5. Juni 1947: Erste Fronleichnamsprozession in Egelsbach
Eine vergleichsweise junge Kirchengemeinde, die ihren Aufschwung nahm durch den Zuzug der vielen Heimatvertriebenen (Sudetendeutschen) nach dem 2. Weltkrieg.
Am 12. September 1920 findet die erste Hl. Messe in einem Hinterzimmer der Bahnhofsapotheke durch Pfarrer Johannes Hoffmann aus Langen statt.
Aus einer ehemaligen Schreinerwerkstatt entsteht in Eigenbau der erste Kirchenraum. In der Kirchenchronik schreibt Pfarrer Hoffmann "Diese Notkapelle gleicht dem armen Stall von Bethlehem."
Am 1. November 1946 kommt Josef Wirtz als Lokal-Kaplan nach Egelsbach.
erste Kinderkommunion in Egelsbach mit 20 Kindern
5. Juni 1947: Erste Fronleichnamsprozession in Egelsbach
Erste Firmung in Egelsbach durch Bischof Albert Stohr
Die Egelsbacher Lokal-Kaplanei wird zur Pfarrei erhoben und Josef Wirtz wird der erste Pfarrer in Egelsbach.
Die Gemeinde ist inzwischen so groß geworden, dass die alte Kapelle zu eng ist. Ein Neubau wird geplant. Im Februar 1955 wird die Baracken-Notkirche abgerissen.
Am 30. Mai erfolgt die Grundsteinlegung: "Seit den Tagen der Reformation war das ewige Licht in Egelsbach erloschen ... " - so beginnt der Text der Urkunde.
Während des Neubaus finden die Gottesdienste in der evangelischen Kirche statt. Die ökumenische Verbindung wird immer intensiver.
Am 8. Januar 1956 wird der Erzhäuser Kirchenneubau geweiht und am 1. Mai 1956 folgt der Kirchenneubau in Egelsbach.
Silbernes Priesterjubiläum von Pfarrer Wirtz in Egelsbach, danach übernimmt er die Pfarrei in Bodenheim. Sein Nachfolger in Egelsbach/Erzhausen ist Pfarrer Hyazinth Glinka
Am 14. Nov. 1965 - nach dem Tod von Pfarrer Glinka - übernimmt Pfarrer Franz Peter Feige die Pfarrei in Egelsbach/Erzhausen.
Am 1. Juni 1974 kommt Karl-Heinz Novotny als neuer Pfarrer nach Egelsbach/Erzhausen, nachdem Pfarrer Feige nach Langen, Thomas von Aquin, versetzt wurde.
Einweihung des neuen Gemeindezentrums in Erzhausen
Nach sieben Jahren Spendensammlung wird am 16. Oktober die neue "Elektronenorgel" aus dem Hause Ahlborn feierlich in St. Josef Egelsbach geweiht und mit einem Orgel-Konzert zum Dienst in der Gemeinde übergeben.
Renovierung der Kirche in Egelsbach und Neugestaltung des Altarraums durch Paul Brandenburg. Altarweihe durch Bischof Karl Lehmann.
Im Juli 1993 wird das alte Pfarrheim abgerissen. Am 14. November 1993 erfolgt die Grundsteinlegung für den Neubau. Richtfest ist am 18. Februar 1994.
In der Woche vom 13. bis 20. Nov. 1994 findet die Einweihung des neuen Gemeindezentrums in Egelsbach statt.
Zu Weihnachten wird die neue Bronze-Krippe aufgestellt, die ebenfalls von Paul Brandenburg gestaltet wurde.
St. Josef in Egelsbach erhält echte Glocken und beendet damit das Lautsprecherprovisorium.
Die Namen der drei Glocken sind "Dreifaltigkeit", "Margarita" und "Schutzengel".
Hörprobe -> Glocken St. Josef Egelsbach
Pfarrer Karl-Heinz Novotny legt im Januar sein Priesteramt als Pfarrer der Gemeinde St. Josef Egelsbach/Erzhausen nieder. Bis zur Ernennung eines Nachfolgers versieht Dekan Günter Ludwig, Dietzenbach, die Amtsgeschäfte der Gemeinde als Administrator.
Zum 1. August übernimmt Tobias Geeb als Pfarrer die Leitung der Pfarrgemeinde St. Josef Egelsbach / Erzhausen
Nach Abriß des maroden alten Pfarrhauses in 2009 erfolgt 2010 die Grundsteinlegung und am 19. Juni 2011 die Einweihung des neuen Pfarrhauses.
Maria Königin in Erzhausen erhält ein modernes Kirchenportal, das auch werktags geöffnet bleiben kann. Es gestattet den Durchblick in die Kirche, während der Zugang zum Kirchenraum selbst geschlossen ist.
Die Einweihung erfolgt am 17. März.
St. Josef braucht dringend eine neue Orgel als Ersatz für die in die Jahre gekommene Ahlborn Orgel aus dem Jahre 1983. Nach rund zwei Jahren Spendensammlung gelingt es, die neue Digital-Orgel D-350 von Johannus anzuschaffen. Sie ist vollständig aus Spenden bezahlt und erklingt zur Freude der Gemeinde zum Patronatsfest der Kirche, am 19. März, zum ersten Mal offiziell im Gottesdienst.
Die Lourdes-Grotte von Maria-Königin wird im Sommer renoviert. Im Zuge der Maßnahmen wird auch eine neue Madonnenfigur aufgestellt, die mit Spenden erworben wurde.
Maria-Königin bekommt im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Altarraums einen neuen massiven Steinaltar. Weihbischof Udo Benz nimmt am 19. November die feierliche Weihe vor.
Nach zehnjähriger Tätigkeit in der Pfarrei St. Josef verläßt Pfarrer Geeb Egelsbach und übernimmt zum 1. Oktober als Pfarrer die Pfarrgruppe Hechtsheim / Ebersheim in Mainz. Pfarrer Ulrich Neff von St. Jakobus Langen wird zum Pfarradministrator von St. Josef Egelsbach/Erzhausen bestellt.
Zum 1. November wird der Pfarreienverbund St. Josef Egelsbach/ Erzhausen und St. Jakobus Langen in eine Pfarrgruppe umgewandelt mit Pfarrer Ulrich Neff als leitendem Pfarrer.
Kaplan Songa verläßt die Pfarrgruppe zum 1. August und wechselt als Pfarrvikar zur Pfarrgruppe Pfungstadt, Seeheim/Jugenheim. Für ihn kommt Pater Franklin Alexis als neuer Kaplan.
Darüber hinaus erhält die Pfarrgruppe Langen - Egelsbach/Erzhausen Verstärkung. In einer ersten Stufe auf dem pastoralen Weg des Dekanats wird Pfarrer Elmar Jung am 1. November zum Pfarrvikar der Pfarrgruppe ernannt mit Sitz im Pfarrhaus in Egelsbach.
Die Pfarrei St. Josef Egelsbach-Erzhausen konsolidiert sich mit der Pfarrei St. Jakobus Langen zum Pastoralraum Langen-Egelsbach-Erzhausen. Verantwortlicher Leiter ist/bleibt Pfarrer Neff. Gleichzeitig beginnen damit die Arbeiten zur Bildung der Grundlagen für die neu entstehende (Gesamt-)Pfarrei in 2024. U.a. mit einem Gesamt-Pfarr- und Verwaltungsrat, sowie einer einheitlichen gemeinsamen Gottesdienststruktur und - last-not-least - mit einem neu zu findenden (Gesamt-)Pfarrei-Namen.
Nach nur zwei Jahren Dienst als Kaplan verläßt uns Pater Franklin Alexis am 8. Juli, um am 1. August an seinem neuen Wirkort in Mainz-Ebersheim anzutreten und folgt damit quasi Pfr. Geeb (s.o.) nach. Ein Nachfolger wird nicht ernannt.