Mainz. Zum Ende der Sanierungsmaßnahmen im Studierendenwohnheim der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Mainz hat der Mainzer Weihbischof und Generalvikar, Dr. Udo Markus Bentz, das „Newmanhaus B“ am Donnerstagabend, 27. Oktober, eingeweiht. „Möge dieser Ort für die Menschen, die hier leben, ein Ort sein, an dem Gott eine Chance hat, sie zu überraschen“, sagte Weihbischof Bentz.
Das gemeinsame Teilen des Alltags und des Glaubens in der KHG sei eine tägliche Herausforderung und zugleich aber stets auch eine Chance, betonte Bentz. Notwendig sei dazu „eine innere Haltung mit der Bereitschaft auch unkonventionelle Wege zu gehen. Wie oft sind wir überrascht, was möglich ist, wenn wir erstmal voneinander wissen“, sagte Bentz. Oft sei es nicht einfach, einander verstehen zu lernen und auch Konflikte auszutragen. „Aber gerade dadurch entsteht auch Nähe.“ Die Segnung erfolgte am Ende des Eröffnungsgottesdienstes zum Wintersemester bei einem Stationengottesdienst in St. Albertus und auf dem Gelände der KHG Mainz.
Das Gebäude mit 36 Zimmern für Studierende war in den vergangenen zwölf Monaten grundsaniert worden. Obwohl noch nicht alle Arbeiten vollständig erledigt sind, konnten pünktlich zum 1. Oktober alle Bewohner ihre neuen Zimmer beziehen. In den kommenden Monaten wird außerdem noch die Außensanierung des zweiten Wohnheimteils, „Newmanhaus A“ erfolgen.
Der Begrüßung hatten der Leiter der KHG, Hochschulpfarrer Ignatius Löckemann, Pastoralreferentin Monika Müller und Geschäftsführer Meik Zahn übernommen. Löckemann dankte dem Weihbischof Bentz für die kontinuierliche Unterstützung. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst durch die KHG-Band. Nach Abschluss der Sanierung verfügt die KHG außerdem über eine Photovoltaik-Anlage. Der Strom kann vor allem für die Energieintensive Mensa des Hauses Verwendung finden. Außerdem ist die Attika an der Außenfassade wie ein Kasten gefertigt und bietet künftig Mauerseglern Nistplätze.
Die sanierten Zimmer im Newmanhaus B sind jeweils elf Quadratmeter groß und kosten monatlich 340 Euro. Insgesamt gibt es 96 Zimmer für Studierende aller Mainzer Hochschulen in der KHG Mainz. Bei der Bewerbung für ein Zimmer im Newmanhaus ist stets ein persönliches Interview Voraussetzung, indem unter anderem thematisiert wird, wie sich die Bewerber in die Idee des gemeinschaftlichen Wohnens in der KHG einbringen möchten. Es gibt verschiedene Teams, in denen die KHG-Gemeinschaft gestaltet wird, unter anderem Weltladen, Chor, Band, Bar, Garten oder Film. Die Angebote der KHG Mainz stehen allen die Studierenden und Hochschulangehörigen aller Mainzer Hochschulen offen. Neben einem Erstsemester-Abend und der anstehenden Vollversammlung steht in diesem Jahr außerdem noch eine gemeinsame Wochenendreise der Bewohner nach Berlin an.
Hinweis: www.khg-mainz.de