Datum:
21. Juni 2025
Von:
Dorothea Busalt & Vincent Gutscher
Firmung unterwegs:Taizéfahrt vom 18.-22.06.2025 - Tag 4
Mit Tag 4 ging es bereits in den letzten vollen Tag unserer Taizé-Reise.
Und damit begannen auch vielen letzte Male:
Ein letztes Mal gingen wir nach dem Frühstück zur Bibeleinführung, bei der uns Bruder Raymond mit einem Lied aufwärmte und uns dann in die spätere Gruppenstunde einstimmte.
Viele Hände, schnelles Ende
Nach dem letzten Gruppentreffen ging es für einige Kleingruppen dann noch ans Arbeiten.
Taizé lebt nämlich stark vom Miteinander, und ohne die Unterstützung der Besucher*innen könnten einige Standards kaum gehalten werden. So werden Dienste wie die Essensausgabe oder Reinigungsdienste auf die Kleingruppen verteilt, um für alle für ein bestmögliches Erlebnis sorgen zu können.
Während die einen beim Mittagessen aushalfen, ging es für die anderen ans Putzen der Toiletten. Im Anschluss gab es noch einen weitestgehend freien Nachmittag, bis es nach dem letzten Abendessen mit dem Gottesdienst weiterging.
Es gibt einen neuen Bruder!
Hier gab es schon wieder eine Besonderheiten- und langsam werden es so viele Besonderheiten, dass ich mich an den Normalfall kaum noch erinnern kann.
Zum einen wurde ein neuer Bruder in den Orden aufgenommen, Bruder Ismael, der aus Bolivien vor etwas mehr als einem Jahr nach Frankreich gekommen ist. Die Aufnahme war so schlicht, dass es beinahe im normalen Gebet unterging - ganz anders als die pompösen Priesterweihen, die man in Deutschland so mitbekommt.
Lichtermeer
Zum anderen gibt es jeden Samstag das Ritual, dass am Ende mit dem Segen Kerzenlicht von Person zu Person weitergereicht, bis es jede*n in der Kirche erreicht hat und die Gesichter warm anscheinen lässt.
Das weist auf das Ostergeschehen und ist ein Sinnbild für das gegenseitige Geben und Empfangen - und somit ein typisches Element aller Taizéandachten und des Lebens vor Ort.