Zum Inhalt springen

Fronleichnam

Frauen legen Fronleichnamsteppich

"Fronleichnam sagt mir: Gott ist wirklich nah. Er ist mit mir unterwegs in den ganz normalen Straßen meines Lebens. Und wenn ich das annehme und mitmache, wenn ich meinen Glauben in den Straßen öffentlich bekenne: Dann kann ich diese Nähe tatsächlich auch spüren. Vielleicht ist es das, was die Tradition von Fronleichnam über Jahrhunderte lebendig gehalten hat. Es gab eben immer Menschen, die diese Sehnsucht nach Gottes Nähe haben." sagt Alexander Matschak in seiner Morgenfeier zum Fronleichnamsfest.

 

Mainz, 16. Juni 2022: Die Fronleichnamsprozession auf der Rheinallee.

Fronleichnam: Gottes Nähe spüren

"Auch in vielen Städten und Dörfern in Hessen wird heute Fronleichnam gefeiert. Meist ganz traditionell mit Prozessionen. Mal etwas größer, mal etwas kleiner, mal ganz prachtvoll mit blumengeschmückten Altären, mal nur ganz bescheiden durchs Stadtviertel." So Alexander Matschak in seinen Gedanken zum Fronleichnamsfest in der hr2 Morgenfeier am Donnerstag, 30. Mai 2024 um 7:30 Uhr. "Ich brauche als Mensch ganz einfach solche ganz konkreten Dinge und Zeichen. Sie bringen mir Gott näher."

Fronleichnam

Fronleichnam: "Fest des Leibes und Blutes Christi"

Fronleichnam geht unter anderem auf eine Vision der heiligen Juliana von Lüttich zurück. In dieser Vision sieht sie den Vollmond mit einem dunklen Fleck. Sie deutet es so, dass im Jahreskreis der Kirche etwas fehlt - ein Fest, das in den Mittelpunkt stellt, was den Gläubigen wichtig ist: das Brot, von dem sie glauben, dass es Jesus Christus selbst ist. Die Vision ist sehr bildhaft, und so ist auch die Interpretation. Es geht darum, das, was die Menschen glauben, erfahrbar zu machen, oder anders formuliert: Menschen zum Sehen zu bringen.