Kantorenschola

Fröhliches Lachen unterbricht plötzlich den harmonischen Frauengesang – es ist wieder einmal Montagabend und die  Frauen der Kantorenschola sind zusammengekommen, um sich auf die anstehenden Aufgaben als Kantorinnen der Pfarrei vorzubereiten.

Eine bunt gemischte Gruppe trifft sich in der Regel einmal im Monat (normalerweise der letzte Montag eines Monats) für eine Stunde (18:30 h bis 19:30 h) im Pfarr- und Jugendheim. Unterschiedlich sind das Alter und die Lebenssituation. Unterschiedlich sind auch die musikalischen Vorerfahrungen. Aber genau das macht den Charme der Gruppe aus.

Und somit geht es eben nicht nur um das Proben von Psalmen- und Hallelujarufen für die Sonntagsgottesdienste bzw. die Gestaltung der geprägten Zeiten – insbesondere die Kar- und Ostertage – sondern besonders auch um den Austausch untereinander, auch das Lernen voneinander, egal ob im privaten, musikalischen oder religiösen Bereich. So werden die Probentermine auch mehrmals im Jahr dazu genutzt, gemeinsam vor oder nach dem Singen zu essen -  ob mit selbst zubereiteten Speisen, als Grillfest oder auch einmal in einem Restaurant.

Trotzdem kommt das Proben nicht zu kurz. Es gilt, Absprachen zu treffen, an welchen Sonntagen die ganze Gruppe als Schola singt oder wann eine der Kantorinnen, die sich dieses zutraut, den Dienst alleine übernimmt.

Besonders aufwändig ist die Mitgestaltung der Gründonnerstags- und Karfreitagsliturgie. Bei diesen Gelegenheiten werden von der Gruppe, zu der im Moment acht Frauen zwischen 40 und 62 Jahren gehören, dreistimmige Lieder vor allem aus den Taizé-Gesängen gesungen. Außerdem werden jetzt auch Gesänge aus dem neuen Gotteslob einbezogen. Ziel der Schola ist es, den musikalischen Schatz des neuen Gesangbuches der Gemeinde zu erschließen – neugierig zu machen und immer wieder neue Lieder einzuüben, so dass sie von den Menschen gerne angenommen werden.

Wer noch Interesse hat, sich der Gruppe anzuschließen, ist herzlich willkommen.

Die Leitung der Gruppe liegt in den Händen von Eva-Maria Renner, die sich auf eine Kontaktaufnahme freut.

Pfarrei Johannes XXIII.

Eva-Maria Renner