Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf ist einer der wenigen deutschen Teilnehmer an der zweiten Phase der von Papst Franziskus ausgerufenen Weltbischofssynode. Die zweite Phase, die sogenannten kontinentalen Beratungen, finden von Sonntag, 5., bis Donnerstag, 9. Februar in Prag statt. Bischof Kohlgraf wird digital daran teilnehmen. Papst Franziskus hat für die Jahre 2021 bis 2024 zu der weltweiten Synode unter dem Leitwort „Für eine Synodale Kirche: Gemeinschaft – Teilhabe – Sendung“ aufgerufen. Die Veranstaltung kann über einen Livestream im Internet verfolgt werden.
Überlegungen aus den Bistümern Europas, die in Phase I gesammelt wurden, sollen nun auf Übereinstimmungen, Divergenzen und daraus folgend auf mögliche anzugehende Schritte untersucht, erste Handlungsoptionen formuliert und abgestimmt werden. Es geht um eine Haltungsänderung hin zu einer immer mehr synodalen Kirche, die offen ist für alle, die gemeinsam auf dem Weg ist. Dies schließt Fragen der Evangelisierung genauso ein wie Strukturfragen. Bischof Kohlgraf und alle im Bistum mit der Weltbischofssynode Befassten laden ein, die Synode per Internet und im Gebet zu begleiten. Nach den Kontinentalen Treffen schließt sich im Oktober 2023 die erste weltweite Versammlung in Rom an.
An dem Treffen von Sonntag, 5., bis Donnerstag, 9. Februar in Prag nehmen vier Delegierte aus Deutschland in Präsenz teil: Bischof Dr. Georg Bätzing als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Dr. Irme Stetter-Karp als Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Professor Dr. Thomas Söding als Mitglied des Präsidiums des Synodalen Weges und Dr. Beate Gilles, Generalsekretärin der DBK. An der Konferenz nehmen 200 Personen in Prag, sowie 390 online zugeschaltete Personen teil.
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