Altarweihe im Priesterseminar

St. Franziskus-Kapelle der Schwestergemeinschaft neu gestaltet

BENTZ--LEHMANN--ZEPEZAUER (c) Bistum Mainz / Nichtweiß (Ersteller: Bistum Mainz / Nichtweiß)
Datum:
Mi. 5. Feb. 2014
Von:
tob (MBN)
Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat am Sonntag, 2. Februar, den Altar der neu gestalteten St. Franziskus-Kapelle im Mainzer Priesterseminar geweiht. Die Kapelle der Schulschwestern vom heiligen Franziskus, die ihr Mutterhaus in Sarajevo haben, ist der letzte Rest des historischen Arnsburger Hofes im Priesterseminar.

Die Schwesternkommunität wirkt seit 1965 im Mainzer Priesterseminar. Der Kardinal stellte in seiner Predigt den Altar als Zeichen der Hingabe Jesu Christi in den Mittelpunkt. Außerdem ging er auf das Kreuz der Kapelle ein, dass für Petrus Faber (1506-1546), der im Dezember heilig gesprochen wurde, während seines Mainz-Aufenthaltes von besonderer Bedeutung war, wie er im ‚Memoriale', also dem Merk- und Gedächtnisbuches über seinen Geistlichen Weg, mehrfach schreibt.

Der Regens des Priesterseminars, Dr. Udo Bentz, dankte in seiner Ansprache allen, die an der Realisierung der Neugestaltung beteiligt waren. Zu den Schulschwestern vom heiligen Franziskus gewandt sagte Bentz: „Wir wünschen Ihnen, dass die Kapelle sehr rasch zu ihrem neuen geistlichen Zuhause wird, in dem sie sich wohlfühlen, in dem sie Kraft tanken können. Es soll ein Raum sein, in dem zwar meist verborgen, aber notwendig und wertvoll das geschieht, was dieses Haus zur Erfüllung seines Auftrages braucht: ein geistliches Herz, ein Kraftwerk des Gebets mit den Studenten und für die Studenten - und das sind sie für uns hier im Priesterseminar. Dafür danken wir Ihnen."

Mitgewirkt an der Neugestaltung haben unter anderen die Architektin Edda Kurz und Bildhauer Christoph Schindler. Das Chorgestühl der Schwestern wurde von der Schreinerei Wolfgang Jertz in Mainz hergestellt. Die Lichtplanung erfolgte durch die Firma Flashaar aus Bingen, die Umsetzung durch die Firma Grünewald aus Mainz. Von Seiten des Dezernates Bau- und Kunstwesen waren neben Baudirektor Johannes Krämer auch Architekt Michael Helwig und Konservatorin Diana Ecker beteiligt.