Studierende des Mainzer Historischen Seminars im Dom- und Diözesanarchiv zu Gast

Professorin Gallion (Mitte) und 21 Studierende waren im Mainzer Dom- und Diözesanarchiv zu Gast. (c) Foto: Bistum Mainz/Diözesanarchiv
Datum:
Fr. 9. Dez. 2022
Von:
PM(MBN)

Professorin Dr. Nina Gallion lehrt Spätmittelalterliche Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte am Historischen Seminar in Mainz – normalerweise in den Hörsälen und Seminarräumen der Johannes Gutenberg-Universität. In dieser Woche fand ihr Seminar zur Mittelalterlichen Geschichte allerdings an einem außergewöhnlichen Ort statt: Professorin Gallion und 21 Studierende waren am Donnerstag, 8. Dezember, im Mainzer Dom- und Diözesanarchiv zu Gast.

 

„Mit seinen vier Regalkilometern Akten und seinem alten Urkundenbestand stellt das Dom- und Diözesanarchiv das ‚Gedächtnis des Bistums‘ dar“, erklärt PD Dr. Thomas Brockmann, der Leiter des Archivs. „Das Archiv bietet einen überaus reichhaltigen Quellenfundus für viele historische Themen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, nicht nur für Forschungen zur Kirchengeschichte, sondern auch für viele andere historische Fragestellungen. Auch für die universitäre Lehre in den historischen Fächern enthalten unsere Bestände viel interessantes Anschauungsmaterial. Die Studierenden sehen bei uns authentische Zeugnisse der Vergangenheit aus der Nähe und im Original; sie finden bei uns auch reichhaltiges Quellenmaterial für theologisch-kirchengeschichtliche und historische Qualifikationsarbeiten. Wir freuen uns sehr über den guten Kontakt zur Universität und über den Besuch von Frau Professorin Gallion und ihrer Seminargruppe.“

Das Team des Dom- und Diözesanarchivs (Dipl.-Archivarin Jutta von Essen; Gisela Manstein M.A.; Marion Singer M.A.) präsentierte den Besucherinnen und Besuchern aus dem Historischen Seminar ein breites Spektrum von Quellen aus dem Bestand des Archivs – vom Bibelfragment aus dem 9. Jahrhundert über die Kirchenbücher der Frühen Neuzeit bis hin zu Zeugnissen aus der Zeitgeschichte – und gab Einblick in die Arbeit der Archivarin und des Archivars. Auch der Blick ins Magazin, das sonst nicht zugänglich ist, gehörte zum Programm.