Bistum Mainz unterstützt indische Diözese Puttur

Generalvikar Giebelmann traf indischen Bischof Divannasios

DIVANNASIOS--GIEBELMANN (c) Bistum Mainz / Blum (Ersteller: Bistum Mainz / Blum)
Datum:
Fr. 3. Juni 2011
Von:
tob (MBN)
Mainz. Das Bistum Mainz unterstützt auch ihn diesem Jahr das im April 2010 neugegründete südindische Bistum Puttur. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, sagte dem Bischof der Diözese, Geevarghese Mar Divannasios, am Freitag, 3. Juni, finanzielle Unterstützung beim Bau einer Schule zu. Bei dem Treffen im Bischöflichen Ordinariat in Mainz erläuterte Divannasios die Aufbauarbeit in seinem Bistum.

Die Diözese Puttur gehört zur Syro-malankarischen Kirche und ist damit eine Katholische Ostkirche der indischen Thomaschristen. Der Bischof berichtete, dass in seiner Diözese, die etwa halb so groß wie Deutschland sei, nur rund 3.000 Katholiken lebten. In den 24 Pfarreien des Bistums arbeiten derzeit 14 Priester. Divannasios sagte, dass gerade mit dem Aufbau eines Priesterseminars begonnen werde.

Divannasios war seit 1997 Bischof der Diözese Battery in Südindien, von deren Gebiet das neue Bistum Puttur abgespalten wurde. Das Bistum Mainz hatte bereits in den vergangenen Jahren den Bau eines Gemeindesaales im Dorf Adakkathode und den Bau eines Pfarrhauses im Dorf Edakome der Diözese Battery sowie den Bau eines Pfarrhauses in dem Ort Karmai im Bistum Puttur finanziell unterstützt. Erste Kontakte zum Bistum Mainz hatte Divannasios zum verstorbenen ehemaligen Apostolischen Protonotar Martin Luley, der von 1973 bis 1996 Generalvikar in Mainz war.