Pilgern für einen Tag:Unterwegs mit allen Sinnen

Ein Tag auf Pilgerwegen
Zwölf Menschen machten sich an einem sommerlich warmen Tag gemeinsam auf den Weg – zu einem Pilgertag, der so leicht begann und doch tief ging. Die Sonne begleitete uns vom ersten Schritt an, während wir gemeinsam durch die Felder, Wiesen und Wälder unterwegs waren.
Blick über die Rheinebene

Ein besonderes Highlight war unser Picknick mit Blick über die Rheinebene: eine Auszeit mit Brot, Lachen, Stille und Weitblick – mitten in der Schöpfung, die in diesen Sommertagen in ihrer ganzen Schönheit aufleuchtet.
Geistliche Impulse auf dem Weg

Texte, Psalmen und Gebete rund um die Themen Schöpfung, Hoffnung, Frieden, Erinnerung – inspiriert von berührenden Liedern wie „Ein Licht in dir geborgen“, „Und ein neuer Morgen“ und „Freunde, dass der Mandelzweig“. Innehalten, hören, atmen – sich selbst wieder finden im Gehen.
Alter jüdischer Friedhof in Hemsbach

Der letzte Abschnitt unseres Weges führte uns an einen ganz besonderen Ort: den alten jüdischen Friedhof in Hemsbach, mitten im Grünen gelegen. Über 1000 historische Grabsteine – viele verwittert, manche noch lesbar – erzählten von Leben, Glauben und Vergänglichkeit. Die Atmosphäre war still, ehrfürchtig, tief bewegend. Wir legten kleine Steine am Wegrand nieder – als Geste des Gedenkens und der Verbundenheit.
Ein Tag voller Licht, Weite und Tiefe

Ein Pilgertag – das klingt nach einem kleinen Ausflug. Und doch war es mehr: Ein Tag zum Auftanken. Ein Weg durch Landschaft und Zeit.
Ein Raum für Gemeinschaft, Hoffnung und Segen. Wir sind dankbar für das, was uns begegnet ist – unterwegs, im Miteinander, in der Stille.