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Erstkommunion 2025:Ein Netz voller Dank

Ein Netz voller Dank - 153 Fische erzählen davon
Datum:
5. Mai 2025
Von:
Angela Eckart

Es ist ein Fest der Dankbarkeit, das wir am gestrigen Sonntagmorgen in der Apostelkirche miteinander feiern. Eine Woche nach dem großen Erstkommuniontag am Weißen Sonntag kommen die Mädchen und Jungen noch einmal mit ihren Familien zusammen, um all das in Worte zu fassen, was sie erfüllt: die Freude über die erste Begegnung mit Jesus im Brot des Lebens, die schönen gemeinsamen Erlebnisse beim Feiern mit Verwandten und Freunden, aber auch die stillen Momente, in denen sie Gottes Nähe in der vergangenen Woche erfahren.

Am Anfang des Gottesdienstes steht eine einfache Kiste mit einer Kleinigkeit für Gott: ein Fisch – mit dem Wort „Danke“.

Plötzlich erklingt dieses kleine Wort in vielen verschiedenen Sprachen im Kirchenraum: Gracias und Spasiba, Grazie und Dziękuję, Merci und Thank you … 

Wie schön, wie vielfältig dieses Dankeschön klingt – auf Spanisch und Russisch, Italienisch und Polnisch, Französisch und Englisch. Kinder und Erwachsene aus unserer Pfarrei geben dem kleinen Wort ihre Stimme – manche leise, andere freudig oder bewegt.

Im Verlauf des Gottesdienstes wird deutlich: Dankbarkeit ist mehr als ein Wort. Jede und jeder erhält einen Fisch aus buntem Papier, auf den geschrieben werden darf, wofür man dankbar ist – für die Erstkommunion, für besondere Erlebnisse oder berührende Begegnungen in der vergangenen Woche.

Diese Fische bringen alle gemeinsam zum Altar. Dort entsteht aus ihnen ein großes Netz des Dankes. 153 bunte Fische erzählen von unserem Dank und unserer Verbundenheit mit Gott und untereinander.

Das Evangelium vom See Tiberias begleitet uns an diesem Morgen. Es erzählt von einer Begegnung zwischen Jesus und seinen Freunden nach einer langen, erfolglosen Nacht. Jesus steht am Ufer, bereitet ein Feuer, teilt Brot und Fisch mit ihnen. Es ist ein Moment voller Wärme und Hoffnung – nicht durch große Worte, sondern durch Nähe, Aufmerksamkeit und das gemeinsame Mahl. Auch wir spüren heute: Jesus ist da – im Alltag, in der Stille, im Teilen.

Die Kommunionkinder gestalten den Gottesdienst mit: Sie lesen die Kyrie-Texte, während Kommunionmütter die Fürbitten sprechen.

Segnung der Andachtsgegenstände

 

Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst von der Gruppe beherzt sowie von Lena und Constantin aus der Band der Albertus-Magnus-Schule. Ein herzliches Dankeschön gilt ihnen für ihre einfühlsamen und lebendigen Lieder, die den Gottesdienst musikalisch tragen und bereichern.

Zum Abschluss werden mitgebrachte Kreuze, Rosenkränze und Erinnerungsstücke gesegnet – kleine Zeichen, die die Kinder im Alltag an ihre Erstkommunion erinnern. Zeichen dafür, dass Gott in ihrem Leben mitgeht und sie begleitet.

Ein herzliches Dankeschön geht an unsere Messdienerinnen und Messdienern, Nico und Hagen für die Übertragung des Livestreams, unsere Küsterin Monika Brößner sowie Manuela Martin-Sax für die kreative Unterstützung bei der Gestaltung des Dankgottesdienstes.

Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen noch beisammenzustehen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Während Sophia mit den neuen Messdienern im Kirchenraum unterwegs ist und eifrig für den Dienst übt, sitzen die Firmlinge mit ihren Begleitern in einer anderen Ecke und tauschen sich über ihren Glauben aus.

Auch die Kommuniongewänder werden zurückgegeben – ein Dank gilt dabei besonders Hedwig Gölz und Elke Feifer, die sich seit vielen Jahren mit Sorgfalt und Herz um die Gewänder kümmern. Danke für diesen treuen und verlässlichen Dienst.