Laternen, als Zeichen der Hoffnung

Zum Festtag des Heiligen Martin sind am 11. November 2024 viele Kinder mit ihren gebasteltetn Laternen in der Hand mit ihren Eltern zur Elisabethkirche gekommen. Auf den Stufen vor der Kirche konnten die Kinder dem Martinsspiel folgen, in dem der Soldat Martin, als getaufter Christ, von zwei Engeln mit Laternen begleitet wird. Als Martin eines kalten Nachts auf einer Reise auf einen Bettler trifft, der zu erfrieren droht, lässt er diesem kurzerhand seinen halben Mantel. Mit dem Mantel bleibt auch einer der beiden Engel künftig beim Bettler. Im Traum erkennt Martin im Bettler Jesus.

Als der Hl. Martin, nach dem Martinsspiel, sein Pferd holt, nutzt Pastoralreferent Dominique Humm die Zeit, um die Laternen der Kinder zu segnen. Humm erläutert: "Wie die Engel sind auch die Laternen ein Licht, das die dunkle Nacht erhellt. Die Kinder tragen mit ihren Laternen die Liebe Gottes zu den Menschen." Als die Kinder zum Segen ihre Laternen in die Höhe recken, ist der ganze Schloßgartenplatz mit Lichtern erfüllt.

Der anschließende Laternenumzug wird von St. Martin auf dem Pferd angeführt und musikalisch durch 11 Bläser begleitet. Wie eine leuchtende Perlenkette zieht sich der singende Zug durch den Herrengarten im Herzen Darmstadts. Auf einem Platz mitten im Park wird ein Stop eingelegt, bei dem das Pferd mit seinem Reiter vor den Augen der Besucher mehrere Runden gallopiert und sich sogar mehrmals auf die Hinterbeine aufrichtet. Dann geht es zurück zum Kirchplatz. Auf dem Rückweg begegnen zwei andere Laternenumzüge.