Albertus Magnus Schule: „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“
AMS ist Teil des Netzwerks „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“
Die Albertus-Magnus-Schule ist am 15. November in das bundesweite Netzwerk „Schule ohne Rassismus –Schule mit Courage“ aufgenommen worden. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der Aula überreichte Dr. David Emling vom Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ die offizielle Aufnahmeurkunde. Gerade in Zeiten, in denen Toleranz keine Selbstverständlichkeit sei, komme Schulen eine besondere Bedeutung zu, so Emling. Die AMS gehört damit – zusammen mit rund 4.600 anderen Schulen in Deutschland – diesem immer größer werdenden Netzwerk an. Für ein respektvolles Miteinander und ein couragiertes Eintreten gegen Diskriminierung wollen sich die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer der Albertus-Magnus-Schule verstärkt einsetzen.
Eine deutliche Mehrheit der Schulgemeinschaft hatte im letzten Schuljahr für die Aufnahme in das Netzwerk gestimmt, woraufhin die Vorbereitungen für die feierliche Aufnahme der AMS unter der Leitung der Lehrerin Melanie Klünder begannen.
Prominente und couragierte Paten konnten dabei für dieses Projekt der AMS gewonnen werden: Die Fußballabteilung des TSV Amicitia Viernheim und Frau Brechtel-Al-Ayyash, Filialleiterin einer Viernheimer Apotheke. Beide Paten setzen sich seit Jahren für ein respektvolles Miteinander in Viernheim ein. Über 1/4 der Mitglieder der Jugendfußballabteilung seien Schülerinnen und Schüler der AMS, so Volker Wendt, Leiter der Fußballabteilung des TSV Amicitia Viernheim, in seiner Ansprache. Gemeinsam können der Sport und die Schule ein Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz setzen.
Mit der Aufnahme der AMS in das Netzwerk will sich die Schule vermehrt für ein respektvolles Miteinander ungeachtet der Herkunft, des Aussehens oder Geschlechts einsetzen, so Schulleiter Tobias Gloor. Als katholische Schule fühlt sich die AMS dem Gleichheitsgrundsatz, wie ihn auch Jesus vorlebte, besonders verpflichtet. Dabei erinnerte Simone Muth von der Schulseelsorge der AMS daran, dass sich Jesus nicht über andere stellte, sondern als Mensch unter Menschen wirkte.
In diesem Sinne betonten auch Schülerinnen und Schüler in kurzen Statements ihre Vorstellung von einer Schule ohne Diskriminierung, als einem „Ort, an dem man keine Angst vor Vorurteilen oder Ausgrenzung haben sollte und seine Meinung frei äußern kann. Man sollte insgesamt einen respektvollen Umgang miteinander führen, sodass sich jeder willkommen und wohl fühlt.“ Diesem Ziel fühlt sich die AMS als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verpflichtet und plant im Rahmen des Netzwerkes vermehrt Aktionen und Projekte zur Stärkung von Toleranz und Akzeptanz.