Dattelbrot ist eine kleine Initiative, die einige Menschen in Ägypten vor übermäßiger finanzieller Belastung durch Krankheit schützen möchte. Es besteht nun fast sechs Jahre als ein Projekt der Aktion Patenschaft.
Was macht es denn genau? Dattelbrot sammelt für diese Menschen Geld. Wir sollen unser Licht leuchten lassen, heißt es, und es nicht unter den Scheffel stellen. Also darf auch kein Anderer es unter einen Scheffel zwingen, der Kraft und Hoffnungen erstickt. Ein bisschen hebt Dattelbrot diesen Zwang auf.
Zu viele Lichter sind derart verborgen und leuchten umsonst. Deshalb begleitet Dattelbrot die Geschichten der Empfänger und erzählt sie weiter. Wenigstens diese sollen sichtbar sein. Mittlerweile stehen viele Erzählungen im Blog, die die Entwicklung der geförderten Personen und Eindrücke aus dem Alltag im Land beschreiben. Man kann sie mitlesen und erfährt dadurch: es sind einfache Menschenleben, genau wie unsere eigenen. Sie verkümmern ungesehen, genauso wie alle anderen Ungesehenen auch.
Dattelbrot grüßt aus Ägypten. Dieses Land ist von keinem einzigen der aktuellen Kriege gemeint, aber von allen betroffen. Denn darin sind wir schon jetzt eine globale Gemeinschaft: Der angerichtete Schaden bleibt nie da, wo er verursacht wurde, er trifft überall auf der Welt die schwächsten am meisten, jetzt natürlich auch Dattelbrot. Es fehlt tatsächlich nur, dass wir voneinander wissen, dann könnte so etwas nicht immer wieder „passieren“.
Wer spenden möchte, benutzt bitte das Konto von www.dattelbrot.de (s. Startseite unten). Die Bescheinigungen stellt dann die Kirche aus. Das Foto zeigt Soeur Madeleine, die einen Betrag aus den Händen eines Angestellten einer ägyptisch/deutschen Firma entgegennimmt. Wenn ich nicht selber kommen kann, schickt diese Firma einen Boten, der ihr das Geld für ihre Schützlinge bringt.