Schmuckband Kreuzgang

Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel am 15. August 2024

Herzlichen Dank!

2024 Aufnahme Mariens in den Himmel (c) privat
2024 Aufnahme Mariens in den Himmel
Datum:
Do. 15. Aug. 2024
Von:
Helena Doetsch

Mit der Eucharistiefeier und Kräutersegnung feierte die Gemeinde das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel gemeinsam mit Pfarrer Sudhakar Reddimasu. Die Bedeutung Marias für das Heilsgeschehen stand im Mittelpunkt, ebenso wie die Segnung der  heilsamen Kräuter.

Mit der Kräutersegnung 15. August erinnert die katholische Kirche an die legendäre Grabesöffnung Mariens. Statt des Leichnams fanden die Apostel dort Rosen und Lilien, vor dem Grab wuchsen die Lieblingskräuter der Gottesmutter.

Herzlichen Dank an Frau Assenheimer und Frau Körner, die einen wohlduftenden großen Strauß mit Kräutern und Wildblumen gebunden hatten und auch das Taufbecken mit einem Kranz aus heilenden Krätern geschmückt hatten. Vergelt's Gott auch Frau Lukas, die für die Gottesdienstbesucherinnen und Besucher Kräutersträuße gebunden hatte. Die gesegneten Sträußchen durften mitgenommen werden - eine wunderbare Idee!

Von älteren Mitfeiernden hörten wir, dass diese Sträußchen früher unter das Dach zum Schutz vor Blitz gehängt wurden.

"Das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel entstand aus dem Nachdenken über die Rolle der Mutter Jesu in der Heilsgeschichte. Die Aussage, dass Maria mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde, ist begründet in der einzigartigen Verbindung zu ihrem Sohn. Als erster Mensch, der ganz erlöst ist, ist Maria das Urbild der Kirche. An ihr ist bereits erfüllt, worauf die Christen bis zum Ende der Zeiten noch warten. Das Gedächtnis des Heimgangs Marias ist in der Ostkirche seit 450 bezeugt. In der römischen Kirche wird das Fest seit dem 7. Jahrhundert gefeiert. Was die Christen damit seit mehr einem Jahrtuasend feierten, hat Pius XII. am 1. November 1950 als Glaubenssatz verkündet." (aus: Te Deum, August 2024, S.155)