Königin braucht eine Kur

Der Orgelbauer Andreas Ott aus Bensheim-Auerbach hat dieses wunderbare Instrument 1989 geschaffen. Es besitzt über 1.000 Pfeifen verteilt auf 25 verschiedene Register (= Pfeifentypen). 

Unsere „Königin der Instrumente“, wie ja eine Orgel gerne genannt wird, hat also inzwischen 35 Jahre zuverlässigen Dienst getan. Aber auch eine Königin benötigt gelegentlich eine Kur, um weiterhin ihre Pflichten erledigen zu können. Eine Pfeifenorgel muss in der Regel alle 15 bis 20 Jahr gründlich gereinigt werden. Dabei werden alle Pfeifen ausgebaut, einzeln gesäubert und in das ebenfalls geputzte Gehäuse wieder eingesetzt. Außerdem wird die gesamte Orgelmechanik – also der Übertragungsweg von der Taste bis zu den einzelnen Pfeifenventilen – sowie das Druckluftsystem für das Blasen der Pfeifen gesäubert, überprüft und ggf. repariert.

Der Orgelsachverständige des Bistums Mainz, Dr. Achim Seip, hatte sich im Jahr 2022 ein Bild vom Zustand unserer Ott-Orgel gemacht und in seinem Gutachten unter anderem festgestellt, dass

• „es sich um eine hervorragend gebaute Schleifenladenorgel handelt, …
• Pfeifen, Windladen und Gehäuse stark eingestaubt sind, …
• die Pedalwindlade Windruß zeigt, was auf Undichtigkeit hindeutet …
• eine Renovierung überfällig ist.“

Auf Basis dieses Gutachtens hat der Verwaltungsrat von St. Elisabeth ein passendes Angebot der betreuenden Orgelbaufirma Förster & Nicolaus (Lich) eingeholt. (Die Werkstatt von Herrn Ott existiert nicht mehr.) Demnach werden sich die Kosten für die Renovierung auf ca. 65.000 € belaufen. Um das Vorhaben auch durchführen zu dürfen, mussten zunächst der Pfarrgemeinderat sowie die Pastoralraumkonferenz zustimmen. Aufgrund der finanziellen Größenordnung mussten dann noch vom Bischöflichen Ordinariat eine „Anerkennung des Baubedarfs“ sowie eine „Bewilligung der Baumaßnahme“ eingeholt werden. Diese Formalitäten sind inzwischen erledigt und der Auftrag an den Orgelbauer ist unterschrieben. Die Orgelreinigung wird voraussichtlich im kommenden Jahr umgesetzt werden – vorher ist die Orgelbaufirma vollständig ausgelastet.

20 % der geplanten Kosten – also ca. 13.000 € - wird das Bistum Mainz erstatten. Dies ist in Anbetracht der finanziellen Situation bei dramatisch sinkenden Kirchensteuereinnahmen ein großzügiger Betrag, für den wir sehr dankbar sind. Es sind dann aber immer noch ca. 52.000 € durch die Kirchengemeinde St. Elisabeth zu finanzieren. Da die Belastungen für unser Gemeindekonto von Jahr zu Jahr größer werden, wäre es wunderbar, wenn sich unsere Gemeindemitglieder durch Spenden an der Erhaltung unserer großen Orgel beteiligen würden. Idealerweise schaffen wir es, den Gemeindeanteil vollständig zusammenzubringen.

Überweisen Sie gerne Ihren kleinen, mittleren oder großen Geldbetrag – jede Größenordnung ist willkommen – mit dem Betreff „Spende Orgel“ auf das folgende Konto:

Katholische Kirchengemeinde St. Elisabeth Darmstadt

IBAN DE33 3706 0193 4001 6740 00 bei der Pax-Bank

Ab 300 Euro stellt das Pfarrbüro eine Spendenquittung aus; hierfür sollte auch noch Ihre Adresse auf der Überweisung stehen, falls sie nicht ohnehin im Pfarrbüro bekannt ist.

Herzlichen Dank und ein Vergelt’s Gott für Ihre Unterstützung!