Am Mittwoch, dem 22. November 2023 wurde die Sankt Nikolauskirche in der Quellenstraße zwischen 18.00 Uhr und 21.00 Uhr in Rot angestrahlt.
Die katholische Gemeinde wollte damit auf die zunehmende Verfolgung und Bedrängnis von Christen vor allem in Asien und Teilen von Afrika hinweisen. Sie unterstützte damit die weltweite Aktion „Red Wednesday“ des internationalen katholischen Hilfswerks -Kirche in Not- für Solidarität mit verfolgten Christen und Religionsfreiheit.
Während in Mitteleuropa Christen sich von der Kirche abwenden und hier wegen fehlender Kirchensteuereinnahmen in den kommenden Jahren überall Kirchen aufgegeben werden müssen, sorgen sich in anderen Teilen der Welt die Christen um den Erhalt ihrer Kirchen und sozialen Einrichtungen.
Über 5 Milliarden Menschen leben in Ländern, wo die freie Religionsausübung behindert wird. Christen leben dort als Minderheit. Sie unterhalten gleichzeitig in den sehr armen Regionen der Erde soziale Einrichtungen wie Schulen, Krankenstationen, Waisenheime und Ausbildungsstätten.
Dank der Unterstützung von Christen aus aller Welt, durch kleineren Initiativen oder über die großen christlichen Hilfswerke wie „Caritas International“ oder „Brot für die Welt“, können Christen in ärmeren Ländern diese Einrichtungen am Leben erhalten. Auch diese Einrichtungen sind zunehmend in Gefahr, entweder durch staatliche Sanktionen oder militante Banden.
Unter der Aktion „Red Wednesday“ oder „Roter Mittwoch“ werden seit Jahren viele berühmte Gebäude Ende November in Rot angestrahlt. Dazu gehört das Kolosseum in Rom, die Kirche Sacré-Coeur in Paris oder Westminster Abbey in London.