Begegnung im Bischöflichen Ordinariat

Generalvikar empfing acht Austauschülerinnen der Jerusalemer Schmidt-Schule

SCHMIDT-SCHULE--GIEBELMANN (c) Bistum Mainz / Matschak (Ersteller: Bistum Mainz / Matschak)
Datum:
Do. 5. Juni 2014
Von:
am (MBN)
Mainz. Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, hat am Donnerstag, 5. Juni, acht Austauschschülerinnen der Schmidt-Schule in Jerusalem getroffen.

Die jungen Frauen sind derzeit Gast an der Mainzer Maria Ward-Schule. Neben ihren Paten-Schülerinnen wurde die Gruppe unter anderen auch von der Leiterin der Maria Ward-Schule, Dr. Andrea Litzenburger, Pastoralreferentin Ursula Hartmann sowie Schwester Heidrun Raabe, Leiterin des Paulus-Hauses in Jerusalem, begleitet. Der Gegenbesuch nach Jerusalem findet im kommenden Schuljahr statt.

Der Austausch steht unter dem Thema „Entdecke die Möglichkeiten! - Sich und die Welt neu entdecken". Zu den Programmpunkten in Mainz gehören unter anderem das Kennenlernen von Mainz, ein Workshop bei der Studienberatung an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, ein Besuch der Klangwerkstatt und des Konzerts für junge Leute im Mainzer Staatstheater sowie eine Führung im Staatstheater Mainz. Darüber hinaus ist - neben persönlichen Begegnungen - auch ein Besuch im ZDF-Sendezentrum vorgesehen. Die Austauschschülerinnen sind noch bis Mittwoch, 11. Juni, in Mainz.

Die 1886 von dem deutschen Pater Wilhelm Schmidt in Jerusalem für „arabische Mädchen" gegründete Schule - Schmidt-Schule genannt - bündelt drei „konstitutive Elemente - das Katholische, das Deutsche und das Palästinensische - zu einer besonderen Einheit", wie es auf der Homepage der Schule heißt. Die Schmidt-Schule befindet sich in Trägerschaft des Frauenordens Congregatio Jesu und im Eigentum des Deutschen Verein Vereins vom Heiligen Lande. An ihr lernen derzeit 540 palästinensische Schülerinnen. Das Konzept ziele darauf ab, „christliche und muslimische Schülerinnen gemeinsam im Geiste einer deutschen katholischen Schule zu erziehen und ihnen durch die Verbindung deutscher und palästinensischer Bildungstraditionen einen qualifizierten Abschluss auf Abiturniveau zu geben", heißt es auf der Internetseite weiter. Die Schülerinnen „sollen so dazu befähigt werden, ihre Begabungen zu entfalten und Berufe zu ergreifen, mit denen sie beim Aufbau ihres Landes aktiv mitwirken können".

Hinweis: Weitere Informationen zur Schmidt-Schule auch im Internet unter www.heilig-land-verein.de