Seit März 2018 gibt es nun auch in Dietzenbach eine kfd- Gruppe.
Frauen unterschiedlichen Alters, mit unterschiedlicher Lebenssituation und Lebensform haben sich gefunden, um die kfd auch in unserer Gemeinde aufleben zu lassen.
kfd- wer oder was ist das aber eigentlich?
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ist mit rund 450.000 Mitgliedern in 5.300 pfarrlichen Gemeinschaften Deutschlands größter Frauenverband.
Die kfd setzt sich für die Interessen von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft ein, bezieht Stellung und mischt sich ein. Das Motto: leidenschaftlich glauben und leben.
Unsere Themen sind vielfältig: Bewahrung der Schöpfung, die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft sowie die geschlechtergerechte Kirche.
Ob Weiheämter für Frauen in der katholischen Kirche, Lohngleichheit, Rentengerechtigkeit oder frauengerechte Gesundheitsversorgung: die kfd macht sich für Frauenthemen stark und sorgt dafür, dass die Anliegen von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft gehört werden.
Die kfd-Gruppe Dietzenbach ist offen für alle Frauen und möchte ein Forum der Begegnung und des Austausches sein. Gegenseitige Unterstützung, Respekt, ein Miteinander der Generationen, Suchen und Fragen gehören zum Leitbild.
Jeweils am dritten Donnerstag im Monat, 19:00 Uhr, treffen wir uns zu einem Impuls, persönlichem Austausch und klären, wofür wir uns als kfd-Gruppe St. Martin Dietzenbach - stimmig im Hinblick auch auf die Belastbarkeit für uns Frauen in unserer kfd Gruppe - einsetzen können.
Auch im Jahr 2024 haben wir aufmerksam, kritisch und offen das Geschehen in der Welt und in der Kirche beobachtet und aktiv daran mitarbeiten wollen, dass spürbar wird, dass alle in der Kirche ihren Platz haben, wenn sie es wünschen. Es möge immer wieder neu sichtbar werden, dass uns "Christus zur Freiheit befreit hat" (Galaterbrief 5)
Im Februar 2024 gab es einen Vortrag und Gespräch mit Erika Teufel unter dem Titel "Unterwegs mit der heiligen Hildegard". Nachdem die Statue der hl. Hildegard vom ehemaligen Hildegardishaus in Steinberg im Pfarrsaal des Gemeindezentrums seinen Platz gefunden hatte, war es uns ein Anliegen diese Heilige wieder ins Bewusstsein zu bringen. Erika Teufel, die sich seit Jahrzehnten von der Spiritualität der hl. Hildegard anregen ließ und weiterhin anregen lässt, ließ ein lebendiges Bild der Heiligen vor den Besuchern entstehen.
2024_Erika Teufel, Hildegard
Gemeinsam mit der kfd-Gruppe feierten wir im März einen kreativen Gottesdienst mit dem Thema der Misereor-Aktion "Das geht mich die Bohne an"
Im April besuchten wir, ebenfalls mit der kfd-Gruppe Heusenstamm, die Frauenfriedenskirche in Frankfurt:
2024_04_Besuch_Frauenfriedenskirche-Frankfurt
Am 30.10.2024, 19:30 Uhr und 06.11.2024, gab es einen Vortrag und Gespräch mit Reiner W. Frank, Rechtsanwalt und Notar (a.D.), Fachgebiete u.a. Familien- und Erbrecht: "Liebe und was dann ......." (2024_Flyer_Liebe ..)
2024_11_Liebe und was dann_Kurzbericht
Im Dezember 2024 gestalteten wir einen Abend beim Ökumenischen Begehbaren Adventskalender mit dem Thema: "Und der Stern glitzert immer noch"
Wir treffen uns in der Regel jeweils am 3. Donnerstag im Monat um 19:00 Uhr, während der Heizperiode im Gemeindezentrum St. Martin, in den Sommermonaten bitte erfragen.
Das erste Treffen 2025 findet am 16. Januar 2025, 19:00 Uhr im Gemeindezentrum statt.
Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen. Herzlich Willkommen zu unseren Treffen und zu unseren Angeboten!
Das Leitungsteam der kfd-Gruppe Dietzenbach
Mechthild Kircher, 1. Vorsitzende
06074/42377
mechthild.kircher@t-online.de
Marianne Kämmer-Reusch, 2. Vorsitzende
06074/25372
kaemmer@t-online.de
Helena Doetsch, Geistliche Begleitung
06074/46730
helena.doetsch@web.de
Falls Sie mehr über die kfd in der Diözese Mainz erfahren möchten:
Am 12. April fand ein Abend mit Erika Teufel, heute 87 Jahre alt, statt, in dem sie von ihrer Flucht in den letzten Kriegsmonaten 1945 von Oberschlesien bis ins Fichtelgebirge erzählte - bewusst mit den Erinnerungen, wie sie die Flucht als Kind erlebte. Es war ein lebendiger anregender Vortrag von Frau Teufel, die versöhnt auf die schwierige Zeit schaut, sich jedoch auch den Fragen stellt: Was haben die Menschen, die uns feindlich gegenüber standen von den Deutschen an Leid und Schmach erlebt? Wie würde ich heute auf eine Zwangseinquartierung von Flüchtlingen, die abgemagert, verdreckt, verlaust, mit Krätze ankommen, reagieren? Wie nehmen wir heute Menschen, die Schutz bei uns suchen, auf?
Sie können den Artikel über den Abend aus der Offenbachpost vom 14.04.2023, geschrieben von Burghard Wittekopf, freier Mitarbeiter der OP, hier lesen:
Vertraut den neuen Wegen - unter diesem Motto haben sich auf Einladung der kfd-Gruppe am Sonntag, den 18. September, trotz regnerischem Wetter 15 Frauen auf einen meditativen Weg durch Dietzenbach gemacht.
"Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit". Nach dem Aufbruch am Brunnen an unserer Kirche führte der Pilgerweg über die Löcherwiese und den Wollwiesenteich hin zum Friedwald. Mit Impulsen an den Stationen und Gehen im Schweigen. Mit Achtsamkeitsübungen und Legen eines Natur-Mandalas. Mit Wegen im Wald und in der Stadt. Mit Zeit zum Nachdenken und für Gespräche. Mit Gebeten und mit Musik. Mit Regentropfen und mit Sonne. Mit Tee und mit Keksen. Ein wunderschöner Weg!