Am Fronleichnamstag trafen sich die Innenstadt-Gemeinden St. Ludwig, St. Elisabeth, Liebfrauen und Heilig Kreuz zusammen mit der spanischsprachigen Gemeinde zum gemeinsamen Gottesdienst mit anschließender Prozession in der Kirche St. Elisabeth.
Unter Konzelebration von Kaplan Jens Ginkel, Pfr. Gregor Waclawiak und Pater Pious Kandathil und mit Unterstützung von Diakon Heinz Lenhart feierte die Festgemeinde eine feierliche Messe. Musikalisch wurde der Gottesdienst an der Orgel von Jorin Sandau zusammen mit Sonor Fistulae gestaltet. Die Schola von St. Elisabeth mit Unterstützung aus anderen Gemeinden führte die Gemeinde durch den Gesang. Leider waren die Messdiener/innen nicht so zahlreich vertreten wie im letzten Jahr.
In der Predigt spannte Kaplan Ginkel einen weiten Bogen vom Adventsbrauch der Krampusse in Wien und deren Zusammengehörigkeitsgefühl in Vereinen und Bünden bis hin zum Fronleichnamsfest, wo wir Christen zusammen durch die Straßen ziehen. Dabei lag der besondere Fokus darauf, die Unterschiede zwischen den Vereinen und Bünden gegenüber der Gemeinschaft der Gläubigen herauszuarbeiten, die auch im Geheimnis von Fronleichnam liegen.
Bei idealen Wetterbedingungen ging es nach dem Gottesdienst zur Prozession durch das Martinsviertel mit zwei Statios. Die erste Statio war im benachbarten Altenwohnheim Emilia, die durch die Senioren-Seelsorge vorbereitet wurde. Nach einem weiteren Stück Weg gestaltete die spanischsprachige Gemeinde die zweite Statio vor dem Eingang des Gemeindehauses am Schloßgartenplatz. Danach zog die Gemeinde wieder in die Kirche St. Elisabeth zum feierlichen Schlusssegen ein, bevor es im Anschluss ein gemeinsames Beisammensein im Pfarrhof bei Brot, Käse, Wein und Wasser gab. Dazu hatten die Gemeinden Heilig Kreuz, St. Elisabeth und die spanischsprachige Gemeinde beigetragen. Allen ein besonderes Dankeschön, die sich an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt haben.