Das auch als „Mainzer Gespräch“ bezeichnete Treffen war 1989 im Anschluss an die „Kölner Erklärung“ gegründet worden, um eine Gesprächsplattform zwischen Bischöfen und Theologieprofessoren zu schaffen und die Vertrauensbasis zwischen Lehramt und Theologie zu verbessern.
Nachdem die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung kanonischer Studiengänge in Deutschland (AKAST) Anfang des Jahres ihre Arbeit aufgenommen hatte, wird im Herbst mit ersten Erfahrungen gerechnet. Sieben Fakultäten haben die Studienreform bereits umgesetzt und es sei davon auszugehen, dass bis Ende 2010 alle katholischen Fakultäten die Umstellung vorgenommen haben. Weitere Themen des Meinungsaustausches waren die kirchliche Drittmittelförderung für Katholisch-Theologische Fakultäten und die Studienvoraussetzungen für die theologische Promotion. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal die hochschuldidaktische Weiterbildung für Habilitanden und Doktoranden stattfindet, die vom Katholisch-Theologischen Fakultätentag in Kooperation mit dem Bereich Glaube und Bildung des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz angeboten wird.
An dem Treffen im Mainzer Kolpinghaus hatten auf Einladung von Kardinal Lehmann, der Vorsitzender der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz ist, neben Erzbischof Zollitsch unter anderen auch Erzbischof Alois Kothgasser, Salzburg, und der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff, Vorsitzender der Kommission für Wissenschaft und Kultur der Deutschen Bischofskonferenz, teilgenommen. Moderiert wurde das Gespräch von Professor Benedikt Kranemann, Erfurt. Das nächste Theologengespräch findet am Freitag, 4. Dezember 2009, in Mainz statt.