Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 40

2. November 2006

Mainz, 29.10.2006: Die Gewinner des 1. Preises gemeinsam mit Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr (4.v.l.). (c) am (MBN)
Mainz, 29.10.2006: Die Gewinner des 1. Preises gemeinsam mit Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr (4.v.l.).
Datum:
Do. 2. Nov. 2006
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder 129, Fax 06131/253-402.
E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Mainzer Bischöfe zum Ad-limina-Besuch im Vatikan 
  • Lehmann bei den „11. Eschborner Gesprächen“ 
  • Mainzer Schüler gewinnen Kardinal Volk-Preis 2006 
  • Zweite Kuratoriumssitzung der Bonifatiusstiftung 
  • Kardinal würdigt polnische Zeitzeugen 
  • Semestereröffnungsgottesdienst an der KFH Mainz 
  • Französische Gäste in Mainz-St. Bernhard

Vorankündigungen

  • Führungen im Mainzer Dom (4.11.) 
  • Deutsche Diözesen begehen 119. Buchsonntag (5.11.) 
  • Akademievortrag zu Dietrich Bonhoeffer (6.11.) 
  • Akademieabend zu Ingeborg Bachmann (7.11.) 
  • Meditation und Konzert in Mainz-St. Peter (10. & 24.11.) 
  • 18. Bistums-Fußballturnier (11.11.) 
  • Glaubenskurse im Dekanat Gießen (ab 22.11.) 
  • 7. Mainzer Büchermesse (25.-26.11.) 
  • Adventswochenende für Familien (1.-3.12.)

Personalien

  • 70-jähriges Küsterjubiläum von Erwin Schmitt

Berichte

 Der Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe steht an

Kardinal Lehmann und die Mainzer Weihbischöfe Guballa und Neymeyr reisen nach Rom

Mainz. Von Montag, 6., bis Samstag, 18. November werden die deutschen Bischöfe zum traditionellen Ad-limina-Besuch bei Papst Benedikt XVI. im Vatikan erwartet. Dabei werden die Bischöfe in zwei Gruppen dem Papst und den vatikanischen Behörden über die Situation in ihren Diözesen berichten. Der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, und die Mainzer Weihbischöfe Dr. Werner Guballa und Dr. Ulrich Neymeyr gehören der ersten Gruppe an, die den Papst zwischen dem 6. und 11. November treffen wird. Die erste Gruppe setzt sich aus den Erzbischöfen und Bischöfen der Kirchenprovinzen Freiburg, zu der das Bistum Mainz gehört, Hamburg, Berlin und Paderborn sowie Franz Kamphaus, Bischof von Limburg, zusammen. Die Leitung der Gruppe haben Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, sowie Kardinal Georg Sterzinsky, Erzbischof von Berlin.

Stichwort: Ad-limina-Besuch

Nach dem katholischen Kirchenrecht ist jeder Diözesanbischof alle fünf Jahre zu einem so genannten Ad-limina-Besuch im Vatikan verpflichtet. Hauptzweck dieser Reise ist es, dem Papst über die Situation im jeweiligen Bistum zu berichten. Gleichzeitig wird der Besuch dazu genutzt, um Gespräche in den verschiedenen vatikanischen Behörden (den so genannten Dikasterien) zu führen. Der letzte Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe fand vom 8. bis 20. November 1999 statt.

Seinen Ursprung hat der Ad-limina-Besuch in der Pilgerfahrt zu den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus in Rom, auf lateinisch „Visitatio ad liminum Apostolorum“ – daraus erwuchs die Kurzformel „Ad limina“. Aus der Tradition dieser Wallfahrt werden während des Ad-limina-Besuches Gottesdienste an den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus gefeiert: im Petersdom und in der Kirche St. Paul vor den Mauern. Im Jahr machen sich rund 500 Bischöfe auf den Weg in die Heilige Stadt. Zur Vorbereitung des Besuches schickt der Bischof dem Heiligen Stuhl mindestens ein halbes Jahr im Voraus einen „Bericht über die Situation der Diözese“, den der Bischof mit Hilfe seiner engsten Mitarbeiter abfasst.

Über den Besuch selber heißt es im „Direktorium für den Hirtendienst“ der Kongregation für die Bischöfe: „Die brüderlichen Begegnungen mit dem Papst und mit seinen engsten Mitarbeitern in der Römischen Kurie bieten dem Bischof nicht nur eine bevorzugte Gelegenheit, um die Situation der eigenen Diözese und seine Erwartungen vorzutragen, sondern auch, um ausführliche Informationen zu erhalten über die Hoffnungen, die Freuden und die Sorgen der Universalkirche, und um geeignete Ratschläge und Anweisungen zu erhalten für die Probleme der eigenen Herde. Dieser Besuch stellt auch ein zentrales Ereignis für den Nachfolger des Petrus dar, der die Hirten der Teilkirchen (Bistümer) empfängt, um mit ihnen die Fragen zu behandeln, die ihre kirchliche Sendung betreffen. Der Ad-limina-Besuch ist daher ein Ausdruck der Hirtensorge für die ganze Kirche.“

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Aufrichtiger Dialog zwischen den Religionen

Eschborner Gespräche zum Thema „Wo ist Gott? Die Werte der postmodernen Gesellschaft“

Eschborn. Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz, hat sich für einen ehrlichen und aufrichtigen Dialog zwischen den Religionen ausgesprochen. Dieser Dialog könne allerdings nur geführt werden, wenn die eigene Überzeugung stimme, und der Dialog eine Richtung habe, sagte Lehmann. Im Rahmen eines solchen Dialoges sei es möglich, dass Differenzen zu Tage treten, die offen benannt werden sollten. Wichtig sei es, anderen Überzeugungen mit dem nötigen Respekt zu begegnen. „Toleranz und Dialogbereitschaft sind fundamentale Voraussetzungen für den Umgang mit Religion“, sagte der Kardinal. Lehmann äußerte sich im Rahmen der 11. Eschborner Gespräche, die am Donnerstag, 26. Oktober, in den Räumen der VR-Leasing in Eschborn stattfanden. An dem Gespräch zum Thema „Wo ist Gott? Die Werte der postmodernen Gesellschaft“ nahmen auch Ayub Axel Köhler, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD), und Gideon Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Berlin, teil. Moderiert wurde das Gespräch von Sandra Maischberger.

Darüber hinaus plädierte Lehmann für eine Rückbesinnung auf die Werte der sozialen Marktwirtschaft, die im Kern viele christliche Werte beinhalte. Diese Werte könnten auch dann eine Orientierungshilfe bieten, wenn das Diktat der Marktgesetze und eine Unternehmensführung nach moralischen Maßstäben scheinbar im Widerspruch zueinander ständen. „In einer echten Solidarität muss ich als erstes fragen, wie Menschen Lebenschancen teilen“, sagte Lehmann.

Lehmann: „Renaissance der Religionen“ bringt Menschen nicht in die Kirche

Religion gebe den Menschen Orientierung und Grundlage, sagte der Kardinal weiter. Für Lösungen in der konkreten Lebenswelt aber brauche es den menschlichen Verstand. Der Kardinal ging auch auf das Thema „Renaissance der Religionen“ ein. Er betonte, dass sich die Religion nicht „modischen Wellen“ unterwerfen könne. Doch sei zu beobachten, dass sich Menschen, insbesondere nach erschütternden Ereignissen, mit der Frage nach dem „Warum“ den Kirchen zuwendeten. Trotzdem müsse man sich bewusst machen, dass die „Renaissance der Religionen“ Menschen nicht automatisch in die Kirche bringe.

Köhler: Menschen brauchen eine umfassende Sinnerklärung

Köhler unterstrich, dass die Menschen auch heute Religion benötigten. „Die Menschen brauchen eine umfassende Sinnerklärung, die eine Ideologie – wie der Nationalsozialismus oder der Kommunismus – nicht leisten kann“, hob er hervor. Weiter betonte er, dass der ZMD sich dezidiert für die Religionsfreiheit ausgesprochen habe: „Diese Wahl muss den Menschen gelassen werden.“ Er träume davon, dass Deutschland ein Beispiel für die Welt werde, wo die Religionen friedlich zusammenlebten. Auch Joffe wies darauf hin, dass der Mensch die Freiheit habe, an das zu glauben, was er möchte.

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Mainzer Schüler gewinnen Kardinal Volk-Preis 2006

Auseinandersetzung mit der Frage „Was ist Glück“ / 400 Wettbewerbsteilnehmer

Mainz. Fünf Schülerinnen und Schüler des Rabanus Maurus-Gymnasiums in Mainz haben den 1. Preis bei der diesjährigen Verleihung des Kardinal Volk-Preises des Wettbewerbs „Junge Akademie“ gewonnen. Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Jugenddezernent des Bistums Mainz und Schirmherr des Wettbewerbs, überreichte den mit 500 Euro dotierten Preis am Sonntag, 29. Oktober, im Erbacher Hof in Mainz an Angela Ahlheim, Sarah Süß, Sascha Heyden, Benjamin Högerle und David Maneke. Die fünf Schüler hatten für den Wettbewerb zum Thema „Was ist Glück“ einen Film gedreht, der den Titel „Das romantische Quartett. Ein Salongespräch“ trägt. Der Preis wurde am Ende der Tagung der Preisträger „Junge Akademie“ übergeben, die von Donnerstag, 26., bis Sonntag, 29. Oktober, im Erbacher Hof in Mainz stattfand.

Den mit 250 Euro dotierten 2. Preis erhielt Judith Gebhard von der Herderschule der Stadt Gießen für ihre Kurzgeschichte zum Thema. Gestiftet wurde der 2. Preis von der „Vereinigung der Freunde des Lionsclubs Mainz-Gutenberg e.V.“. Den 3. Preis (100 Euro) erhielt Bernadette Eser von der Rheingauschule in Geisenheim für ihre Fotodokumentation. Die übrigen Preisträger (4. bis 10. Preis) erhielten Buchpreise.

Ansprache von Weihbischof Neymeyr

In seiner Ansprache ging Weihbischof Neymeyr auf den Begriff der Glückseligkeit ein. „Glückseligkeit ist ein Wirken, das alle Seinsmöglichkeiten des Menschen zu äußerster Verwirklichung entfacht, bei dem also die Selbstverwirklichung weder durch innere Beschränkungen noch äußere Grenzen eingeschränkt wird“, sagte Neymeyr. Der Weihbischof erinnerte an den Kirchenlehrer Thomas von Aquin, „für den die Bibel ein anderes Wort für Glückseligkeit hat, nämlich ewiges Leben“. „Ewiges Leben meint nicht einfach ein unbeendliches Lebendigsein, sondern vielmehr die höchste Steigerung des Lebendigseins in einer vollkommenen, unbeschränkten Selbstverwirklichung“, betonte Neymeyr. Die Frage, was Glück sei, lasse sich also „einfach und zugleich provokativ beantworten: Was ist Glück? Ewiges Leben!“, sagte der Weihbischof.

Wettbewerb zur Frage „Was ist Glück?“ / Tagung „Junge Akademie“

Die Akademie des Bistums Mainz Erbacher Hof hatte im Januar dieses Jahres Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 bis 13 von Schulen unter anderem in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg dazu aufgefordert, aus unterschiedlichen Perspektiven Antworten auf die Frage „Was ist Glück?“ zu suchen. Eingesandt werden konnten Einzel- oder Gruppenarbeiten, die speziell für den Wettbewerb entstanden waren. Der Wettbewerb fand bereits zum dritten Mal statt.

Insgesamt nahmen 400 Schülerinnen und Schüler aus 48 Schulen an dem Wettbewerb teil, die mehr als 140 Beiträge einsandten. Zu der Tagung im Erbacher Hof waren die 45 Schülerinnen und Schüler mit den besten Beiträgen eingeladen. Die Arbeiten wurden anonymisiert von einer unabhängigen Jury begutachtet. Zur Jury gehörten neben Dr. Stephan Loos, Studienleiter bei der Akademie des Bistums Mainz und Organisator der „Jungen Akademie“, Professor Werner Tzscheetzsch, Religionspädagoge an der Universität Freiburg, Pater Stephan Ch. Kessler SJ, Regens des Priesterseminars St. Georgen, Frankfurt, Dr. Susanne Schäfer, Referentin für die Künstlerauswahl und -förderung der Bischöflichen Studienstiftung Cusanuswerk, Bonn, sowie Dr. Paul Platzbecker, Referent im Pädagogischen Zentrum der vier Bistümer im Land Hessen, Wilhelm Kempf-Haus bei Wiesbaden-Naurod.

Als Beiträge wurden unter anderem Videos, Powerpoint-Präsentationen, Fotos, Gemälde, Zeichnungen, Plastiken, Kurzgeschichten, Gedichte, Lieder und Essays eingereicht. „Das weite Spektrum der Arbeiten zeigt zum einen eine differenzierte Auseinandersetzung der Jugendlichen mit der Glücksfrage, zum anderen, dass junge Menschen die Frage nach Glück berührt“, erläuterte Stephan Loos. Die Beiträge würden einerseits Sehnsüchte zur Sprache bringen, setzten sich andererseits aber auch durchaus kritisch mit den üblichen gesellschaftlichen Glücksvorstellungen und -verheißungen auseinander.

Im Rahmen der Preisträgertagung beschäftigten sich die Schüler weiter mit dem Thema „Glück“. Neben dem Besuch eines Klezmerkonzertes interviewten die Teilnehmer verschiedene Persönlichkeiten zum Thema: Bruder Paulus Terwitte OFMCap, Heike Maurer, „Lottofee“ des ZDF, Harald Strutz, Präsident des FSV Mainz 05, sowie Martin Dörrlamm, Streetworker in Frankfurt/Main. Darüber hinaus fanden Gesprächsrunden und Vorträge sowie ein Ausflug zum Kletterpark auf dem Wiesbadener Neroberg statt. Zudem stellten die Schüler einander ihre Wettbewerbsbeiträge vor und feierten die Eucharistie mit Weihbischof Neymeyr. „Unser Ziel war es, dass die Jugendlichen die Vielfalt gegenwärtiger und überkommener Glücksbegriffe, und die in ihnen zu Grunde liegenden Glückserfahrungen kennen lernen, um sich auf diese Weise auch der religiösen Dimension des Glücks zu vergewissern“, unterstrich Loos am Ende der Tagung.

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Zweite Kuratoriumssitzung der Bonifatiusstiftung

Pfarrgemeinden sollen bei der Gründung von Unterstiftungen beraten werden

Mainz. Am Donnerstag, 26. Oktober, fand die zweite Kuratoriumssitzung der Bonifatius-Stiftung im Bischöflichen Ordinariat unter der Leitung der Kuratoriumsvorsitzenden Helga Hammer, Vizepräsidentin a.D. des Landtages Rheinland-Pfalz, statt. Der Vorstand der Bonifatiusstiftung mit ihrem Vorsitzenden Generalvikar Dietmar Giebelmann, dem stellvertretenden Vorsitzenden Professor Michael Ling sowie Caritasdirektor i.R. Wilhelm Schulze wurde im Rahmen der Sitzung in seinen Aufgaben bestätigt. Schwerpunkt der Sitzung war die Beratung der Pfarrgemeinden zur Gründung von Unterstiftungen unter dem Dach der Bonifatius-Stiftung. Die Unterstiftungen sollen der nachhaltigen Vermögensbildung der Pfarrgemeinden dienen. Zwei Unterstiftungen wurden bereits gegründet, weitere sind im Entstehen. Am 8. März 2007 ab 14.00 Uhr wird die Bonifatius-Stiftung im Erbacher Hof eine Beratungsveranstaltung für Gemeinden zu diesem Thema anbieten.

am (MBN)

 

Lehmann: Ihr Besuch ist eine große Geste der Versöhnung

Fünf polnische Ghetto- und KZ-Überlebende zu Gast im Bistum Mainz

Mainz. Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz, hat den fünf polnischen Ghetto- und KZ-Überlebenden, die derzeit Gäste im Bistum Mainz sind, für ihren Besuch gedankt. „Ihr Besuch ist ein Zeichen, eine große Geste der Versöhnung, für die wir nicht genug danken können: Sie strecken als Opfer des Nazi-Regimes die Hand der Versöhnung aus. Sie leisten damit wahre Friedensarbeit“, schreibt der Kardinal in einem Brief, den Domdekan Heinz Heckwolf, der auch Leiter des Seelsorgeamtes ist, am Samstag, 28. Oktober, im Rahmen einer Begegnung mit den fünf polnischen Zeitzeugen im Erbacher Hof in Mainz verlas. Die polnischen Gäste waren auf Einladung des Referats Gerechtigkeit und Frieden sowie des Maximilian Kolbe-Werkes in die Diözese Mainz gekommen. Schwerpunkt des Besuches waren Treffen mit Schülerinnen und Schülern, in deren Rahmen die polnischen Gäste den Mädchen und Jungen über ihre Erlebnisse während des nationalsozialistischen Terrors berichteten. Begleitet wurden die polnischen Zeitzeugen von Alois Bauer, Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden des Bischöflichen Ordinariates, Katja Steiner, Referat Soziale Bildung/Sozialer Dienst des Bischöflichen Jugendamtes, sowie von Margret und Werner Müller vom Maximilian Kolbe-Werk.

Weiter heißt es in dem Brief des Kardinals: „Sie machen den Kindern, Enkeln und zum Teil schon Urenkeln der Generation von damals deutlich, dass die Beziehungen zwischen zwei Völkern nur eine Zukunft haben, wenn der Hass und der Kreislauf der Gewalt durchbrochen werden.“ Gerade in den aktuellen politischen Debatten um die Beziehung von Polen und Deutschen spüre man, wie wichtig die Bereitschaft zur Versöhnung sei. Denn so könne „der Kreislauf des Aufrechnens“ durchbrochen und „neue Wege zum wirklichen Frieden geebnet werden“, schreibt Lehmann. 

Lesung mit dem polnischen Auschwitz-Überlebenden Michal Ziolkowski

Am Freitagabend, 27. Oktober, las vor 150 Zuhörern der 87-jährige Michal Ziolkowski im Gewölbekeller der Maria Ward-Schule in Mainz aus seinen Lebenserinnerungen. Sie tragen den Titel „Ich war von Anfang an in Auschwitz“ und sind kürzlich erschienen. Moderiert wurde der Abend vom Herausgeber des Buches, Werner Müller. Ziolkowski war einer von 313 politischen polnischen Häftlingen, die am 20. Juni 1940 aus dem Gefängnis Wisnicz Nowy in das KZ Auschwitz eingeliefert wurden. Im November 1939 war er beim Versuch, in den Westen zu gelangen, festgenommen worden. Seine Leidenszeit im Gefängnis und Lager dauerte über fünf Jahre, davon mehr als vier Jahre in Auschwitz. „Ich habe nur überlebt, weil ich Glück hatte. Oft stand ich vor dem sicheren Tod, und es ist unerklärlich, warum die SS mich leben ließ“, sagte er. Vor allem sein katholischer Glaube habe ihm geholfen, die Hoffnung während seiner Leidenszeit nie aufzugeben.

Besuch in der Maria Ward-Schule

Am Mittwoch, 25. Oktober, besuchten vier polnische Zeitzeugen die Maria Ward-Schule, an der bereits zum sechsten Mal polnische Zeitzeugen begrüßt werden konnten. Sie waren Gast der Jahrgangsstufe 11 sowie von Kursen der Berufsfachschule der Mädchenschule. Die stellvertretende Leiterin der Maria Ward-Schule, Dr. Andrea Litzenburger, dankte den polnischen Gästen dafür, dass sie sich wieder auf den Weg nach Mainz gemacht hätten. „Sie bringen die Botschaft der Erinnerung, aber auch die Geste der Versöhnung, die Sie im Gespräch mit den Schülerinnen weitergeben“, sagte Litzenburger. Leonard Cywiński, einer der polnischen Zeitzeugen, bezeichnete seine Besuche in Deutschland als „Mission“. „Wir sind die letzten Überlebenden des Naziterrors. Darum fragt uns, vielleicht können wir nächstes Jahr schon nicht mehr nach Deutschland kommen“, hob er die Bedeutung des Besuchs hervor. Er hoffe, dass Polen und Deutsche in ein paar Jahren „echte Freunde“ sein werden.

Im Anschluss an die Begrüßung sprach Cywiński vor Teilnehmerinnen eines evangelischen Religionskurses über seine Erlebnisse während des Zweiten Weltkriegs. Unter anderem berichtete er vom Tag des Kriegsausbruchs, an dem er knapp 13 Jahre alt war. Cywiński lebte zu dieser Zeit in Bromberg und war am 1. September 1939 Zeuge eines Luftangriffs. „Zum ersten Mal in meinem Leben sah ich Tote, die nicht in Särgen lagen. Da hörte meine Kindheit auf, ich wurde erwachsen“, sagte er. Die Toten des Luftangriffs seien auf Lastwagen geladen worden: „Bis zum Ende meines Lebens habe ich dieses Bild vor Augen: Leichen, gestapelt auf einem LKW.“

Im Jahr 1941 wurde Cywiński Kurier für den polnischen Widerstand, im Jahre 1943 aber von der Gestapo gefasst und schwer gefoltert. Anfang 1944 kam Cywiński in das Konzentrationslager Stutthof. Hier wurde er zunächst Mitglied des „Totenkommandos“, dessen Aufgabe es war, Leichen zum Krematorium zu bringen. „Ich wusste nach ein paar Wochen nicht mehr, ob ich ein Mensch oder ein Tier bin“, sagte er. Später wurde er dem „Brotkommando“, danach einer Gruppe zugeteilt, die Straßen pflasterte. Am 27. April 1945 verlies Cywiński als jüngster und letzter Häftling das KZ Stutthof, wurde nach Flensburg in Deutschland und schließlich nach Schweden verschifft und kehrte im Oktober 1945 zurück nach Polen.

Hinweis: Michal Ziolkowski, „Ich war von Anfang an in Auschwitz“, Hrsg. von Werner Müller, Köln 2006, ISBN 3-932248-11-2

am/sh (MBN)

        

Marx: Die Attraktivität des Christentums wieder neu entdecken

Semestereröffnungsgottesdienst der Katholischen Fachhochschule in Mainz

Mainz. Die aktuelle Diskussion über Islam und Christentum sollte nach Aussage des Bischofs von Trier, Dr. Reinhard Marx, alle Christinnen und Christen zur Vergewisserung ihres eigenen Glaubens ermutigen und herausfordern. „Wir müssen die Mitte unseres Glaubens wieder neu entdecken und leben. Dann werden wir von selber wieder für viele Menschen attraktiv“, betonte der Bischof im Semestereröffnungsgottesdienst der Katholischen Fachhochschule (KFH) am Dienstag, 24. Oktober, in Mainz und in der anschließenden Aussprache mit den Studierenden. Das Bistum Trier ist eine der Trägerdiözesen der Mainzer KFH.

Angesichts der Gefahr, dass der christliche Glaube in der heutigen Gesellschaft immer schwächer werde und verdunste, setzte sich Bischof Marx nachdrücklich dafür ein, dass die Christen diese Situation als ein „Zeichen der Zeit“ erkennen und sich neu über den eigenen Glauben klar werden sollten. Keinen gläubigen Christen dürfe die aktuelle Lage gleichgültig lassen. Die „Mitte des Glaubens“ sei nicht ein Moralkodex und auch keine Institution oder ein Buch, sondern Jesus Christus selber als Person. „Die Beziehung zu ihm ist der Schlüssel unseres Leben“, sagte der Bischof. Deshalb sei es für Christen so wichtig, in der Eucharistiefeier zusammen zu kommen: „Wenn wir mit Christus zusammen sitzen, dann werden wir bestärkt, uns auch im Alltag für die Alten, Kranken und Schwachen zu engagieren.“ Diese „Wiederentdeckung der Mitte des Glaubens“ sei nach Aussage des Bischofs für die Christen keine Privatangelegenheit, sondern etwas, das die Christen der ganzen Welt schuldeten, gerade einer Kultur, die, wie Bischof Marx hinzufügte, „so stark vom Evangelium her geprägt wurde und hoffentlich auch in Zukunft noch in manchen Teilen geprägt bleiben wird“.

In der Aussprache zu Fragen des sozialen und karitativen Engagements in kirchlichen Handlungsfeldern lenkte Bischof Marx den Blick der Studentinnen und Studenten auf das frühe Christentum und auf dessen große Anziehungskraft in der antiken Welt. „Es war eine Religion, die das Heil allen Menschen angeboten hat“, sagte Marx. Im Gegensatz etwa zum antiken Mitras-Kult hätten bei den Christen alle gesellschaftlichen und sozialen Schichten am Gottesdienst teilnehmen können. Neu sei auch gewesen, dass die Christen die Schwachen der Gesellschaft „in die Mitte gestellt, ja bevorzugt“ hätten. Auch der Totenkult und das Totengedächtnis des frühen Christentums seien für die damalige Zeit faszinierend gewesen. Dies alles habe mit dazu beigetragen, dass in einer Vielzahl von Weltanschauungen und Religionen der Antike der christliche Glaube für viele Menschen anziehend geworden sei.

Demgegenüber zeige zum Beispiel der Umgang mit den Toten in weiten Teilen der Gesellschaft heute, wieweit sich die moderne Kultur vom christlichen Glauben entfernt habe. Die Wiedergewinnung der Attraktivität des Christentums in der heutigen Gesellschaft aber setze nach Überzeugung des Bischofs voraus, dass die Christen die Feier des Glaubens mit der karitativen Tätigkeit verbinden müssten. „Beides ist notwendig – würdig gestaltete Gottesdienste, die Geist und Kraft ausstrahlen, und zugleich die Hinwendung zu den Alten, Kranken und Schwachen; gerade in der Vernetzung der karitativen Einrichtungen besteht für die Kirche heute eine große Chance“, betonte Marx.

bip (MBN)

     

Seit 13 Jahren Begegnungen

Zehn Mitglieder der Pfarrgemeinde Saint Bernard aus Dijon zu Gast in Mainz

Mainz. Zehn Mitglieder der Pfarrgemeinde Saint Bernard aus Dijon/Frankreich haben Mitte Oktober unter der Leitung ihres Pfarrers Vincent Richard ihre Partnergemeinde St. Bernhard in Mainz-Bretzenheim besucht. Während ihres Aufenthaltes in Mainz nahmen die französischen Gäste unter anderem an einem Orgelkonzert im Mainzer Dom teil, unternahmen einen Ausflug zum Weltkulturerbe Mittelrheintal und besichtigten die Kirche St. Stephan mit ihren Chagall-Fenstern. Seit 1993 finden regelmäßige Begegnungen zwischen den beiden Pfarreien statt.

am (MBN)         

        

Vorankündigungen

 „Die Heiligen im Mainzer Dom (4.11.)

Domführung für Mitglieder des Mainzer Dombauvereins – Gäste willkommen

Mainz. Unter der Überschrift „Die Heiligen im Mainzer Dom“ stehen zwei Domführungen für Mitglieder des Mainzer Dombauvereins, die am Samstag, 4. November, um 10.30 Uhr und um 14.00 Uhr stattfinden. Die Führung, zu der auch Gäste willkommen sind, übernimmt Dr. Felicitas Janson von der Projektstelle Domführungen. Treffpunkt ist der Haupteingang des Mainzer Domes.

am (MBN)

        

119. Buchsonntag (5.11.)

„Borromäussonntag“ will auf Katholische öffentliche Büchereien aufmerksam machen

Mainz. Im Bistum Mainz sowie in den anderen deutschen Diözesen wird am Sonntag, 5. November, der 119. „Buchsonntag“ begangen. Diese Bezeichnung geht auf den 1925 von der damaligen Fuldaer Bischofskonferenz eingeführten „Borromäussonntag“ zurück. An diesem Tag wird auf die Tätigkeit der Katholischen öffentlichen Büchereien und des Borromäusver-eins in Bonn aufmerksam gemacht. In Deutschland arbeiten rund 3.000 Katholische öffentliche Büchereien mit dem Borromäusverein zusammen. In den Büchereien wurden 2005 an über 825.000 Nutzer mehr als 17 Millionen Medien ausgeliehen.

Hinweise:

am (MBN)

        

„Dem Rad in die Speichen greifen“ (6.11.)

Akademievortrag zur politischen Spiritualität nach Dietrich Bonhoeffer

Mainz. „Dem Rad in die Speichen greifen. Politische Spiritualität nach Dietrich Bonhoeffer“, heißt ein Akademievortrag, der am Montag, 6. November, um 19.30 Uhr im Erbacher Hof, der Akademie des Bistums Mainz, stattfindet. Referent ist Dr. Gotthard Fuchs, Wiesbaden. Der Erbacher Hof begeht an diesem Abend den 100. Geburtstag von Dietrich Bonhoeffer mit einer theologischen Soiree.

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung bei der Akademie des Bistums Mainz Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-521 oder -550, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de  

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„Schweigt mir, wie alle Glocken schweigen“ (7.11.)

Akademieabend anlässlich des 80. Geburtstages von Ingeborg Bachmann

Mainz. Anlässlich des 80. Geburtstages der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann findet am Dienstag, 7. November, von 17.30 bis 21.00 Uhr ein Gedenkabend der Akademie des Bistums Mainz Erbacher Hof statt. Im Rahmen der Veranstaltung sprechen PD Dr. Bettina von Jagow, München, zum Thema „Spuren und Mythos im Werk Ingeborg Bachmanns“ sowie Dr. Marie-Luise Habbel, Münster i. W., zu „Religiöse/christliche Motive und Anspielungen bei Ingeborg Bachmann“. Im Anschluss ist eine Diskussion vorgesehen.

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung bei der Akademie des Bistums Mainz Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-554 oder -523, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de

am (MBN)

      

Mystik des Kreuzes (10.11. & 24.11.)

Meditation und Konzert in der Kirche St. Peter in Mainz

Mainz. Anlässlich des 1150. Todestages von Rabanus Maurus (780-856) finden in der Kirche St. Peter in Mainz zwei Veranstaltungen unter der Überschrift „Mystik des Kreuzes – Meditation und Konzert. Kreuzesdarstellungen in St. Peter und aus ,De laudibus sanctae cruscis’“ statt. Die erste Veranstaltung am Freitag, 10. November, ist mit „Himmelweiter Baum, von der Erde zum Himmel gewachsen. Das Kreuz: kosmisches und mystisches Zeichen“, die zweite am Freitag, 24. November, mit „Lob des Kreuzes. Kreuzesmystik in Schrift- und Bildzeichen von Rabanus Maurus“ überschrieben. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Die Ausführenden sind Andreas Leuck (Orgel), Dr. Beate Höfling (Texte), Monika Höfling-Grote (Flöte), Katharina Heubach (Sopran) sowie der Kirchenchor St. Peter.

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18. Bistums-Fußballturnier (11.11.)

Die Spiele finden in der Sporthalle der Bereitschaftspolizei in Mainz-Hechtsheim statt

Mainz. In der Sporthalle der Bereitschaftspolizei in Mainz-Hechtsheim findet am Samstag, 11. November, von 10.00 bis 13.00 Uhr das 18. Bistums-Fußballturnier statt. Insgesamt treten fünf Mannschaften gegeneinander an, unter anderen haben das Bischöfliche Ordinariat, das Katholische Klinikum Mainz und die Malteser Teams aufgestellt. Sieger im vergangenen Jahr war die Mannschaft des Caritasverbandes Offenbach. Die Siegerehrung findet im Anschluss an das Finale gegen 13.00 Uhr statt. Dabei wird der Siegermannschaft vom Schirmherren des Turniers, Generalvikar Dietmar Giebelmann, der Wanderpokal überreicht.

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„katholisch werden?“ (ab 22.11.)

Dekanat Gießen und das Katholische Bildungswerk Oberhessen bieten Glaubenskurse an

Gießen. Unter der Überschrift „katholisch werden?“ bieten das Dekanat Gießen und das Katholische Bildungswerk Oberhessen zwei Glaubenkurse an. Der erste Kurs beginnt am Mittwoch, 22. November, um 20.00 Uhr im Katholischen Gemeindezentrum St. Albertus in Gießen, der zweite Kurs am Mittwoch, 24. Januar 2007, um 20.00 Uhr in der Katholischen Pfarrgemeinde St. Marien in Großen-Buseck. Die weiteren Termine werden jeweils in der Gruppe vereinbart.

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung (bis zwei Wochen vor dem jeweiligen Kursbeginn) beim Katholischen Dekanat Gießen, Grünberger Straße 82, 35394 Gießen, Tel.: 0641-36125, E-Mail: KatholischesDekanatGießen@t-online.de, oder beim Katholischen Bildungswerk Oberhessen, Nordlage 51, 35390 Gießen, Tel.: 0641-73471, E-Mail: post@kbw-oberhessen.de. Informationen auch im Internet unter http://www.kbw-oberhessen.de

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7. Mainzer Büchermesse (25.-26.11.)

Vortrag zum Thema „Der Mainzer Domschatz“

Mainz. Die 7. Mainzer Büchermesse von Samstag, 25., bis Sonntag, 26. November, im Mainzer Rathaus steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Das Goldene Mainz. Schätze, Münzen, Geldanlagen von den Römern bis zur Gegenwart“. Die Abteilung Publikationen des Bistums Mainz veranstaltet am Samstag, 25.11., um 17.00 Uhr einen Vortrag zum Thema „Der Mainzer Domschatz“. Referent ist Dr. Winfried Wilhelmy, wissenschaftlicher Assistent im Mainzer Dom- und Diözesanmuseum. Darüber hinaus hat das Bistum Mainz den Prägetyp eines frühmittelalterlichen Silberdenars (Münzkabinett des Mainzer Stadtarchivs) herstellen lassen. Am Sonntag, 26. November, können sich die Besucher diesen Silberdenar vor Ort schlagen lassen.

Hinweis: Weitere Informationen zu den Veranstaltungen während der Mainzer Büchermesse im Internet unter http://www.mainzerbuechermesse.de  

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„Mache dich auf und werde Licht“ (1.-3.12.)

Tagung im Advent für Familien in Weinheim-Ritschweier

Weinheim-Ritschweier. Unter der Überschrift „Mache dich auf und werde Licht“ steht eine Adventstagung für Familien, die von Freitag, 1., bis Sonntag, 3. Dezember, im Schulungszentrum des Theresienkrankenhauses und der St. Hedwigsklinik in Weinheim-Ritschweier stattfindet. Veranstalter ist das Bildungswerk der Diözese Mainz, Referat Ehe- und Familienbildung. Die Leitung der Tagung übernehmen die Gemeindereferentin Angelika Rodenhausen-Buhl, der Lehrer Martin Buhl sowie Brigitte Wulf, Diözesanreferentin für Ehe- und Familienbildung.

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung (bis 6.11.) beim Bildungswerk der Diözese Mainz, Referat Ehe- und Familienbildung, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253528, E-Mail: bw.ehe-fambildung@bistum-mainz.de

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Personalien

Erwin Schmitt 70 Jahre Küster

Generalvikar Giebelmann überbrachte Grüße des Bistums

Unter-Flockenbach. Generalvikar Dietmar Giebelmann überbrachte am Samstag, 28. Oktober, im Rahmen eines Festgottesdienstes Erwin Schmitt anlässlich seines 70-jährigen Jubiläums als Küster in der Pfarrei St. Wendelinus in Unter-Flockenbach die Grüße des Bistums Mainz. Schmitt hatte als Zehnjähriger die Aufgabe übernommen und mit Unterstützung seiner Familie sieben Jahrzehnte weitergeführt. An dem Festgottesdienst nahmen auch Domkapitular em. Günter Emig, Pfarrer Dr. Joachim Springer, Pfarrer Leonard Heckmann und Pfarrer Franz-Josef Berbner teil.

am (MBN)

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