Am Ende des Gottesdienstes sind Grußworte des Freiburger Erzbischofs, Dr. Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, und von Oberkirchenrätin Cordelia Kopsch, stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), vorgesehen. Die Kollekte des Gottesdienstes, bei dem Domdekan Prälat Heinz Heckwolf die Begrüßung übernimmt, ist für karitative Armutsinitiativen in der Stadt Mainz bestimmt.Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst durch den Mainzer Domchor und die Mainzer Dombläser unter Leitung von Domkapellmeister Mathias Breitschaft sowie Domorganist Albert Schönberger an der Orgel. Anschließend findet für geladene Gäste ab 12.00 Uhr ein Empfang im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes statt. Es werden der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, der stellvertretende Ministerpräsident von Hessen, Staatsminister Volker Bouffier, und der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel Grußworte sprechen. Die Begrüßung und Moderation im Ketteler-Saal wird der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, übernehmen. Zum Abschluss des Empfangs wird Kardinal Lehmann noch einmal das Wort ergreifen. Musikalisch gestaltet wird der Empfang vom Kammermusik-Ensemble der Maria Ward-Schule in Mainz.
Leitwort: „Denn der Tempel Gottes ist heilig - und das seid ihr“ (1 Kor 3,17)
Das Bistum Mainz feiert das 1.000-jährige Jubiläum der Vollendung des Mainzer Domes unter Erzbischof Willigis (um 940-1011) vom 1. Februar bis 15. November mit zahlreichen Veranstaltungen. Bei der Vorstellung des Programms Anfang Dezember, forderte Kardinal Lehmann dazu auf, den Mainzer Dom im Rahmen des Jubiläums als Gotteshaus neu zu entdecken. Wörtlich sagte er: „Es braucht eine neue Aufmerksamkeit für den spirituellen Charakter des Domes, der uns mit der tausendjährigen Kunst und Kultur auch heute zum Glauben führen kann.“ Unter dem Leitwort „Denn der Tempel Gottes ist heilig - und das seid ihr“ (1 Kor 3,17) aus dem ersten Korintherbrief solle vor allem die spirituelle Bedeutung des Domes hervorgehoben werden, sagte Lehmann. Das Domjubiläum wird von vier Medienpartnern unterstützt: durch das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF), den Südwestrundfunk (SWR), die Allgemeine Zeitung Mainz und die Mainzer Rhein-Zeitung.
Im Festjahr finden zahlreiche Veranstaltungen der Stiftung „Hoher Dom zu Mainz“ und des Mainzer Dombauvereins statt. Dazu gehören wissenschaftliche Vorträge über die Geschichte des Domes, diözesane Treffen verschiedener Zielgruppen im Dom sowie ein großes Domkonzert am 17. Mai mit der Mezzosopranistin Elina Garanca und dem Tenor Rolando Villazón, Autorenlesungen und eine Reihe von Gesprächsangeboten.Ein Höhepunkt wird der Festakt am Sonntag, 11. Oktober, im Mainzer Dom sein, bei dem Kardinal Lehmann den Festvortrag halten wird. Der Festakt wird vom SWR live übertragen. Für Freitag, 14. August, ist in Mainz die Übergabe der Sonderbriefmarke der Deutschen Post zum Domjubiläum an Kardinal Lehmann vorgesehen. Von Freitag, 28., bis Sonntag, 30. August, steht außerdem das Treffen der deutschsprachigen Dombauhütten in Mainz mit einem Handwerkermarkt auf dem Programm, bei dem ein Modell des Mainzer Willigis-Domes erstellt wird. Den Abschluss des Domjubiläums markiert am Sonntag, 15. November, ein Festgottesdienst im Mainzer Dom, der vom ZDF live übertragen wird.