Der Kontakt war über den Wormser Dekan, Monsignore Manfred Simon, zustande gekommen, der seit vergangenem Jahr Regionalseelsorger der Circus- und Schaustellerseelsorge für das Bistum Mainz ist. Der Tag der Arbeitswelt ist traditioneller Bestandteil der Visitation. Generalvikar Giebelmann bereist das Dekanat Worms seit dem 11. Februar.
Giebelmann wagte sich ganz unerschrocken auf das Riesenrad, die Achterbahn „Wilde Maus" und das Kettenkarussell der Familie Göbel. Die drei Fahrgeschäfte standen am Anfang des Rundgangs über das traditionelle Wormser Volksfest. Weitere Stationen waren die Mandelbrennerei von André Nock, der Stand mit Kandierten Früchten von Markus Rick und der Soft-Eis-Stand von Ingo Schneider. Außerdem begrüßte Dr. Andreas Schreiber, der erste Vorsitzende der Interessengemeinschaft Wonnegauer Weinkeller, die Teilnehmer im Festzelt „Wonnegauer Weinkeller" zu einer Weinprobe.
In seinem Schlusswort bedankte sich der Generalvikar „für die ungeheuer große Offenheit der Kirche gegenüber, die wir heute erfahren durften". Giebelmann wies auf die große Bedeutung der Familie im Schaustellergewerbe hin: „Wir haben heute gut sehen können, dass die Familie und der Zusammenhalt in der Familie eines der wichtigsten Themen bei Ihnen ist."
Dekan Simon hatte in seiner Begrüßung darauf hingewiesen, dass in Worms allein 60 Schaustellerbetriebe ansässig seien und somit auch einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor darstellten. Am Vortag hatte er auf dem Autoscooter der Familie Göbel den traditionellen katholischen Gottesdienst während des Backfischfestes gefeiert. Veranstaltet wurde der Tag der Arbeitswelt von Hans-Georg Orthlauf-Blooß von der Betriebseelsorge Rheinhessen. Orthlauf.-Blooß moderierte auch das abschließende Gespräch mit den Schaustellern, zu dem die Familie Dingeldein die Besucher in ihr Schwarzwaldhaus eingeladen hatte.