Projekt zur Religionsforschung trifft sich in Mainz

Auftakt der internationalen Tagung in der Mainzer Martinus-Bibliothek

Religionsforschung Arnold (c) Bistum Mainz / Blum
Datum:
Mo. 24. Sep. 2018
Von:
tob (MBN)
Mainz. In Mainz treffen sich von Sonntag, 23., bis Freitag, 28. September, Wissenschaftler von zwölf Institutionen aus sieben europäischen Ländern im Rahmen eines Projektes zur Religionsforschung. Die Tagung „Use and study of special documents“ wurde am Montag, 24. September, mit einer ersten Arbeitseinheit in den Räumen der Mainzer Martinus-Bibliothek eröffnet.

Federführend für das Projekt an der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität ist der Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät von Professor Dr. Claus Arnold, der auch Leiter des Instituts für Mainzer Kirchengeschichte ist. Die Projektkoordination hat Alexandra Nusser. 

Neben der Martinus-Bibliothek sind auch die Bereichsbibliothek Theologie der Johannes Gutenberg-Universität mit der Jüdischen Bibliothek, das Gesangbucharchiv sowie die Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz beteiligt. Das Mainzer Teilprojekt will die großen historischen Bücherschätze von Stadt, Kirche und Universität zusammenbringen und deren internationale Sichtbarkeit und transnationale Zugänglichkeit, unter anderem durch Vergabe von Stipendien an europäische Gastwissenschaftler, steigern. 

Die Mainzer Tagung ist Bestandteil des Projektes „Research Infrastructure on Religious Studies“, das zum Ziel hat, eine innovative Infrastruktur für Religionsforschung innerhalb Europas zu schaffen. Im Rahmen des Projektes werden Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen und- Wissenschaftler darin geschult, wie sie Daten und Materialien für ihre Forschungen nutzen können. Es wird für drei Jahre aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der EU Horizon 2020 finanziert.