Bereits im Jahr 1343 wird die Kirchengemeinde in Dortelweil in Schriftstücken zur Besetzung der Pfarrei erwähnt. Im Jahre 1866 siedelten sich einige katholische Familien in Dortelweil nach dem Übergang der Frankfurter Landgemeinde zum großherzoglich-hessischen Staat an.Im Jahr 1925 wurde dann die Filialgemeinde von St. Bartholomäus, Frankfurt, abgetrennt, der Diözese Mainz überwiesen und der Pfarrei St. Nikolaus, Bad Vilbel, die auch schon vorher die wenigen Katholiken betreute, zugeordnet.
Nach dem zweiten Weltkrieg wuchs durch den Zuzug zahlreicher Flüchtlinge und Heimatvertriebener die Filialgemeinde zahlenmäßig stark an. Das Entgegenkommen der evangelischen Gemeinde erlaubte, Gottesdienst in deren Kirche zu feiern und so konnten die ersten Jahre überbrückt werden.
Unter dem damals in St. Nikolaus amtierenden Pfarrer, Walter Ender, entstand bei den Gläubigen jedoch der Wunsch nach einem eigenen Kirchengebäude. Für die Diözese Mainz ließ sich jedoch ein Kirchenbau nicht finanzieren, da andere dringendere Vorhaben anstanden. So wurde auf Drängen von Pfarrer Walter Ender am 1. August 1958 ein Kirchenbauverein gegründet, der sich die Aufgabe stellte, einen Teil der Kosten für den Kirchenbau aufzubringen und alle Arbeiten, die in Selbsthilfe möglich waren, durchzuführen. Daraufhin wurde die Baugenehmigung in Mainz erteilt und ein Bauplatz gekauft.