Dritte Amtszeit für Hildegard Dziuk als Sprecherin des Katholikenrates

Konstituierende Sitzung des höchsten Laiengremiums im Bistum Mainz im Erbacher Hof

BEHRENS--DZIUK--HOHENSTEIN (c) Bistum Mainz / Blum (Ersteller: Bistum Mainz / Blum)
Datum:
Sa. 12. Apr. 2008
Von:
tob (MBN)
Mainz. Dr. Hildegard Dziuk (47) ist in ihrem Amt als Sprecherin des Katholikenrates im Bistum Mainz bestätigt worden. Bei der konstituierenden Sitzung des Gremiums am Samstag, 12. April, im Erbacher Hof in Mainz wurde die Darmstädter Medizinerin von den Mitgliedern des höchsten Laiengremiums im Bistum Mainz mit 45 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung wiedergewählt.
DZIUK (c) Bistum Mainz / Blum (Ersteller: Bistum Mainz / Blum)

Es ist die dritte Amtszeit von Dziuk, die im Jahr 2000 als erste Frau an die Spitze des Katholikenrates gewählt worden war. Die Neukonstituierung des Katholikenrates ergab sich aus den Pfarrgemeinderatswahlen vom 10./11. November 2007.

Dziuk, die zur Gemeinde Liebfrauen in Darmstadt gehört, ist unter anderem Mitglied des Pfarrgemeinderates ihrer Gemeinde, geschäftsführende Vorsitzende des Seelsorgerates Darmstadt und im Aufsichtsrat des Caritasverbandes Darmstadt. Roland Hohenstein (59) aus Darmstadt-Liebfrauen ist als stellvertretender Sprecher des Katholikenrates im Amt bestätigt worden. Neu im Vorstand ist als stellvertretende Sprecherin Dr. Gloria Behrens (51) aus Bad Nauheim.

Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, dankte den Mitgliedern des Gremiums, dass sie sich für diese Aufgabe auf Bistumsebene zur Verfügung gestellt haben. Giebelmann, der auch Dezernent für die Räte im Bistum Mainz ist, wies darauf hin, dass der Katholikenrat noch nicht vollständig sei, da vier Dekanante noch keine Delegierten für das Gremium benannt haben. Zu Beginn der Sitzung hatte die Geschäftsführerin des Katholikenrates, Martina Reißfelder, über Struktur und Aufgabenstellung Rates informiert.

Neben den Wahlen zum Sprecherteam fanden im Katholikenrat verschiedene weitere Wahlen statt:

Hinzuwahl von weiteren Mitgliedern zum Katholikenrat:

Gaby Bajorat, Ingelheim; Dagmar Eßer, Grebenau; Eva-Maria Montanus, Grebenau; Doris Niemann, Ginsheim, und Ulrich Thöle, Dietzenbach.

Landesarbeitsgemeinschaft der Katholikenräte in Hessen:

Hans Dötsch, Mainz-Kastel, und Michael Refflinghaus, Alsfeld.

Landesarbeitsgemeinschaft der Katholikenräte in Rheinland-Pfalz:

Thomas Bornhofen, Saulheim, und Patrick Landua, Nierstein.

Zentralkomitee der deutschen Katholiken:

Karl Dangelmayer, Mainz; Roland Hohenstein, Darmstadt, und Michael Refflinghaus, Alsfeld.

Gewählt wurden außerdem - als Wahlvorschläge für die Diözesanversammlung - die zehn Delegierten für den Diözesan-Pastoralrat, vier Mitglieder für den Diözesan-Kirchensteuerrat und sechs Mitglieder für die Schlichtungsstelle für Pastorale Räte.

Stichwort: Katholikenrat


Der Katholikenrat ist das höchste Laiengremium in der Diözese Mainz. Der Rat versteht sich als „das Organ des Laienapostolates im Sinne des Konzilsdekretes über das Apostolat der Laien", wie es in der Präambel seines Statutes heißt. Mitglieder des Gremiums sind Laienvertreter aus den 20 Dekanaten, den katholischen Verbänden und aus dem Beirat von Katholiken anderer Muttersprache im Bistum Mainz. Das Gremium tagt in der Regel zweimal im Jahr und hat derzeit rund 70 Mitglieder.

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