Gegen Hass und Antisemitismus

Aufruf zur Kundgebung

Datum:
Mi. 15. Nov. 2023
Von:
Dorothea Busalt

Der ehemalige Bürgermeister Norbert Hofmann hat einen Aufruf zu einer Kundgebung gegen Hass und Antisemitismus gestartet, die  am Samstag, den 18.11. um 12 Uhr auf dem Apostelplatz vor dem Rathaus standfinden wird. Dazu laden wir alle, die es ermöglichen können, ebenfalls gerne ein.

Aufruf im Wortlaut

Reden ist Gold und Schweigen (nicht einmal) Silber.

Wenn nicht jetzt, wann dann? In Anbetracht schrecklich zunehmender antisemitischer Gewalt gegen Jüdinnen und Juden in unserem Land ist es höchste Zeit, dass die Mehrheit nicht länger schweigt.

Antisemitismus und Rassismus sind Gift für unsere Demokratie. Es genügt nicht mehr, einmal im Jahr der Reichsprogrom-Nacht zu gedenken ( so wichtig und richtig dies ist, und so eindrucksvoll es in der Kulturscheune am 9. November auch war!).

540 antisemitisch motivierte Straftaten allein im dritten Quartal, 236 mehr als im Jahr zuvor (SZ vom 11.11.23) lassen alle Alarmglocken schrillen. Es ist eine Schande für unser Land!

Dagegen müssen wir unsere Stimmen erheben. Deshalb ist jetzt Reden Gold und nicht Schweigen. Als älterer Mensch, der auch für das "Nie wieder!" Lehrer geworden ist, rufe ich vor allem auch die jüngere Generation dazu auf, sich gegen Rassismus und Antisemitismus zu wehren. Es geht um i h r e Zukunft. Unsere Demokratie ist gefährdet.

ich rufe alle, die diesem Aufruf zustimmen, auf, am kommenden Samstag, den 18. November um 12 Uhr zum Vorplatz des Rathauses zu einer Kundgebung zu kommen. Helmut Neumann wird mit passenden Liedbeiträgen dabei sein.

Norbert Hofmann

 

Friedensgebet vor der Apostelkirche

Im Anschluss an den Taizégottesdienst am Samstag abend, den 18.11., wird der Kirchenchor auf den Stufen vor der Apostelkirche mit einem Friedenslied und dem Friedensgebet von Jan Nooter ein Zeichen für den Frieden im Blick auf die Krisenherde unsrer Welt setzen.