Soforthilfe für die Ukraine

Bistum Mainz spendet 50.000 Euro an Caritas international

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Datum:
Mi. 2. März 2022
Von:
PM(MBN)

Mainz. Das Bistum Mainz spendet 50.000 Euro Soforthilfe für Caritas international und Renovabis. Das hat der Mainzer Weihbischof und Generalvikar Dr. Udo Markus Bentz am Mittwoch, 2. März, angekündigt. „In der Ukraine sind hunderttausende Menschen auf der Flucht. Deswegen wollen wir mit unserer Soforthilfe die Arbeit von Caritas international unterstützen“, sagte Bentz. Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, unterstützt die akute Katastrophenhilfe der Caritas Ukraine sowie die Flüchtlingshilfe der Caritasverbände in Polen, Slowenien, Moldawien und Rumänien finanziell. 

Zudem erhalte das Bistum Mainz viele direkte Anfragen von Bistümern aus der Ukraine. „In der vergangenen Woche hat mich beispielsweise die Bitte des Erzbischofs von Ivano-Frankivsk erreicht - ein Bistum in der Westukraine, zu dem wir schon lange gute partnerschaftliche Beziehung haben. Sie brauchen Unterstützung, um den Menschen auf der Flucht zu helfen. Aus anderen Bistümern, zu denen wir gute Kontakte haben, kommen ähnliche Bitten. Wir wollen Soforthilfe leisten und werden beraten, wie wir in den kommenden Wochen unsere Hilfe gut und nachhaltig organisieren“, betonte Bentz.

 

Gebet um Frieden

Neben der konkreten materiellen Unterstützung brauche es aber auch eine spirituell-ideelle: das Gebet um Frieden. „Solidarität lebt mit zwei Lungenflügeln: Gebet und Gabe gehören zusammen. Das eine gewinnt durch das andere seine christliche Glaubwürdigkeit“, sagte Bentz. Und weiter: „Das Gebet verändert die Welt, wenn wir öffentlich Zeichen des Gebets und der Solidarität setzen: Friedensgebete oder das Friedensläuten unserer Glocken. Daran wird deutlich: Wir haben etwas dagegen zu setzen. Wir stehen dem Treiben nicht gleichgültig gegenüber. Wir Christen haben gesellschaftliche Verantwortung.“ Das Gebet und die Botschaft des christlichen Glaubens zeigten, dass Gott den Triebkräften der Gewalt, des Zerstörerischen und des Bösen nicht das letzte Wort lasse. „Deswegen: Es ist ein ganz eigener, sehr konkreter und wichtiger Beitrag von uns Christen, wenn wir in den kommenden Wochen der österlichen Bußzeit die Bitte um Frieden und Versöhnung für die Ukraine täglich in die Mitte unseres persönlichen Betens rücken und gemeinsam öffentlich um Frieden beten“, betonte er.

Hinweise

  • Spendenkonto Caritas international – IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02, BIC: BFSWDE33KRL, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
  • Spendenkonto Renovabis – IBAN: DE24 7509 0300 0002 2117 77, BIC: GENODEF1M05, LIGA Bank eG