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Ökumenisches Friedensgebet 2025:Hilfe für die Menschen in Myanmar

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Hamburg/Aachen/München (09. Dezember 2024) Myanmar steht im Fokus des Ökumenischen Friedensgebets 2025. Gemeinsam geben die Evangelische Mission Weltweit (EMW) sowie die Internationalen Katholischen Missionswerke missio Aachen und missio München das Gebet heraus. Es ruft seit über 20 Jahren jährlich zu Solidarität und Fürbitte für Länder auf, die von Gewalt, Unterdrückung und humanitärem Leid geprägt sind.
Datum:
11. Dez. 2024
Von:
Alexandra Baur

Ökumenisches Friedensgebet 2025

Das diesjährige Ökumenische Friedensgebet kommt aus Myanmar. Der Vielvölkerstaat in Südostasien ist ein Land, in dem über 55 Millionen Menschen leben. Es steht seit Jahrzehnten unter enormen politischen und gesellschaftlichen Spannungen. Nach einer langen Phase der Militärdiktatur und ersten Ansätzen der Demokratisierung wurde das Land 2021 erneut von einem Militärputsch erschüttert. Seitdem tobt ein blutiger Bürgerkrieg zwischen der Regierungsarmee und einem breiten Bündnis bewaffneter Widerstandsgruppen. Die humanitäre und wirtschaftliche Lage ist katastrophal: Rund drei Millionen Menschen sind Binnenflüchtlinge, und unzählige leiden unter Verzweiflung und Perspektivlosigkeit.

Verfasst wurde das diesjährige Friedensgebet vom Seelsorge-Team des Myanmar Institute of Theology (MIT), Yangon. Diese renommierte theologische Einrichtung bietet nicht nur Gottesdienste an der Fakultät an, sondern unterstützt auch Studierende in allen Fragen, die ihr Wohlergehen betreffen. Das Team steht damit für Hoffnung und Gemeinschaft inmitten einer von Konflikten zerrissenen Gesellschaft. Zu den Mitgliedern gehört auch die Präsidentin des MIT, Dr. Naw Eh Tar Gay, die mit ihrem Engagement ein Zeichen für Frieden und Versöhnung setzt.

Seit 2003 bieten die drei Werke das Ökumenische Friedensgebet für Friedensveranstaltungen oder Gottesdienste von Gemeinden, Verbänden und Initiativen an. Es kann in deutscher Sprache bei den drei Werken in Papierform kostenlos und in größeren Auflagen bestellt werden und steht ab sofort auch digital unter www.oekumenisches-friedensgebet.de zum Download zur Verfügung. Neben der deutschen Version sind viele weitere Sprachen in der Umsetzung, darunter Ukrainisch, Spanisch, Russisch, Polnisch, Englisch und Französisch.