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Neues Leben für Misereor Hungertücher:Ein österlicher Kellerfund - Näh-Fluencerin Tanja Hahner upcycelt Misereor Fastentücher

Dr. Christoph Kraus und Alexandra Baur mit dem ersten Hungertuch von 1976
Seit fast 50 Jahren sind die Hungertücher des Hilfswerks Misereor ein wichtiger Teil der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Bei einer Aufräum-Aktion im Keller des Bischöflichen Ordinariates sind den MitarbeiterInnen nun Tücher aus den vergangenen Jahrzehnten in die Hände gefallen. "Wir wussten, dass hier noch einige Tücher lagern, aber wir waren überrascht, wie viele es dann doch waren und vor allem, wie gut die Qualität der Tücher noch ist", so Dr. Eva Baillie, Referentin für Weltkirche. "Wir haben Frau Dr. Claudia Kolletzki kontaktiert, die diesen Bereich bei Misereor verantwortet und sie hat uns gebeten, ihr einige der selteneren Tücher für Ausstellungen und das Archiv zu überlassen. Im Mai sind wir mit dem pastoralen Ausbildungskurs in Aachen, da werden wir einen extra Koffer mitnehmen." 
Datum:
25. März 2024
Von:
Dr. Eva Baillie

Näh-Fluencerin Tanja Hahner upcycelt Misereor Fastentücher

Durch einen Kontakt zur Näh-Fluencerin Tanja Hahner entstand die Idee, einige der Tücher in einem digitalen upcycling-Event zu verwenden. Näh-Fluencerinnen sind Frauen, die ihre Nähprojekte digital mit einer großen Öffentlichkeit teilen und andere mit ihren Ideen inspirieren. Für Tanja Hahner ist die Qualität und die Geschichte der Tücher eine spannende Herausforderung und deshalb wird sie nun in den kommenden Wochen verschiedene Upcycling-Ideen der Tücher vorstellen. Was aus den Tüchern wird? Man darf gespannt sein. 

"Ich freue mich, dass die Tücher wiederverwertet werden", so Dr. Eva Baillie. "Ich weiß, dass an vielen Stellen bereits solche Projekte umgesetzt werden, aber uns hat das digitale Format gereizt und wir sind gespannt, ob vielleicht andere inspiriert werden, sich auch an die Nähmaschine zu setzen."

Im nächsten Jahr feiert Misereor mit dem Tuch 2025/2026 übrigens 50 Jahre Hungertuch und man darf gespannt sein, in welcher künstlerischen Ausdrucksform dieses beliebte liturgische Symbol gestaltet sein wird. 

Übrigens: Wer auch noch alte Hungertücher findet und Ideen hat, was man daraus machen könnte, darf sich gerne an weltkirche@bistum-mainz.de wenden. 

Neues Leben für Misereor Hungertücher:Ein österlicher Kellerfund - Näh-Fluencerin Tanja Hahner upcycelt Misereor Fastentücher

Seit fast 50 Jahren sind die Hungertücher des Hilfswerks Misereor ein wichtiger Teil der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Bei einer Aufräum-Aktion im Keller des Bischöflichen Ordinariates sind den MitarbeiterInnen nun Tücher aus den vergangenen Jahrzehnten in die Hände gefallen. "Wir wussten, dass hier noch einige Tücher lagern, aber wir waren überrascht, wie viele es dann doch waren und vor allem, wie gut die Qualität der Tücher noch ist", so Dr. Eva Baillie, Referentin für Weltkirche. "Wir haben Frau Dr. Claudia Kolletzki kontaktiert, die diesen Bereich bei Misereor verantwortet und sie hat uns gebeten, ihr einige der selteneren Tücher für Ausstellungen und das Archiv zu überlassen. Im Mai sind wir mit dem pastoralen Ausbildungskurs in Aachen, da werden wir einen extra Koffer mitnehmen." 
Dr. Christoph Kraus und Alexandra Baur mit dem ersten Hungertuch von 1976
Datum:
25. März 2024
Von:
Dr. Eva Baillie

Näh-Fluencerin Tanja Hahner upcycelt Misereor Fastentücher

Durch einen Kontakt zur Näh-Fluencerin Tanja Hahner entstand die Idee, einige der Tücher in einem digitalen upcycling-Event zu verwenden. Näh-Fluencerinnen sind Frauen, die ihre Nähprojekte digital mit einer großen Öffentlichkeit teilen und andere mit ihren Ideen inspirieren. Für Tanja Hahner ist die Qualität und die Geschichte der Tücher eine spannende Herausforderung und deshalb wird sie nun in den kommenden Wochen verschiedene Upcycling-Ideen der Tücher vorstellen. Was aus den Tüchern wird? Man darf gespannt sein. 

"Ich freue mich, dass die Tücher wiederverwertet werden", so Dr. Eva Baillie. "Ich weiß, dass an vielen Stellen bereits solche Projekte umgesetzt werden, aber uns hat das digitale Format gereizt und wir sind gespannt, ob vielleicht andere inspiriert werden, sich auch an die Nähmaschine zu setzen."

Im nächsten Jahr feiert Misereor mit dem Tuch 2025/2026 übrigens 50 Jahre Hungertuch und man darf gespannt sein, in welcher künstlerischen Ausdrucksform dieses beliebte liturgische Symbol gestaltet sein wird. 

Übrigens: Wer auch noch alte Hungertücher findet und Ideen hat, was man daraus machen könnte, darf sich gerne an weltkirche@bistum-mainz.de wenden.