Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 36

12. Oktober 2011

Mainz, 11.10.11: Kardinal Karl Lehmann, Bettina Kolbe und Generalvikar Dietmar Giebelmann (v.l.) stellten den neuen Domkalender der Stiftung Hoher Dom zu Mainz vor. (c) Bistum Mainz / Matschak
Mainz, 11.10.11: Kardinal Karl Lehmann, Bettina Kolbe und Generalvikar Dietmar Giebelmann (v.l.) stellten den neuen Domkalender der Stiftung Hoher Dom zu Mainz vor.
Datum:
Mi. 12. Okt. 2011
Von:
MBN

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Berichte

  • „Nachlese" zum Papstbesuch mit Kardinal Lehmann  
  • Mainzer Bischöfe in DBK-Ämtern bestätigt  
  • Schlusskonferenz der Visitation im Dekanat Dreieich  
  • Antrittsbesuch von Generaloberin Araceli Escurzon OSB  
  • Stiftung Hoher Dom gibt erstmals Domkalender heraus

Vorschau

  • 50 Jahre FSJ im Bistum Mainz (21.10.)  
  • Symposium zum Jubiläum des „forum sociale" (21.10.)  
  • Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters (22.10.)

Berichte

Lehmann: Auslandsreisen der Päpste sind großer Gewinn

Rückblick auf den Papstbesuch bei Diskussion im Erbacher Hof in Mainz

Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, bezeichnete die Auslandsreisen der Päpste als „großen Gewinn". Die Präsenz des Papstes sei „ein wichtiger Akzent, der dem missionarischen Prinzip folge, hinaus zu den Menschen zu gehen", betonte Lehmann am Samstag, 8. Oktober, im Erbacher Hof in Mainz. „Besonders die Reisen nach Afrika sind wichtig", sagte der Kardinal. Allerdings sei er für Mitteleuropa eher skeptisch, vor allem, was die Häufigkeit von Reisen angehe, „da es für uns doch auch viel leichter ist, nach Rom zu gehen". Er erinnerte daran, dass es seit 1980 insgesamt sechs Besuche von Päpsten in Deutschland gegeben habe. Lehmann äußerte sich bei der Diskussion „Der Papst in Deutschland - Eine Nachlese" in der Reihe „Erbacher Hof aktuell".

Der Besuch des Augustinerklosters in Erfurt sei „das stärkste Zeichen des Papstbesuches" gewesen, sagte Lehmann. „Im Besuch des Ortes, wo Martin Luther mehr als 20 Jahre gelebt hat, liegt die entscheidende Geste und Aussage", betonte der Kardinal. „Das sind das Symbol und die Aussage des Besuches, die bleiben." Er erinnerte daran, dass der Papst darauf hingewiesen habe, dass beide Konfessionen dem massiven Säkularisierungsdruck nicht stattgeben noch sich in vielen Details verlieren dürften. Wörtlich sagte Lehmann: „Dass er einer ökumenischen Taktik eine Absage erteilt hat, das ist schon wichtig. Ich weiß, wovon ich spreche."

Die Rede im Deutschen Bundestag bezeichnete der Kardinal als „guten Beginn" der Reise. Die Rede von Papst Benedikt XVI. sei „ein Stück weit pfiffig" gewesen, indem er die im Vorfeld geäußerte Kritik übergangen habe, und „Dinge besprach, die jeden angehen", sagte Lehmann. Neben sehr gut verständlichen habe die Rede jedoch auch schwierige Passagen enthalten. Lehmann zeigte sich außerdem „sehr beeindruckt von der Ruhe und Disziplin, mit der die Gläubigen die großen Gottesdienste mit dem Papst gefeiert haben".

„Der Papstbesuch hat stark angefangen, hat am Ende aber auch viele ratlos zurückgelassen", sagte Dr. Peter Frey, Chefredakteur des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) in Mainz. Das Wort von der „Entweltlichung" in seiner Freiburger Rede so in den Mittelpunkt zu stellen, „war problematisch und hat zu Missverständnissen eingeladen", sagte Frey. Er kritisierte, dass der Papst nicht darauf geantwortet hat, dass Bundespräsident Christian Wulff auf seine eigene Situation als geschiedener wiederverheirateter Katholik eingegangen ist. Wörtlich sagte er: „Dass der Papst darauf nicht wirklich geantwortet hat, das finde ich nicht richtig. Auch dass er kein öffentliches Wort zum Missbrauch sagte, fand ich nicht richtig. Er hätte nur gewinnen können, wenn er offener gesprochen hätte."

Frey betonte, dass es für die öffentlich-rechtlichen Sender „selbstverständlich gewesen ist, dabei zu sein, wenn der Papst kommt". Allerdings sei das Interesse der Öffentlichkeit „bei weitem nicht mehr so stark" gewesen wie bei früheren Papstbesuchen. Nur der erste Tag in Berlin habe noch stark interessiert, der letzte Tag in Freiburg habe auf mittlerem Niveau gelegen, sagte Frey. Das abnehmende Interesse hänge sicherlich damit zusammen, dass der sechste Papstbesuch in 30 Jahren nicht mehr als so herausragendes Ereignis gewertet werde.

„Ich glaube nicht, dass Papstbesuche in dieser Form Zukunft haben", sagte Dr. Ulrich Ruh, Chefredakteur der Zeitschrift „Herder-Korrespondenz" in Freiburg. Gerade die gelungenen Gottesdienste seien sicher ein großes Erlebnis, doch sei es trotzdem notwendig, nach dem Verhältnis von Aufwand und Ertrag zu fragen, sagte Ruh. Er verwies darauf, dass „bei den zahlreichen Treffen des Papstes im Halbstunden-Takt die Möglichkeit zur wirklichen Begegnung sehr gering ist. Im Grunde ist das eine Überforderung." Die katholische Kirche in Deutschland sei bei dieser Reise positiv mit ihrer Ehrlichkeit aufgefallen", sagte Ruh. Er erinnerte unter anderem an die Ansprachen katholischer Politiker wie Bundespräsident Wulff und Bundestagspräsident Lammert. „In Spanien, Frankreich oder Italien wäre das nicht passiert."

Die Mainzer Professorin Dr. Christiane Tietz, Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), bedauerte, dass die ökumenische Begegnung im Augustinerkloster nicht die gleiche Öffentlichkeit gehabt habe wie der anschließende ökumenische Gottesdienst. „Dadurch ist in der Öffentlichkeit ein schiefes Bild angekommen." Bei dem Treffen habe der Papst Luther gewürdigt und die Gemeinsamkeiten der Konfessionen betont, die sich gegenseitig helfen sollten, tiefer und lebendiger zu glauben. „Diese Inhalte hätten auch beim Gottesdienst noch einmal vorkommen müssen. Es war irritierend, dass im Gottesdienst Luther nicht mehr vorkam und auch kein Ausblick auf das Reformationsjubiläum 2017 erfolgt ist." Als „starkes Bild, das mich beeindruckt hat", bleibe ihr in Erinnerung, wie Präses Nikolaus Schneider auf gleicher Höhe mit dem Papst in die Kirche eingezogen sei, sagte Tietz. Die Moderation der Diskussionsrunde hatte Akademiedirektor Professor Dr. Peter Reifenberg übernommen

tob (MBN)

 

Lehmann weiterhin Vorsitzender der Glaubenskommission

Personalentscheidungen während der Herbstvollversammlung der deutschen Bischöfe

Fulda. Während der Herbstvollversammlung der deutschen Bischöfe in Fulda von Dienstag, 4., bis Freitag, 7. Oktober, sind die Vorsitzenden und die Mitglieder der 14 bischöflichen Kommissionen neu gewählt worden. Die Mainzer Bischöfe sind dabei in ihren Ämtern bestätigt worden. Der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, ist weiterhin Vorsitzender der Glaubenskommission. Weihbischof Dr. Werner Guballa gehört der Kommission für Wissenschaft und Kultur und der Kommission für Ehe und Familie an. Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr ist Mitglied der Publizistischen Kommission und der Jugendkommission.

am (MBN)

 

Giebelmann: Den Binnenraum der Kirche übersteigen

Schlusskonferenz der Visitation durch den Generalvikar im Dekanat Dreieich

Dreieichenhain. „Wir sollten zusehen, dass das, was wir in der Seelsorge tun, auch dauerhaft den Binnenraum der Kirche übersteigen kann", sagte der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, am Mittwochabend, 5. Oktober, bei der Schlusskonferenz der Visitation des Dekanates Dreieich. Gerade Kindertagesstätten seien für ihn „Orte, wo wir den Binnenraum der Kirche übersteigen und auf Menschen treffen, denen wir sonst nicht in der Kirche begegnen", sagte Giebelmann. Darin liege eine große Chance. Und weiter: „Wenn es uns gelingt in einer Kindertagesstätte Vertrauen zu den Menschen aufzubauen, dann werden sich die Menschen auch bei anderen Lebensfragen dorthin wenden, wo sie Vertrauen erlebt haben." Der Binnenraum der Kirche werde etwa auch bei Beerdigungen, am Weißen Sonntag oder in Weihnachtsgottesdiensten überstiegen, „allerdings ist dieser Überstieg oft nur einmalig".

An dem Treffen in St. Johannes in Dreieichenhain nahmen haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des Dekanates im Rahmen einer Dekanatsversammlung teil. Giebelmann hatte die Pfarreien und Einrichtungen des Dekanates seit März besucht und Gespräche mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern geführt. Der Dekanatsratsvorsitzende des Dekanates Dreieich, Christoph Hück aus Heusenstamm, moderierte die Versammlung. Der Dekan des Dekanates Dreieich, Pfarrer Reinhold Massoth, hatte den Gottesdienst in der Pfarrkirche zu Beginn des Treffens gemeinsam mit dem Generalvikar zelebriert.

Seelsorgerat soll Denkstube sein

Giebelmann hob die Bedeutung der Seelsorgeräte für die seelsorgliche Arbeit hervor. Er erlebe oft, dass sich Pfarrgemeinderatssitzungen auf ein pfarrliches Thema beschränkten, die Seelsorgeräte aber auch größere Zusammenhänge in den Blick nähmen. Wörtlich sagte er: „Der Seelsorgerat sollte so etwas wie die Denkstube einer Pfarrgruppe oder eines Pfarrverbundes sein. Wir brauchen solche Orte des Nachdenkens und Reflektierens." In den Gemeinden habe in den letzten Jahren das Nachdenken über die eigene wirtschaftliche und finanzielle Situation an Bedeutung gewonnen, erläuterte Giebelmann. Unter diesen Gesichtspunkten sei es deshalb notwendig, unter anderem die Frage nach der Nutzung von Gemeindezentren zu stellen. Teilweise seien Gemeindezentren nur noch zu 20 Prozent ausgelastet. Gründe dafür sei etwa die Zunahme von Ganztagsschulen, durch die es weniger Gruppenstunden für Jugendliche gebe.

Mit Blick auf die Bevölkerungsstruktur lud Giebelmann dazu ein, neue Wege zu gehen. Gerade im Dekanat Dreieich gäbe es viele alleinstehende Frauen, ältere Menschen und Ausländer, auf die sich die Seelsorge einstellen müsse. „Oft wird bei uns nur danach gefragt, wie wir junge Familien erreichen können. Die anderen Gruppen müssten aber mindestens genauso weit oben stehen", sagte der Generalvikar.

Religiöses Leben hat sich stärker individualisiert

Giebelmann, der lange Jahre im Dekanat Dreieich als Pfarrer und Dekan tätig war, wies in seinem Visitationsbericht auch auf die stärke Individualisierung des religiösen Lebens hin, die er mit Blick auf seine frühere Tätigkeit im Dekanat wahrgenommen habe. Während es vor 20 Jahren noch Abende mit über 100 Besuchern etwa über das Turiner Grabtuch oder Pater Pio gab, „habe ich den Eindruck, dass die Menschen heute in Glaubensfragen in kleinen Gruppen unterwegs sind". Die Seelsorge müsse sich darauf auf allen Ebenen einstellen. So gäbe es heute auch viel mehr Einzelgespräche etwa bei Firmungen. Diese neue Erwartungshaltung verbunden mit der Erinnerung an die früher üblichen Formen religiösen Lebens seien ein Grund für eine oftmals wahrgenommene Überforderung von Pfarrern und pastoralen Mitarbeitern. „Dann wird man atemlos in der Erfüllung von Erwartungen."

tob (MBN)

 

Giebelmann: „Eine Bereicherung für den Jakobsberg"

Antrittsbesuch von Generaloberin Araceli Escurzon OSB in Mainz

Mainz. Die neue Generaloberin der Benediktinerinnen vom Eucharistischen König, Schwester Araceli Escurzon OSB, hat sich mit dem Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, zu einem Gespräch getroffen. Escurzon ist war im Mai zur Generaloberin des Ordens mit Sitz in Quezon City (Bistum Cubao) auf den Philippinen gewählt worden.

Seit Juni 2008 gibt es die Niederlassung der Schwestern auf dem Jakobsberg mit zurzeit vier Schwestern. Bei dem Treffen am Donnerstag, 6. Oktober, im Bischöflichen Ordinariat in Mainz wurde Escurzon von der Oberin der Benediktinerinnen vom Eucharistischen König im Kloster Jakobsberg, Schwester Andrea Anitio OSB, und dem Prior der Missionsbenediktiner vom Kloster Jakobsberg, Pater Wolfgang Öxler OSB, begleitet.

„Die Schwestern sind eine Bereicherung für den Jakobsberg, gerade für die Liturgie und das Chorgebet", sagte Giebelmann. Escurzon bedankte sich für die Möglichkeit, gerade in Deutschland wirken zu können. Sie erinnerte daran, dass ihre Gemeinschaft auf den Philippinen von der deutschen Benediktinerin Edeltraud Danner im Jahr 1931 gegründet wurde. Der Orden umfasst derzeit 135 Schwestern mit mehreren Niederlassungen auf den Philippinen, in Israel, Belgien und seit kurzem auch in Indonesien.

Escurzon zeigte sich zuversichtlich, dass die vier Schwestern auf dem Jakobsberg mit wachsenden Sprachkenntnissen auch weitere Aufgaben übernehmen können. Zurzeit sind sie an der Pforte von Kloster Jakobsberg und im dortigen Jugendhaus tätig. Außerdem laden die Schwestern regelmäßig die Philippiner aus dem Umland zu Treffen in das Kloster ein.

Hinweis: www.klosterjakobsberg.de  

tob (MBN)

 

Bilder einer Kathedrale

Stiftung Hoher Dom zu Mainz gibt erstmals Domkalender heraus

Mainz. Die Stiftung Hoher Dom zu Mainz gibt erstmals einen Kalender mit Bildern vom Mainzer Dom heraus. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, stellte den großformatigen Wandkalender (60 mal 48 Zentimeter) am Dienstag, 11. Oktober, im Bischöflichen Ordinariat in Mainz vor.

Der Kalender für das Jahr 2012 mit dem Titel „Der Dom zu Mainz. Bilder einer Kathedrale" ist ab sofort im Buchhandel sowie im Infoladen des Bistums Mainz (Heiliggrabgasse 8) zu einem Preis von 29,50 Euro erhältlich. Er erscheint im Verlag der Universitätsdruckerei H. Schmidt, Mainz. Der Erlös aus dem Kalenderverkauf kommt in voller Höhe der Stiftung Hoher Dom zu Mainz zu Gute.

Der Kalender zeigt zwölf Motive aus dem anlässlich des Dom-Jubiläumsjahres 2009 erschienenen Dombildband der Fotografen Martin Blume und Bernd Radtke: unter anderem das geöffnete Willigis-Portal, die Skulptur des heiligen Martin auf dem Dach des Westchores sowie verschiedene Eindrücke aus dem Inneren des Gotteshauses.

Alle Bilder sind außerdem mit einem kurzen Kommentar versehen. Die beiden Fotografen waren rund ein Jahr lang im, auf, unter und rund um den Dom unterwegs, um zum Domjubiläum im Jahr 2009 ein fotografisches Porträt des Bauwerks zu schaffen.

Stiftung Hoher Dom zu Mainz

Die „Stiftung Hoher Dom zu Mainz" war am 21. November 2003 von Kardinal Lehmann und ZDF-Intendant Markus Schächter der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Die Stiftung wurde am 22. Januar 2004 errichtet. Sie soll in Ergänzung zum Dombauverein, der 1999 gegründet wurde, den Erhalt der mehr als 1.000 Jahre alten Bischofskirche nachhaltig sichern helfen.

Hinweise:

  • Kalender „Der Dom zu Mainz. Bilder einer Kathedrale" mit Fotografien von Martin Blume und Bernd Radtke. Hrsg. von der Stiftung Hoher Dom zu Mainz. Universitätsdruckerei H. Schmidt Mainz, 29,50 Euro, ISBN: 978-3-935647-55-7.
  • Der Dom zu Mainz. Bilder einer Kathedrale. 164 Seiten, 128 Farbfotos. Hrsg. von der Stiftung Hoher Dom zu Mainz. Universitätsdruckerei H. Schmidt Mainz 2009. 39,80 Euro, ISBN: 978-3-935647-46-5
  • Stiftung Hoher Dom zu Mainz, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz - Geschäftsstelle: Bettina Kolbe, Tel.: 06131/253-108, Internet: www.domstiftung-mainz.de  

am (MBN)

 

Vorschau

50 Jahre FSJ im Bistum Mainz (21.10.)

Festgottesdienst mit Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr im Mainzer Dom

Mainz. Anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Bistum Mainz", feiert der Mainzer Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Bischofsvikar für Jugendseelsorge, am Freitag, 21. Oktober, um 10.00 Uhr einen Festgottesdienst im Mainzer Dom. Dem Gottesdienst schließt sich ein Festakt im Erbacher Hof in Mainz an, an dem auch der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, teilnehmen wird. Der Tag steht unter der Überschrift „Gut für mich, wertvoll für andere". Von Seiten des Bischöflichen Jugendamtes (BJA) werden derzeit 230 Freiwillige von über 30 haupt- und ehrenamtlichen Referentinnen und Referenten betreut.

Das FSJ ist eine freiwillige, überwiegend praktische Hilfstätigkeit, die ganztägig in gemeinwohlorientierten Einrichtungen geleistet wird. Für junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren ist es ein soziales Bildungs- und Orientierungsjahr. Die Freiwilligen können innerhalb von zwölf, 18 oder unter Umständen auch sechs Monaten den Berufsalltag kennen lernen. Ihre Erlebnisse werden in so genannten Bildungswochen reflektiert. Das FSJ bietet neben persönlichen, berufsorientierenden und interkulturellen Lernchancen auch die Gelegenheit zum Lernen von Engagement und Gemeinsinn.

Hinweis: Weitere Informationen bei der Fachstelle Zivildienst und Freiwilligendienste im BJA, Martin Jobst, Tel.: 06131/253-638, E-Mail: bja-fachstelle@bistum-Mainz.de, Internet: www.bja-fachstelle.de

am (MBN)

 

Symposium „Für neue Solidarität!?" (21.10.)

Tagung zum 25-jährigen Bestehen der Hochschulgesellschaft „forum sociale Mainz"

Mainz. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Hochschulgesellschaft „forum sociale Mainz" findet am Freitag, 21. Oktober, von 16.00 bis 19.00 Uhr ein Symposium unter der Überschrift „Für neue Solidarität!?" statt. An der Diskussion in der Aula der Katholischen Fachhochschule Mainz beteiligen sich Marcus Bocklet, Lars Martin Klieve, Professor Gerhard Kruip, Professor Stefan Sell und Professor Norbert Walter. Veranstalter sind die Hochschulgesellschaft „forum sociale Mainz" und das Katholische Büro Mainz. Der Trierer Bischof, Dr. Stephan Ackermann, ist Schirmherr des Symposiums.

tob (MBN)

 

Landespolizeiorchester spielt in Mainz-St. Pankratius (22.10.)

Benefizkonzert zu Gunsten der katholischen Kindertagesstätten in Hechtsheim

Mainz. Zu einem Benefizkonzert kommt das Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz am Samstag, 22. Oktober, um 20.00 Uhr in die Pfarrkirche St. Pankratius nach Mainz-Hechtsheim. Das Orchester musiziert zusammen mit dem ehemaligen Mainzer Domorganisten Albert Schönberger unter Leitung von Hans-Georg Conrad. Der Erlös des Abends kommt den beiden Kindertagesstätten der Gemeinde, St. Franziska und St. Pankratius, zu Gute. Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten.

tob (MBN)

Bilder zu Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 36, 12. Oktober 2011

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