Kirche ist der älteste und vielleicht auch größte "global Player". Mit all ihren Herausforderungen hat die katholische Kirche durch ihre weltweite Vernetztheit auch eine Chance, sich als Lernende zu verstehen und gemeinsam an den Herausforderungen unserer Zeit zu arbeiten. Weltkirche ist Lerngemeinschaft - wir lernen voneinander, sowohl im Bereich der Nachhaltigkeit, der Ressourcengerechtigkeit und der Projektzusammenarbeit, als auch in spirituellen und pastoralen Bezügen. Gerne stellen wir an dieser Stelle einige Akteure des globalen Lernens sowie Bildungsangebote der Hilfswerke und anderer Partner vor.
Globales Lernen
Welche Aspekte des globalen Handelns gibt es?
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) fördert Dialogfähigkeit und Orientierungswissen, kreatives und kritisches Denken sowie ein ganzheitliches Lernen unter Berücksichtigung religiöser Orientierung und kultureller Werte.
Bereiche der BNE Maßnahmen umfassen Kindergärten, den Schul- und Hochschulbereich sowie Orte des non-formalen und informellen Lernens.
Partizipative Kirchenentwicklung und pastorales Lernen
Die pastoralen Strukturen in Deutschland verändern sich, viele Bistümer überarbeiten ihre Strukturen und damit stellt sich die Frage danach, in welchen Einheiten Christsein heute gelebt werden wird. Hier lohnt sich immer ein Blick "über den Tellerrand": Wie organisieren sich ChristInnen in anderen Teilen der Welt, die schon länger in größeren Räumen ohne Priester ihren Glauben gestalten mussten? Was bedeutet partizipativ? Wie geht man mit der Sakramentenspendung um und welche Modelle der Seelsorge werden ausprobiert?
Internationaler theologischer Diskurs
Zunächst findet ein theologischer Diskurs natürlich an Hochschulen statt. Wo es möglich ist, können auf der Ebene der Bistümer und der Hilfswerke interdisziplinäre und internationale Austausche gefördert werden, denn diese befördern eine aktive und konstruktive Auseinandersetzung mit zentralen Inhalten unseres Glaubens und bewegt dazu, Strukturen von Macht und Tradition zu hinterfragen und neue