berufe sowie im Konzept des Hauses der kirchlichen Berufe ergeben, die mit einer stärkeren Kooperation und berufsgruppenübergreifenden Konzepten auf Studien- und Ausbildungsebene einhergehen.
Die Aufgaben des Subregens sind auf andere hauptamtlich Mitarbeitende aufgeteilt worden. Neu geschaffen ist das Amt einer Koordinatorin, das Gemeindereferentin Helena Gilbert übernommen hat. Sie ist unter anderem für die Vernetzung der einzelnen Wohnbereiche und der verschiedenen Institutionen im Haus der kirchlichen Berufe zuständig. Gilbert ist darüber hinaus als Ökonomin die stellvertretende Leitung der Körperschaft Priesterseminar und vertritt diese zusammen mit dem Regens im Rechtsverkehr, im Liegenschafts- und Vermögensbereich. Mit dieser Benennung wird ähnlich wie in den Pfarreien und in der Bistumsleitung das Prinzip der gemeinsamen Leitung fortgeführt.
Die Studienleitung für die Seminaristen hatte zum 15. April Pastoralreferentin Dr. Monika Müller übernommen. Im Herbst übernimmt sie von Bardo Frosch die Studienbegleitung der angehenden Gemeindereferent/innen sowie die Leitung des Dr.-Maria-Reinartz-Hauses. Pater Ralf Sagner OP übernimmt die Ausbildungsleitung der Ständigen Diakone. Für die Aufnahme von Seminaristen ins Priesterseminar und die Zulassung zur Weihe wird künftig nicht nur das Votum des Regens entscheidend sein, sondern das von zwei Formationstutoren. Diese Aufgabe haben P. Joshy Pottackal O.Carm und Pfarrer Daniel Kretsch übernommen
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Nachricht voraus am 6.6.24 tob (MBN)
Programm für zweite Jahreshälfte vorgestellt – neues Ticketing-System Reservix
Mainz. Mit einem neuen Ticketing-Partner startet die Mainzer Dommusik in die Spielzeit 2024/2025. „Wir werden zukünftig mit dem Ticketing-Partner Reservix zusammenarbeiten“, betont Domdekan Henning Priesel. Nun sind Karten für die Domkonzerte auch im Internet verfügbar. Neben dem Online-Kauf von Tickets (mit „print@home-Funktion“) können Liebhaberinnen und Liebhaber der Musik am Hohen Dom zu Mainz weiterhin Tickets vor Ort kaufen. „Dafür stehen sowohl die Dominformation (Am Markt 10) als auch alle Reservix-Vorverkaufsstellen zur Verfügung. Im Bereich der Mainzer Innenstadt sind dies beispielsweise der Mainz STORE (Am Markt 17) und der MediaMarkt Mainz“, erklärt Domkapellmeister Karsten Storck. Für die Domkonzerte im zweiten Halbjahr 2024 einschließlich des Weihnachts- und Neujahrskonzerts startet der Vorverkauf am Freitag, 5. Juli, um 9.00 Uhr. Der Vorverkauf für Fördervereinsmitglieder beginnt bereits eine Woche vorher.
Reservix hat darüber hinaus weitere Vorverkaufsstellen in der Region (zum Beispiel in Ingelheim, Alzey, Oppenheim, Bingen, Bad Kreuznach und Wiesbaden). Sofern noch Karten verfügbar sind, sind diese auch weiterhin an der Abendkasse (Zugang über Liebfrauenportal) erhältlich. Die Karten für die Orgelkonzerte zwanzigNULLFÜNF sind bis Ende 2024 exklusiv in der Dom-information (Am Markt 10) erhältlich und werden erst ab 2025 ebenfalls über den Online-Ticketshop verfügbar sein. Der neue Online-Ticketshop ist unter https://mainzer-domkonzerte.reservix.de/ zu finden. Er wird auch auf den Internetseiten der Domchöre, des Bistums Mainz und des Fördervereins der Musica Sacra am Hohen Dom zu Mainz verlinkt.
Konzerte in der zweiten Jahreshälfte
Der Vorverkauf für die Domkonzerte in der ersten Jahreshälfte 2025 wird am Freitag, 29. November 2024 beginnen. „So haben Sie die Möglichkeit, Ihren Liebsten ein paar großartige Konzertkarten unter den Weihnachtsbaum zu legen“, unterstreicht Storck.
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Nachricht voraus am 25.6.24 PM (MBN)
Austausch der Gleichstellungsbeauftragten aus sieben deutschen Diözesen
Mainz. Die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, hat sich am Montag, 17. Juni, mit sieben Gleichstellungsbeauftragten deutscher Diözesen in der Mainzer Bistumsakademie Erbacher Hof getroffen. Die Gruppe der Gleichstellungsbeauftragten trifft sich derzeit in Mainz, um sich zu beraten, auszutauschen, und mit den Bistumsverantwortlichen aus Mainz ins Gespräch zu kommen. Auf der Tagesordnung des zweitägigen Treffens steht unter anderem eine Begegnung mit dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf am Dienstag, 18. Juni, sowie mit der Frauenkommission des Bistums Mainz.
Die Gleichstellungsbeauftragten kamen mit Rieth über ihr Amt als Bevollmächtigte des Generalvikars ins Gespräch. Rieth erläuterte ihnen das „Prinzip der gemeinsamen Verantwortung“, nachdem sie gemeinsam mit Generalvikar Dr. Sebastian Lang verschiedene Aufgaben in der Leitung des Bistums gleichberechtigt wahrnimmt. Rieth informierte sich bei den Gleichstellungsbeauftragten über deren Aufgaben und Ziele. Astrid Franssen aus dem Erzbistum Bamberg erklärte, dass sie sich „als Anwältin für die Belange der Frauen, und für das Thema Gleichstellung“ verstehen, und auf verschiedenen Wegen das Thema im Blick behalten. Einige der Gleichstellungsbeauftragten nehmen etwa an Bewerbungsgesprächen in ihren Bistümern teil, oder stehen als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung. Darüber hinaus beraten Gleichstellungsbeauftragte „den Dienstgeber als auch Mitarbeitende rund um die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und ehrenamtliches Engagement“, erklärte Michaela Lampert, Gleichstellungsbeauftragte aus dem Bistum Freiburg. Sie betonte: „Eine familienfreundliche Arbeitskultur steigert die Attraktivität als Arbeitgeber und erhöht die Beschäftigungsdauer von Mitarbeitenden.“
Ziel des Treffens sei es, für eine aktive Gleichstellungsarbeit in Bistümern zu werben und die Chancen mit der Bistumsleitung zu diskutieren, Gleichstellungsbeauftragte in den Bistümern zu etablieren, so Lampert. „Geschlechtergerechtigkeit ist kein Selbstläufer“, betonte Lampert. Umso wichtiger sei es, sich immer wieder bewusst zu machen, an welchen Stellen Veränderungen möglich sind, um zum Beispiel Frauen für Führungspositionen zu gewinnen. An dem Treffen nahmen Gleichstellungsbeauftragte aus dem Erzbistum Freiburg, Erzbistum Hamburg, Bistum Hildesheim, Bistum Rottenburg-Stuttgart, Erzbistum Bamberg, Bistum Limburg, und Erzbistum München und Freising teil.
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Nachricht voraus am 18.6.24 hoff (MBN)
Beauftragung für fünf Mitarbeitende im pastoralen Dienst des Bistums Mainz
Mainz. Im Rahmen eines feierlichen Sendungsgottesdienstes am Samstag, 29. Juni, um 10.00 Uhr im Mainzer Dom werden zwei Gemeindereferentinnen und ein Gemeindereferent sowie zwei Pastoralreferentinnen vom Mainzer Bischof Peter Kohlgraf die bischöfliche Sendung für den pastoralen Dienst im Bistum Mainz erhalten. Die Sendung erhalten: Cäcilia Hickl und Ann-Katrin Klumb als Pastoralreferentinnen, Simone Biegner und Birgit Kunz als Gemeindereferentinnen und Bernhard Kress als Gemeindereferent. Die Sendungsfeier wurde von den Sendungskandidatinnen unter das biblische Leitwort gestellt: ‚Ich schäme mich nicht, denn ich weiß, wem ich Glauben geschenkt habe‘ (2 Tim 1,12b).
Cäcilia Hickl (Heimatgemeinde St. Michael, Nieder-Ramstadt) war während der Ausbildung als Pastoralassistentin zunächst eingesetzt in der Pfarrei St. Laurentius, Dreieich, sowie im Pastoralraum Rodgau-Rödermark mit dem Schwerpunkt in der Pfarrei St. Nikolaus, Jügesheim. Als Pastoralreferentin wird der Einsatz im Pastoralraum Rodgau Rödermark sein.
Ann-Katrin Klumb (Heimatgemeinde St. Martin, Mainz-Finthen) war während der Ausbildung als Pastoralassistentin zunächst eingesetzt in der Pfarrgruppe Mainz-Kostheim sowie im Pastoralraum und der jetzigen Pfarrei St. Maria Magdalena Ingelheim. Als Pastoralreferentin wird der Einsatz in der Pfarrei St. Maria Magdalena in Ingelheim sein.
Simone Biegner (Heimatgemeinde ist St. Martinus in Gensingen) war in ihrer Assistenzzeit in der Pfarrei St. Bartholomäus im Pastoralraum Ingelheim und in der heutigen Pfarrei St. Maria Magdalena Ingelheim eingesetzt. Als Gemeindereferentin wird sie im Pastoralraum Bingen tätig sein.
Birgit Kunz (Heimatgemeinde ist St. Sebastian in Mühlheim-Dietesheim) war in ihrer Assistenzzeit im Pastoralraum Mainz-City in den Pfarreien Dom St. Martin, St. Ignaz, St. Peter – St. Emmeran, St. Quintin und St. Stephan eingesetzt. Als Gemeindereferentin wird sie in der Krankenhausseelsorge in Bad Nauheim eingesetzt.
Bernhard Kress (Heimatgemeinde ist Heilig Kreuz in Mainz) war in seiner Assistenzzeit in der Pfarrgruppe Katholische Kirchen in der Oberstadt im Pastoralraum Mainz-City eingesetzt. Als Gemeindereferent wird er im Pastoralraum Mainz-City mit Schwerpunkt in der Pfarrgruppe Katholische Kirchen in der Oberstadt eingesetzt.
PM (MBN)
Sommerreihe 2024 der hr1 Sonntagsgedanken vom 14. Juli bis 1. September
Frankfurt. Wenn wir träumen, vermischen sich Realität und Fiktion. In der Nacht – und auch am Tag. Träume und Visionen zeigen, was in der Zukunft (schön) sein könnte. Ums Träumen geht es auch in vielen Popsongs: Acht von ihnen stehen 2024 bei der Sommerreihe der „hr1 Sonntagsgedanken“ im Mittelpunkt.
Unter dem Motto „Träum weiter!“ nehmen an den acht Sonntagen vom 14. Juli bis zum 1. September evangelische und katholische Autorinnen und Autoren je einen Song unter die Lupe und gehen mit ihm „auf Sinnsuche“. Klassiker von Supertramp oder Simon & Garfunkel, aber auch unbekanntere Titel von Paul McCartney oder Alexa Feser sind zu hören.
Am 14. Juli startet Pfarrerin Tanja Griesel die Sommerreihe mit ihren „hr1 Sonntagsgedanken“ zum Song „Ein Traum“ von Bosse. Der Sänger und Songwriter hat dem Träumen ein ganzes Album gewidmet und ist mit ihm diesen Sommer auf Tour. Visionen – wie die aus der Serie „Star Trek“ – können in die Zukunft hineinwirken: Davon erzählt Pastoralreferentin Anke Jarzina in ihrer Sendung am 21. Juli zum Song „Hope for the Future“ von Paul McCartney. Am 28. Juli spricht Pfarrer Stephan Krebs über den Song „Dreamer“ von Supertramp. Für ihn steckt im Song die Botschaft an alle Träumer: „Lebt euren Traum!“
Außerdem in der Sommerreihe zu hören: Pastoralreferentin Stephanie Rieth zu „Das Gold von Morgen“ von Alexa Feser (4. August), Pastoralreferent Stefan Herok zu „The Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel (11. August), Pfarrerin Dr. Annegreth Schilling zu „Somewhere over the Rainbow“ von Israel Kamakawiwoʻole (18. August), Pfarrer Hermann Trusheim zu „End of the Line“ von Traveling Wilburys (25. August) und Pfarrer André Lemmer zu „Geliebte Zukunft“ von Die Prinzen (1. September).
Seit 14 Jahren mit „Mit Popsongs auf Sinnsuche“
2010 sind die „hr1 Sonntagsgedanken“ zum ersten Mal „mit Popsongs auf Sinnsuche“ gegangen. Seitdem stoßen die Song-Interpretationen aus christlicher Sicht jeden Sommer auf große Resonanz bei den Hörerinnen und Hörern von hr1. Dieses Jahr findet die Sommerreihe an den acht Sonntagen vom 14. Juli bis 1. September statt.
Zum Nachhören und Nachlesen im Internet
Die rund zehnminütigen „hr1 Sonntagsgedanken“ werden immer sonntags um 7.45 Uhr in hr1 (UKW 94,4 oder 99,0 MHz) ausgestrahlt. Jederzeit nachhören kann man sie unter www.hr1.de. Die Sendungen zum Nachlesen und Nachhören sowie Infos rund um die Beiträge und die Autorinnen und Autoren gibt es auch auf der ökumenischen Homepage www.kirche-im-hr.de.
PM (MBN)