Ministranten:Ministrantenfreizeit Teil 1

Am Samstag ist es soweit. Die zweite Runde der Ministranten-Freizeit beginnt. Anfang Juli waren diejenigen, die als Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter Verantwortung für die Ministranten übernommen haben, für ein Wochenende mit Pfarrer Ronald Givens in der Jugendherberge am Schluchsee. Das war die erste Runde, die auch dazu diente, zu schauen, was man dort alles unternehmen kann und wie ist Jugendherberge ist. Jetzt folgt die zweite Runde der Ministrantenfreizeit.

Mit den Großen ging es im ersten Teil der Jugendfreizeiten erst einmal in den See. Wir waren überrascht, wie wenig Wasser im Schluchsee gewesen ist. Um baden zu können, mussten wir tief hinuntersteigen. Deutlich konnten wir sehen, wo sonst das Wasser üblicherweise gestanden ist. Jetzt nach diesen regennassen Sommerwochen bin ich gespannt, wie der Schluchsee diesmal aussieht, wenn wir am Samstag mit dem Zug dort ankommen.
Beim letzten Mal haben wir am Ufer Steinmännchen gebaut. Jeder Stein war mit der Frage verbunden: wer ist wichtig in meinem Leben, was verdanke ich diesen Menschen? Mal schauen, ob die Steinzeichen noch da sind oder ob sie jetzt unter Wasser stehen. Auf jeden Fall war es gut, sich darüber auszutauschen, wie wir geprägt worden sind. So wie die einzelnen Steine übereinander austariert werden müssen, damit das Steinmal stehen bleibt, So ist es auch mit den Menschen in unserem Leben. Es ist ein beständiges Austarieren, was sie an Worten und Taten in uns hineingelegt haben.
Natürlich sind wir nicht nur zum Schwimmen an den See gegangen, sondern auch einmal ganz rund herum um den Schluchsee.

Am nächsten Tag ging es dann über die Berge hinüber und schließlich hinunter nach St. Blasien. Der Rückweg war irgendwie steiler und anstrengender als der Hinweg. Gut, dass wir uns zuvor mit einer Portion Eis gestärkt hatten. Ins Fürbittbuch in der Basilika haben wir alle die hineingeschrieben, die wir im Herzen auf den Weg mitgenommen haben, und die, über die wir uns am Ufer des Schluchsees ausgetauscht haben. Die nächste Runde der Messdienerinnen und Messdiener wird nun sehen, wie viele Fürbitten und Anliegen seitdem dazugekommen sind.
Die kalten Sommertage scheinen zu Ende zu gehen, so dass wir ab Samstag bis Maria Himmelfahrt den See und den Schwarzwald mit Sonne genießen können. Am Sonntag werden wir die Eucharistie irgendwo im Schwarzwald feiern, an die denken, die dann in der Apostelkirche feiern und für die, die als Ministranten Sonntag für Sonntag ihren Dienst ausüben.