Drei Fragen - drei Antworten

Jubiläumskonzert zum 25-jährigen Bestehen der Mainzer Pax Bank-Filiale (24.11.)

MÖNCH (c) Bistum Mainz / Blum (Ersteller: Bistum Mainz / Blum)
Datum:
Mo. 22. Nov. 2010
Von:
tob (MBN)
Mainz. Anfang 1985 hat der damalige Mainzer Generalvikar, Martin Luley, die Mainzer Filiale der Pax Bank in der Eppichmauergasse eingeweiht. Zum 25-jährigen Bestehen lädt die Mainzer Filiale nun ihre Kunden und Geschäftspartner am Mittwoch, 24. November, um 18.00 Uhr zu einem Festkonzert in den Mainzer Dom ein. Die Pax Bank wurde 1917 in Köln als kirchliche Genossenschaftsbank gegründet und ist eine der ältesten kirchlichen Banken in Deutschland. In der Mainzer Filiale sind 16 Mitarbeiter beschäftigt. Filialleiter Wilfried H. Mönch blickt im Interview auf die Geschichte der Mainzer Filiale zurück und erläutert das besondere Profil einer kirchlichen Bank.

MBN: Welche Entwicklung hat die Mainzer Pax Bank-Filiale in den 25 Jahren genommen?

Wilfried Mönch: 1985 wurde die Filiale an heutiger Anschrift mit drei Mitarbeitern unter der Leitung von Karl-Heinz Jochem gegründet. Seither sind wir stetig gewachsen. Heute betreuen wir mehr als 3.000 Kunden mit 14 Mitarbeitern und bilden zwei Nachwuchskräfte aus. Das Geschäftsvolumen konnte kontinuierlich ausgebaut werden, aktuell betreut die Filiale ein Volumen von mehr als 500 Millionen Euro.

MBN: Was unterscheidet die Pax-Bank als kirchliche Bank von anderen Banken?

Mönch: Als Genossenschaftsbank gehören wir zum Verbund der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken. Als Standesbank für Kirche, Caritas und Ordensgemeinschaften geht unser Dienstleistungsangebot über das Übliche hinaus. Das reicht von einer professionellen Spendenverwaltungs-Software über Unterstützung bei der Stiftungsgründung und beim Fundraising bis zur Fördermittelberatung, bei der wir unseren Kunden mit speziellem Know-how zur Seite stehen. Vor allem karitative Organisationen und Ordensgemeinschaften, die über Kontinente hinweg agieren, wissen unsere gute Vernetzung in Afrika, Asien und Lateinamerika zu schätzen.

Die Mikrofinanzierung ist ein gutes Beispiel, wie wir dem Anspruch „Global denken, lokal handeln" Taten folgen lassen. Konkret bieten wir Anlegern die Möglichkeit, in Mikrofinanzprodukten zu investieren. Diese Gelder gehen wiederum in Form von Klein- und Kleinstkrediten an Bauern, Händler und Handwerker in der Dritten Welt, die sich dadurch eine eigene, unabhängige Existenz aufbauen können. So bleibt die Pax-Bank ihren Wurzeln treu, dem genossenschaftlichen Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe.

Unsere christliche Orientierung drückt sich auch im Verhältnis zu unseren Mitarbeitern und Kunden aus. Persönliche Beratung lebt von Vertrauen - und das braucht Zeit, um sich aufzubauen. Mehr als 60 Prozent unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind länger als zehn Jahre im Hause der Pax-Bank tätig. Umgekehrt vertrauen auch mehr als 60 Prozent unserer Kunden schon länger als zehn Jahre unserem Haus. 

MBN: Wie wird das Jubiläum am 24. November gefeiert und gab oder gibt es noch weitere Jubiläumsaktivitäten der Pax Bank?

Mönch: Das Jubiläumsjahr haben wir mit einem Sektempfang für alle Kunden eröffnet, die uns am 21. Januar - dem Gründungstag - besucht haben. Es folgten mehrere Beratungswochen zu verschiedenen Themen, mit einem Jubiläums-Bonus für unsere Kunden. Als Höhepunkt unserer Jubiläumsaktivitäten sind unsere Kunden am 24. November zu einem festlichen Chorkonzert in den Mainzer Dom herzlich eingeladen. Wir möchten damit Dank sagen für das in uns gesetzte Vertrauen.