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Unterstützung finden bei sexualisierter Gewalt | Begleitung irritierter und traumatisierter Systeme

Was ist ein irritiertes und traumatisiertes System?

Wenn vor Ort ein (Verdachts-) Fall von sexualisierter Gewalt bekannt wird und Menschen mit dieser bisher unvorstellbaren Situation konfrontiert werden, wird nicht selten das Vertrauen in eine bisher grundsätzlich sichere, verlässliche und kontrollierbare Welt zerstört.

Es ist von einem „Irritierten bzw. traumatisierten System“ die Rede.

Das bedeutet konkret: Es hat sexualisierte Gewalt stattgefunden, von der Menschen zwar nicht selbst direkt betroffen waren, jedoch stehen sie der betroffenen oder beschuldigten Person so nahe, dass eine eigene, indirekte „Betroffenheit“ nicht ausbleibt.

Kontaktpersonen zur Begleitung

Lisa-Marie Scholles
Gregor Mathey

Was ist das Ziel der Begleitung?

Ziel ist es, eine frühestmögliche und niederschwellige Unterstützung in eine Gemeinde oder in einer Einrichtung sicherzustellen. Faktisch bedeutet dies eine differenzierte Arbeit in einem dynamischen und zumeist bereits hoch eskalierten und verunsicherten System. Das Vorgehen ist individuell und richtet sich nach der Situation vor Ort aus. Es gibt keinen festen Handlungsplan.  Die Handlungs- und Arbeitsfähigkeit der Akteure vor Ort soll wiederhergestellt werden.

Wie kommt es zur Begleitung?

Der Auftrag erfolgt von der Koordinationsstelle Intervention und Aufarbeitung, sowie von der Bevollmächtigten des Generalvikars Frau Stephanie Rieth.