Gemeinsame Zeitung der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden in Kostheim
Viermal im Jahr erhalten alle Kostheimer Haushalte unsere ökumenische Stadtteilzeitung „ÜberKreuz“ kostenlos in die Briefkästen.
ÜberKreuz gibt es seit Dezember 1997. Es ist ein gemeinsames Projekt aller katholischen und evangelischen Gemeinden Kostheims.
Aktiv arbeiten die katholische Gemeinde St. Kilian sowie die evangelische Stephanusgemeinde und die evangelische Michaelsgemeinde mit.
Die Redaktion besteht zur Zeit aus zwölf Frauen und Männern aller vier Gemeinden, davon sind drei Personen für Anzeigen und Verteilung der Zeitung zuständig. Zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen uns als Austräger.
Die Arbeit an ÜberKreuz wird weitgehend von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleistet, so dass lediglich die Druck-, Material- und eventuelle Portokosten zu bestreiten sind. Zur Finanzierung tragen die Anzeigen Kostheimer und Kasteler Geschäftsleute wesentlich bei, außerdem unterstützen uns immer wieder Leserinnen und Leser durch Spenden. Darüber hinausgehende Kosten bestreiten die vier Herausgeber-Gemeinden zu gleichen Teilen.
Die Idee, eine gemeinsame Stadtteilzeitung herauszugeben, ist bei einer gemeinsamen Sitzung des Pfarrgemeinderats Maria Hilf und des Kirchenvorstands der Stephanusgemeinde entstanden. Die beiden Gemeinden der Kostheimer „Siedlung“ haben dann auch im Dezember 1997 das erste „ÜberKreuz“ herausgegeben. Seit Dezember 1999 sind auch die Gemeinden des Kostheimer Ortskerns mit „im Boot“: die katholische Pfarrei St. Kilian und die evangelische Michaelsgemeinde.Wir waren der Meinung, dass die beiden großen christlichen Kirchen eine Menge miteinander verbindet – das sollte die Zeitung zum Ausdruck bringen. Viele Menschen in unseren Gemeinden leben mit Partnern aus der jeweiligen anderen Konfession zusammen, und so besuchen Familien gemeinsam beide Kirchen. Insofern ist eine Zeitung, die gemeinsam informiert,was in den Gemeinden stattfindet, einfach sinnvoll.
Es gibt natürlich immer noch wesentliche Unterschiede zwischen den Konfessionen. Die wollen wir nicht verheimlichen. Im Gegenteil, weil viele Menschen sie nicht mehr kennen, können sie mit ihrem je eigenen Recht in dieser Zeitung neu entdeckt werden. Erst wenn beide Positionen sichtbar werden, können wir uns eine eigene Meinung bilden und unsere jeweiligen Traditionen verstehen.
Außerdem wollen wir Kirche im Stadtteil sein. Das heißt: Wir wollen über Menschen berichten, die hier leben und ihre Probleme sehen. Von da aus bestimmt sich unser Schwerpunktthema, und deshalb verteilen wir die Zeitung auch an alle Haushalte in unserem Gebiet. Nebenbei erreichen wir dann auch die, die zwar getauft sind, aber keine Kirchensteuer mehr zahlen. Auch sie werden informiert, und vielleicht interessiert sie das eine oder andere an der Kirche dann doch wieder.
Wir freuen uns über jede und jeden, die ÜberKreuz unterstützen wollen – ob durch Anzeigen und Spenden oder durch die eigene Mitarbeit an der ökumenischen Stadtteilzeitung. Wenn Sie Lust haben mitzuwirken – ob in der Redaktion, bei der Anzeigenwerbung oder bei der Verteilung der Zeitung – sind Sie herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf Ihre Nachricht: UeberKreuz@email.de