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Firmung unterwegs:Taizéfahrt vom 18.-22.06.2025 - Tag 3

Schild im „Garden of silence“
Datum:
20. Juni 2025
Von:
Dorothea Busalt & Vincent Gutscher
Tag 3 unserer Fahrt nach Taizé.
Aufstehen, Gottesdienst, Frühstück. Langsam spielt sich der Rhythmus des Lebens hier ein.
Am Vor- und Nachmittag gab es dann wieder ein Treffen in den jeweiligen Kleingruppen. Insbesondere nachmittags wurde der Fokus erneut auf das Thema Stille gelegt.

Pssst!

Dazu gingen einige Gruppen in den „Garden of Silence“. Dieser Garten ist ein wenig außerhalb des Hauptgeschehens gelegen und zeichnet sich, wie der Name unschwer vermuten lässt, dadurch aus, dass dort Stille herrschen soll.
Für den Garten ist wohl das Wort idyllisch erfunden worden: Neben einem See in der Mitte, über den eine Brücke führt, gibt es Wiesen und große Bäume, die Schatten spenden.
Und dass das „Stille-Zentrum“ ausgerechnet in einem Garten ist, ist kein Zufall, denn dort lässt das Leise-Sein die Natur ganz anders wahrnehmen: Das Zwitschern der Vögel, das leise Rauschen der Blätter, das Schmatzern der Schwäne.

Lecker lecker, die Zweite

Eisessen im anliegenden Dorf
Nach diesem Nachmittag in Stille ging es in unserer Großgruppe weiter:
Läuft man knapp 20 Minuten zu Fuß durch die Felder unterhalb Taizés landet man bei einem Bauern, der selbst aus Früchten Eis herstellt. Das bedurfte natürlich einer Prüfung und wurde sowohl von den Jugendlichen als auch den Begleitenden als gut befunden!
 
Abends gab es im Anschluss an den Gottesdienst direkt wieder eine Besonderheit:
Am Ende wurde das große Kreuz in den vorderen Teil der Kirche gelegt, und alle waren dazu eingeladen, nacheinander nach vorne zu gehen, es kurz zu berühren, ein Gebet zu sprechen oder auch einfach nur innezuhalten. Damit endete auch schon Tag 3, und nicht wenigen fiel auf, dass sich die Zeit in Taizé zwar entschleunigt anfühlt, aber dennoch ein wenig schneller läuft als sonst im Alltag.

Erkenntnis des Tages:

Die meisten Worte oder zumindest die, die mir zur Verfügung stehen, reichen gar nicht aus, um Taizé zu beschreiben. Das soll diesen Bericht und die vorherigen nicht abwerten, aber war insbesondere im Voraus das Problem, wenn wir erklären wollten, worauf sich die Jugendlichen da denn eigentlich einlassen.
Was es für mich am besten beschreibt ist eher ein Gefühl:
Auf mich wirkt Taizé meist wie eine große Umarmung.
Und auch das reicht nicht, klingt schnell eher sektenhaft als erstrebenswert, aber meint eine Umarmung im besten Sinne: Warm, aber nicht erdrückend, akzeptierend und nicht erdrückend.
 
Wenn Ihr oder Sie aber eine bessere Beschreibung habt bzw.haben freue ich mich, diese unter folgendem Link zu lesen oder selbst zu hören - wenn genug zusammenkäme, würde ich die Ergebnisse hier nochmal separat zusammentragen :)