Der PGR hat getagt

Am Dienstag, den 03.09. traf sich der PGR zu seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause. Zum ersten Mal war auch der neue Pfarradministrator Pfr. Johannes Gans zugegen, der sich und seinen Werdegang in der Runde vorstellte.

Vor der Sitzung stand das Gedenken an unser Gemeindemitglied Noah Schultz, der in der Vorwoche plötzlich verstorben war.

Am Anfang der Sitzung wurde auf die Veränderungen, die mit dem Eintritt von Pfr. Dr. Klock einhergehen, geschaut. Da im Herbst auch Pastoralreferentin Elisabeth Prügger-Schnitzer St. Ludwig verlassen wird, müssen in der Innenstadtpfarreien viele Dinge in Ihrer Gestaltung neu gedacht werden. Neben Pfr. Johannes Gans als Pfarrer von St. Fidelis und Pfarradministrator für St. Ludwig, St. Elisabeth und die spanisch sprechende Gemeinde, Kaplan Jens Ginkel und Pastoralreferent Dominique Humm steht auch der neue Kaplan der italienisch sprechenden Gemeinde Pater Pious mit einem Stellenanteil dem Pastoralraum zur Verfügung. Erste Auswirkungen hat das reduzierte Personal auf die Organisation der jetzt anlaufenden Erstkommunion. Hier wird es eine intensive Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden unter Leitung von Dominique Humm geben. Auch werden sich Dominique Humm und Kaplan Ginkel mit der Teilnahme an den PGR-Sitzungen abwechseln. Es wird eine abgestimmte Gottesdienstordnung geben, auch wird über einen gemeinsamen Pfarrbrief nachgedacht. Schon jetzt sind wechselseitig Gottesdienste in den anderen Gemeinden in den aktuellen Pfarrbriefen zu finden. (Wer hat es bemerkt?)

Anschließend wurde zurückgeblickt auf die vergangenen Veranstaltungen. Hier stand vor allem das Gartenfest im Fokus. Hier musste die Veranstaltungsleitung von Ursula Baum an die Neuen übergeben werden. Da Frau Baum noch viel Vorarbeit geleistet hatte, lief die Übergabe dieses Jahr recht reibungslos. Die Neuen werden sich dann nächstes Jahr beweisen müssen, die Sache allein zu stemmen. Nochmals vielen lieben Dank an Ursula Baum an dieser Stelle für die hervorragende Arbeit in den letzten Jahren. Auch auf die Ministranten-Wallfahrt wurde geschaut. Hier waren sieben Jugendliche aus unserer Gemeinde zusammen mit Kaplan Ginkel und Pfarrsekretär Pfeifer mit vielen anderen Messdienern aus dem gesamten Bistum dabei. Auch am Begegnungsfest des Pastoralraums am Sonntag, den 25.08. war die Gemeinde aktiv. Das Fest wurde allseits als gelungene Veranstaltung wahrgenommen, nur bei den Abstimmungen im Vorfeld wurde Verbesserungspotential festgestellt. Beim angebotenen Schulanfangs-Gottesdienst kamen leider nur acht Familien. Hier wird man schauen müssen, wie man die Resonanz erhöhen kann. Gestartet ist nach viel Vorarbeit der digitale Kirchenführer mit vielen spannenden Hintergrund-Geschichten. Es lohnt sich da reinzuschauen. Super funktioniert hat beim traditionellen Väter-Kinder-Zelten die Staffelübergabe an die nächste Generation - es waren über 50 Väter und Kinder mit auf dem großartigen Zeltplatz in Schimborn (Spessart) mit dabei. Mit einer großen Anzahl war die Gemeinde auch bei der Verabschiedung von Pfr. Dr. Klock am 31.08. in St. Ludwig vertreten. Die Andacht mit anschließendem gemütlichem Beisammensein in der Kirche wurde von allen als würdig und schön empfunden.

Im anschließenden Themenblock Ausblick wurde die Teilnahme am diesjährigen Kerbeumzug organisiert. Hier ist die Gemeinde zusammen mit den evangelischen Gemeinden im Martinsviertel traditionell mit einer Sternsinger-Gruppe vertreten. Es wurde der Einführungsgottesdienst mit anschließendem Empfang organisiert und letzte Abstimmungen für den Danke-Abend am 27.09. getroffen. Über die folgenden Veranstaltungen Ernte-Dank-Feier auf dem Oberfeld am 29.09., die gemeinsame Firmung der Innenstadtgemeinden am 12.10., die Gestaltung des Altars del Muerto durch die spanische sprechende Gemeinde, die Neuorganisation der Erstkommunion und über den gewünschte Auszug der spanischen sprechenden Gemeinde aus den Räumen Schwarzer Weg wurde beraten.

Aus dem Verwaltungsrat kamen diesmal zwei Beschlussvorlagen. Einmal möchte der KVR den Gemeindesaal akustisch mittels Schallschluckabsorbern in Form von Akustiksäulen verbessern. Da diese mit einem Stoff bespannt sind, durfte der PGR sich auf eine Farbe einigen. Die Wahl fiel auf rötliches Violett, was die Farbe der Stuhlpolster im kleinen Saal auffängt. Testweise wird es erst einmal vier Säulen geben, um zu schauen, ob dies ausreichend sind, die Schallqualität im großen Saal zu verbessern oder noch nachgeschärft werden muss. Der zweite Punkt bezog sich auf die Räume im Schwarzen Weg. Die Räume sind im Moment an das Bistum zur Nutzung der spanisch sprechenden Gemeinde vermietet. Diese nutzt die Räume nicht mehr in dem Umfang, wie es einmal angedacht war. Es gibt nun eine Mietanfrage seitens der Caritas-Frühberatung, die ja schon in den Nachbarräumen zu Hause ist. Der PGR unterstützt die angedachte Änderung in der Vermietung. Auch seitens der Pastoralraumkonferenz gab es dazu ein positives Votum und eine Freigabe ist in Mainz angefragt. Nun wird der KVR die Einzelheiten, auch unter Betrachtung der jetzigen sonstigen Nutzern, mit der Caritas erörtern. Die Gemeinde St. Elisabeth leistet damit einen großen Anteil zur Verbesserung der Einnahmesituation der neuen Pfarrei. Noch in Arbeit sind im KVR die Themen Internet- und Medienausstattung in Kirche und Gemeindehaus und Umstellung der Schließanlage auf ein Transponder-System.

Eine Anregung kam von Pfr. Stefan Schmitt aus der Schweiz. Er fragte, ob es Interesse an einer Gemeinde-Partnerschaft mit seiner Gemeinde in der Schweiz gibt. Hier wurden die Vorteile eines Austausches über Grenzen hinweg, als Bereicherung gesehen und das Projekt befürwortet. Seitens des PGRs haben sich ein paar Interessenten gemeldet. Gerne geht dazu aber auch der Ruf an alle Interessierte in dier ganzen Gemeinde.

Die nächste Pfarrgemeinderatssitzung ist am 05.11.2024 um 20 h im Gemeindehaus. Die Sitzungen ist öffentlich, herzliche Einladung an alle.