Startveranstaltung für stationäres Hospiz in Viernheim

Bistum Mainz gibt 250.000 Euro / 125.000 Euro von der Sparkassenstiftung Starkenburg

Viernheimer Hospiz Startveranstaltung (c) Bischöfliche Pressestelle Mainz / mik (Ersteller: Bischöfliche Pressestelle Mainz / mik)
Datum:
Mi. 6. Juni 2012
Von:
tob (MBN)
Mainz/Viernheim. Mit dem Baubeginn für ein stationäres Hospiz in Viernheim sei im kommenden Jahr zu rechnen. Das sagte der Viernheimer Pfarrer Angelo Stipinovich am Mittwoch, 6. Juni, bei einem Treffen aller Unterstützer des Projektes im Bischöflichen Ordinariat in Mainz.

Bei Stipinovich, der Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung des St. Josefs-Krankenhauses und stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins des St. Josefs-Krankenhauses ist, laufen derzeit die Fäden für das Projekt zusammen. Gerade werde ein Grundstück in direkter Nachbarschaft zum St. Josefs-Krankenhaus in Viernheim für das Hospiz erworben, sagte Stipinovich. In dem Hospiz sind zehn Plätze für Gäste vorgesehen.

Bei dem Treffen gab der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, bekannt, dass das Bistum Mainz das Hospiz mit einem Startkapital von 250.000 Euro unterstützen wird. „Die Kirche hat es immer als eine ihrer zentralen Aufgaben betrachtet, Menschen in Not- und Grenzsituationen zu begleiten. Ein Hospiz als Ort des Sterbens zwingt uns dazu, den Tod nicht aus unserem Leben zu verdrängen. Ich bin dankbar für diese Initiative, die schon auf so große Unterstützung in Viernheim bauen kann und hoffentlich noch viele Unterstützer dazugewinnt", sagte Giebelmann. 

Der Vorsitzende der Sparkassenstiftung Starkenburg, Hans Adler, hat dem Hospiz bereits 125.000 Euro für die Einrichtung der Zimmer zugesagt. Weitere Unterstützer des Projektes sind der Viernheimer Hospizverein, der mit der Idee für ein stationäres Hospiz im vergangenen Jahr erstmals an Pfarrer Stipinovich herangetreten war, und die Sparkasse Starkenburg. Stipinovich erläuterte, dass beim Kuratorium der St. Josefsstiftung und beim Förderverein des St. Josefs-Krankenhauses mittlerweile die notwendigen Ergänzungen beschlossen wurden, mit denen der Hospizgedanke in die Satzungsziele aufgenommen wurde.

Zu der Startveranstaltung nach Mainz waren außerdem gekommen: der Viernheimer Bürgermeister Matthias Baaß, der Mitglied im Kuratorium St. Josefs-Krankenhaus ist; der Dekan des Dekanates Bergstraße-West, Pfarrer Dr. Ronald A. Givens aus Viernheim; der Vorsitzende des Fördervereins St. Josefs-Krankenhaus, Dr. Markus Neumann; der Geschäftsführer des St. Josefs-Krankenhauses, Gerd Kath; die Vorsitzende Dr. Dagmar Hinrichs und Christine Walsch vom Viernheimer Hospizverein; Stiftungsmanagerin Andrea Helm von der Sparkassenstiftung Starkenburg sowie der Vorsitzende der Stiftung, Hans Adler; außerdem der Aufsichtsratsvorsitzende der Sparkasse Starkenburg, Norbert Hofmann, sowie Direktor Manfred Rheiner.

Hinweis: Spendenkonto für das Viernheimer Hospizprojekt: Sparkasse Starkenburg, Kontonummer 13411899, BLZ 509 514 69