Wolfgang Knapp ist einer der zwei Sprachpaten, die zurzeit in der Kita Maria Ward engagiert sind. Mit dem Eintritt in das Rentenalter wollte er sich sozial engagieren, am besten in einer Gruppe mit anderen. Da er aus früheren Zeiten im Fußballverein Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen hatte, lag es nahe, in dieser Richtung etwas zu tun. So wurde er auf den Artikel der Pfarrei aufmerksam, in dem Sprachpaten gesucht wurden. "Opa Knapp" rufen ihn die Kinder und schon geht es mit puzzlen los. Zwei Stunden die Woche, das ist nicht viel, sagt er, und doch hilft es den Kindern, den Erzieherinnen und ihm macht es Freude, mit den Kindern in Kontakt zu sein. Man kann sich den Tag selbst aussuchen, an dem man kommen möchte, und wenn es einmal terminlich aus privaten Gründen nicht klappt, kommt man eben an einem anderen Tag.
Karin Rothacker schreibt über ihr Ehrenamt: Ich mag Kinder. Sie sind für mich die größten Schätze und es gilt sie zu bewahren und zu schützen. In der Kita ist mir wichtig, dass sie einem vertrauen und merken, auch wenn sie die deutsche Sprache nicht sprechen, dass sie Erfolgserlebnisse haben. Das gelingt besonders gut bei Memory, Puzzle und Gesellschaftsspielen. Ein Mädchen, das dieses Jahr in die Schule kommt, sagte zu mir: Karin, Du bist eine Spielerfrau. Du spielst mit allen Kindern. Es ist nie langweilig, und ich freue mich immer auf die Kita.
