Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 10 / 2025

Basilica minor in Seligenstadt (c) Bistum Mainz/Hoffmann
Basilica minor in Seligenstadt
Datum:
Mi. 28. Mai 2025
Von:
hoff

In der aktuellen Ausgabe mit dem Pontifikalamt zur Einführung von Papst Leo XIV., dem Tag der pastoralen Berufsgruppen, dem Festakt „100 Jahre Dom- und Diözesanmuseum Mainz“, der katholischen Kirche beim Hessentag (13.-22.6.), dem Jubiläum „100 Jahre Basilica minor in Seligenstadt“, einer Spende des Bistums Mainz über 50.000 Euro an Caritas International für Myanmar, Caritas und Sozialverbänden beim Theotag, der Jahreshauptversammlung des PWB, sowie dem ersten Diözesan-Seniorentag in Heusenstamm.

Bischof Kohlgraf: „Wir haben einen guten Papst“

Mainz, 18. Mai 2025: Gottesdienst anlässlich der Einführung von Papst Leo. XIV. mit Bischof Peter Kohlgraf  und dem Mainzer Domkapitel. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 18. Mai 2025: Gottesdienst anlässlich der Einführung von Papst Leo. XIV. mit Bischof Peter Kohlgraf und dem Mainzer Domkapitel.

Pontifikalamt zur Einführung von Papst Leo XIV. im Mainzer Dom

 

Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat Papst Leo XIV. gewürdigt und ihm die Unterstützung des Bistums Mainz für seinen Dienst zugesichert. „Wir sprechen ihm heute unsere Sympathie und unsere Loyalität aus und werden regelmäßig für ihn beten“, sagte Kohlgraf in seiner Predigt am Sonntagnachmittag, 18. Mai, bei einem Pontifikalamt anlässlich der Amtseinführung von Papst Leo XIV. im Mainzer Dom. Weiter sagte er: „Aufgrund seiner Biographie ist zu erwarten, dass er wie sein Vorgänger die Armen und die Menschen am Rande besonders im Herzen trägt. Die ersten Stimmen sind sehr einhellig: Wir haben einen guten Papst, der ein wirklicher Brückenbauer sein kann. Er knüpft mit seinem Namen an Papst Leo XIII. an, einen in der Lehre sehr klaren und traditionellen, aber im sozialen Bereich sehr fortschrittlichen Papst Ende des 19. Jahrhunderts.“ Der Einführungsgottesdienst von Papst Leo XIV. hatte am Morgen auf dem Petersplatz in Rom stattgefunden.

 

Der Mainzer Bischof erinnerte daran, dass die Überraschung über die Entscheidung des Konklaves am 8. Mai groß gewesen sei: „Manch anderer Kandidat wurde gehandelt. Ich persönlich finde es beruhigend und deute es gläubig: Am Ende hat wohl der Heilige Geist eine entscheidende Rolle bei der Wahl eines neuen Papstes für unsere Zeit gespielt. Da geht es nicht in erster Linie um mediale Präsenz und andere Motive. Offenbar hat eine große Einmütigkeit unter den wählenden Kardinälen geherrscht, dass dieser Mensch der oberste Hirte und Brückenbauer werden und sein kann.“ Und weiter: „Es ist bemerkenswert, welche Aufmerksamkeit die Wahl eines neuen Papstes auch in unserer kirchenfernen Gesellschaft erfährt. Offenbar sind Brückenbauer und glaubwürdige Hirten, um im biblischen Bild zu sprechen, selbst für nicht- oder andersglaubende Menschen Hoffnungsträger.“

Wörtlich sagte Kohlgraf: „Der Papst ermutigt uns, unseren je eigenen Weg der Nachfolge und des Glaubens zu suchen und zu gehen. Wir tun dies in der Einheit des Glaubens und der Verschiedenheit der Glaubenswege und Ausdrucksformen. Heute ist erst einmal ein Tag der Freude und ein Tag des Gebets, für die Kirche und für den neuen Papst Leo XIV. Möge Christus uns alle, besonders aber seinen Dienst der Einheit segnen und begleiten.“

Abschließend formulierte Kohlgraf eine Hoffnung, die er mit dem Pontifikat von Leo XIV. verbindet: „Ich wünsche mir von Papst Leo XIV., dass er auch die Glaubensschätze und Erfahrungen der Gläubigen in unserem säkularen Teil dieser Erde wertschätzt und anerkennt. Ohne den Papst will ich nicht katholisch sein, aber katholisch sein soll auch heißen, weit zu sein für die Glaubensschätze derer, die anders sind als die eigenen.“ Konzelebranten waren unter anderen der Mainzer Generalvikar Dr. Sebastian Lang und Domdekan Henning Priesel. Auch die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, nahm an dem Gottesdienst teil.

Die musikalische Gestaltung hatte der Mainzer Domchor und die Mainzer Dombläser unter der Leitung von Domkapellmeister Professor Karsten Storck übernommen sowie Domkantorin Jutta Hörl und Domorganist Professor Daniel Beckmann an der Orgel. Aufgeführt wurde die Missa „O quam gloriosum“ (Es-Dur) von Tomás Luis de Victoria. Abordnungen der katholischen Verbände und Studentenverbindungen nahmen mit ihren Fahnen an dem Gottesdienst ebenso teil wie die Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem.

 

Fotos unter www.bistummainz.de/presse

 

Nachricht voraus am 16.5.2025                                tob (MBN)

 

 

Tag der pastoralen Berufsgruppen

Mainz, 15. Mai 2025: Zum Tag der pastoralen Berufsgruppen waren rund 300 Teilnehmende in den Garten des Priesterseminars gekommen. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 15. Mai 2025: Zum Tag der pastoralen Berufsgruppen waren rund 300 Teilnehmende in den Garten des Priesterseminars gekommen.

Dank für Dienst, der Kirche lebendig hält

 

Mainz. Der Tag der pastoralen Berufsgruppen im Bistum Mainz stand in diesem Jahr unter der Überschrift „…gekommen, um zu bleiben!“. Im Mittelpunkt des gemeinsamen Tages mit rund 300 Teilnehmenden im Mainzer Priesterseminar am Donnerstag, 15. Mai, standen Dank und Wertschätzung „für Ihren Dienst, der die Kirche in unserer Zeit lebendig hält und zum Ausdruck bringt, wie dieses Bleiben zu verstehen ist“, hatte der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf in seiner Einladung formuliert.

 

Inhaltlich gestaltet wurde der Tag bei bestem Wetter im Garten des Mainzer Priesterseminars von Prof. Dr. Matthias Sellmann. „In Absprache mit dem Vorbereitungsteam ist es heute meine Aufgabe, Ihnen Impulse zu vermitteln, ohne dass es sich wie ein Studientag anfühlt“, sagte Sellmann in seiner Begrüßung. Sellmann ist Professor für Pastoraltheologie in Bochum sowie Gründer und Leiter des Zentrums für angewandte Pastoralforschung (zap). Die Begrüßung hatten der Mainzer Generalvikar, Dr. Sebastian Lang, und die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, übernommen. Gekommen waren unter anderen auch der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf und der neue Personaldezernent des Bistums Mainz, Dr. Wolfgang Fritzen.

Fotos unter www.bistummainz.de/presse

tob (MBN)

 

 

 

„Ein lebendiges Haus, das einen lebendigen Glauben präsentiert“

Mainz, 16. Mai 2025: Museumsdirektor Dr. Winfried Wilhelmy hatte den Gründungsbeschluss des Mainzer Domkapitels von vor 100 Jahren mitgebracht. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 16. Mai 2025: Museumsdirektor Dr. Winfried Wilhelmy hatte den Gründungsbeschluss des Mainzer Domkapitels von vor 100 Jahren mitgebracht.

Festakt zum Jubiläum „100 Jahre Dom- und Diözesanmuseum Mainz“ im Dom

 

Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum Mainz und das Wirken seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewürdigt. In seiner Begrüßung beim Festakt anlässlich des Jubiläums zu „100 Jahre Dommuseum Mainz“ sagte er am Freitagabend, 16. Mai, im Mainzer Dom: „Das Dom- und Diözesanmuseum ist ein lebendiges Haus, das einen lebendigen Glauben präsentiert.“

 

Das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum Mainz war durch Beschluss des Mainzer Domkapitels am 28. Oktober 1924 gegründet worden. Bereits acht Monate später - am 12. Juni 1925 – konnte das Mainzer Dom- und Diözesanmuseum in den ehemaligen Kapitelsälen am Domkreuzgang eröffnet werden. Mit einer Ausstellungsfläche von mittlerweile über 3.000 Quadratmetern gehört es zu den fünf größten Diözesanmuseen in Deutschland. Aus den 208 Exponaten des Eröffnungstages sind mittlerweile über 30.000 Exponate geworden.

 

Einen „Rückblick“ auf die Geschichte des Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Mainz gab dessen Direktor, Dr. Winfried Wilhelmy. Die Gründer hätten sich damals bestimmt noch nicht vorstellen können, dass das Museum heute Kindergeburtstage in der eigenen museumspädagogischen Werkstatt und Seniorentreffs bei „Kunst und Kreppel“ veranstalte und sich zu einem Haus mit regelmäßigen Sonderausstellungen entwickelt habe. Besonders dankte Wilhelmy allen Mitarbeitenden seines Museumsteams und auch den Leihgebern anderer Einrichtungen aus Stadt und Land, ohne die das nicht möglich wäre.

 

Wilhelmy wies außerdem darauf hin, dass es etwa mit dem Bischofsstab von Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler auch Exponate gebe, die bis heute an besonderen Feiertagen von Bischof Kohlgraf in der Domliturgie genutzt werden: „Insofern sind wir eigentlich eine begehbare Sakristei.“ Als besonderen „Glücksfall“ bezeichnete es Wilhelmy, dass das Mainzer Domkapitel in den 1970er Jahren eine Restaurierungswerkstatt für das Museum eingerichtet habe, die heute in der Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal angesiedelt ist.

 

Den Festvortrag (Identität & Dialog. Vom Mehrwert und Nutzen eines kirchlichen Museums“) hielt Heimo Kaindl, Direktor des Diözesanmuseums Graz und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der kirchlichen Museen und Schatzkammern im deutschsprachigen Raum. Er hob hervor, dass die kirchlichen Museen eine wichtige Kulturarbeit leisteten: „Sie sind Botschafter und Missionare des christlichen Glaubens, über die in den Medien gerne berichtet wird.“ Die Häuser seien ein „Freiraum der Kirche hin zur und für die Gesellschaft“, sagte Kaindl. Auf diese Weise machten sie das Anliegen der Kirchen sichtbar, Menschen auf ihrem Lebensweg bestmöglich zu begleiten.

 

Den musikalischen Rahmen des Festaktes gestalteten die Chöre am Dom, Solisten und das Mainzer Domorchester unter Leitung von Domkapellmeister Professor Karsten Storck mit der Messe in C-Dur von Ludwig van Beethoven (op. 86). An dem Festakt nahmen unter anderem teil: der Mainzer Domdekan Henning Priesel, Generalvikar Dr. Sebastian Lang und die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth. Im Anschluss fand ein Empfang im Domkreuzgang und in den Räumen des Dom- und Diözesanmuseums statt.

 

Fotos unter www.bistummainz.de/presse

 

Nachricht voraus am 16.5.2025                                                                              tob (MBN)

 

 

„Katholisch in Hessen – paradiesisch“ (13.-22.6.)

Kirche St. Nikolaus in Bad Vilbel (c) Bistum Mainz/Makowski
Kirche St. Nikolaus in Bad Vilbel

Katholische Kirche präsentiert sich beim 62. Hessentag in Bad Vilbel

 

Bad Vilbel. Das Landesfest Hessentag findet in diesem Jahr von Freitag, 13., bis Sonntag, 22. Juni, in Bad Vilbel statt, und auch die Katholische Kirche ist unter dem Motto „Katholisch in Hessen – paradiesisch“ mit dabei. Das Bistum Mainz und der Pastoralraum Wetterau-Süd präsentieren ihr Angebot rund um die Kirche St. Nikolaus, direkt an der Hessentagsmeile und unmittelbar am Burgpark mit der Wasserburg.

 

Die Kirche selbst dient als spirituelles Zentrum. Dort wird es eine Segens-Ecke geben, täglich einen Mittagsimpuls um 12.05 Uhr mit Pfarrer Herbert Jung und einen Abendimpuls um 17.30 Uhr. Mittags bietet Pfarrer Jung Führungen zu unterschiedlichen Themen an, jeweils um 12.30 Uhr und um 13.00 Uhr. Abends finden Konzerte und Veranstaltungen in der Kirche statt. So etwa ein Taizé-Abend (14.6.), „Rock my Church & Robert Winderling“ (16.6.), Judy Bailey und Patrick Depuhl (20.6.) und ein Poetry-Slam (21.6.), zudem treten verschiedene Chöre auf.

 

Der Vorplatz zwischen Kirche und Pfarrhof wird zur Kreativ-Meile. Hier werden Angebote für alle Altersgruppen zu finden sein. Fast jeden Tag wird es etwas Neues zu entdecken geben, sodass sich ein Besuch auch mehrfach lohnt. Dieser Platz wird in Kooperation mit verschiedenen Gruppen gestaltet, zum Beispiel mit dem Kolpingverband, den Sternsingern, Adveniat oder „Jung und Erwachsen im Bistum Mainz.“

 

Der Pfarrhof wird zum Paradiesgarten. Zentrum ist der große Nussbaum in der Mitte. Er soll ein Ruhepol für die Besucherinnen und Besucher sein. Liegestühle laden zum Ausruhen ein, Getränke und Obst werden angeboten. Betreut werden die Besucherinnen und Besucher von rund 100 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.

 

Gottesdienste beim Hessentag

 

Am Sonntag, 15. Juni, wird um 11.00 Uhr gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau (EKHN) ein Ökumenischer Gottesdienst zum Hessentag in der Sparkassen Wasserburg gefeiert. An diesem Gottesdienst nehmen auch die Bevollmächtigte des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, sowie die Diözesancaritasdirektorin Regina Freisberg vom Vorstand des Caritasverbandes für die Diözese Mainz teil. An Fronleichnam, 19. Juni, wird der Mainzer Generalvikar Dr. Sebastian Lang um 9.00 Uhr einen Gottesdienst an der Kirche St. Nikolaus feiern und an der anschließenden Fronleichnamsprozession teilnehmen.

 

Hinweis: Aktuelle Informationen unter www.hessentag-katholisch.de

 

Foto unter www.bistummainz.de/presse

 

Nachricht voraus am 22.5.2025                                                                                   hoff (MBN)

 

 

100 Jahre Basilica minor in Seligenstadt

Blick vom Klostergarten auf die Kirche St. Marcellinus und Petrus Seligenstadt (c) Bistum Mainz/Hoffmann
Blick vom Klostergarten auf die Kirche St. Marcellinus und Petrus Seligenstadt

Pfarrei feiert 1200 Jahre Kloster und die Erhebung der Kirche zur Basilica minor vor 100 Jahren

 

Seligenstadt. „Eine solche Kirche zu bauen ist ein Glaubenszeugnis“, sagt Pfarrer Stefan Selzer über das Stifterpaar Einhard und Emma, die in der Basilica minor in Seligenstadt beigesetzt sind. Im Jahr 830 nach Christus begann Einhard (770-840) mit den Baumaßnahmen an der heute noch in großen Teilen erhaltenen Kirche, die im Jahr 1925 von Papst Pius XI. zur Basilica minor erhoben wurde. Dieses 100-jährige Jubiläum ist eingebettet in die Feierlichkeiten zu 1200 Jahren Klostergründung, die ebenfalls dieses Jahr stattfinden.

 

Der Kirchenbau steckt voller Zahlensymbolik, wie Pfarrer Selzer bei einem Rundgang erklärt. „Das Verhältnis von Seitenschiff zu Mittelschiff ist eins zu zwei“, nennt er ein Beispiel. Die Zahl eins stehe für den einen Gott, die zwei „Für das Wesen von Mann und Frau. In ihrer Liebe zueinander bilden sie die göttliche Liebe ab. Die Zahl drei wird somit zur kleinsten Dimension göttlicher Liebe auf der Erde“, erklärt er. Selzer ist Pfarrer der Pfarrei Seligenstadt, zu der auch die Basilica minor gehört.

 

Einhard, der Erbauer der Basilika, wurde um 770 geboren und in der Klosterschule Fulda ausgebildet. Später wurde er Berater Karls des Großen. Im Jahr 827 schickte Einhard seinen Sekretär nach Rom, um dort Reliquien zu besorgen. Dieser brachte Reliquien der Heiligen Marcellinus und Petrus mit, die heute das Zentrum der Basilika bilden. Deshalb heißt die Kirche auch Pfarrkirche St. Marcellinus und Petrus. Die Reliquien werden in einem Reliquienschrein im Altar aufbewahrt. Einhard wollte gemeinsam mit seiner Frau nah an den Reliquien beigesetzt werden. Deshalb befand sich die Grabstätte des Stifterehepaares ursprünglich direkt unterhalb des Altars, zugänglich in Form einer halbrunden Ringkrypta, in welcher auch die Reliquien der Heiligen ruhten. Bei einem Umbau im Jahr 1240 wurden die Zugänge zur Krypta zerstört, weil neue Vierungspfeiler starke Fundamente benötigten. Damals erhielt die Basilika einen kreuzförmigen Grundriss, zuvor hatte sie die T-Form einer klassischen römischen Basilika.

 

Zeit der Barockisierung

Im 18. Jahrhundert erlebte die Basilika eine weitgehende Barockisierung. Die Flachdecken in Langhaus und Querhausflügeln wurden entfernt und durch hölzerne Scheingewölbe ersetzt. Diese und weitere Baumaßnahmen sind nachzulesen im Kunstführer „St. Marcellinus und Petrus – Einhard-Basilika Seligenstadt“, erschienen im Schnell und Steiner-Verlag.

Landeskonservator Dr. Otto Müller setzte sich für einen Rückbau der barocken Elemente ein. Im Jahr 1937 verfasste er dazu einen „Vorbericht“. In den Folgejahren wurde die bis dahin nur vermutete karolingische Krypta freigelegt, und das barocke hölzerne Scheingewölbe im Langhaus durch eine schlichte Kassettendecke aus Holz ersetzt. Erhalten geblieben ist der barocke Einhard-Sarkophag aus dem Jahr 1722, der sich heute in der „Einhard-Kapelle“ befindet. Pfarrer Selzer würde sich wünschen, dass die letzte Ruhestätte des Stifterpaares wieder ihren ursprünglichen Platz unterhalb des Altars einnehmen könnte.

Die Basilika beherbergt zahlreiche weitere Kunstschätze, etwa die so genannte Seligenstädter Madonna aus dem 13. Jahrhundert, und einen Hochaltar aus dem 1782 aufgelösten Kartäuserkloster. Doch die Kirche ist kein Museum, die Pfarrei nutzt das Gotteshaus zu Gottesdiensten und anderen liturgischen Anlässen. Zum Beispiel nutzt Pfarrer Selzer gerne den Chorraum vor dem Hochaltar, um Jugendliche auf die Firmung vorzubereiten, Taufen zu feiern, und zur Laudes einzuladen.

Die Basilika gehört der Pfarrei, das Kloster selbst, sowie der Klostergarten, und weitere Gebäude wie eine Orangerie, eine Prälatur und eine Mühle samt Klosterbäckerei gehören dem Land Hessen und werden von „Staatliche Schlösser und Gärten Hessen“ verwaltet, gehegt und gepflegt. Beim Gang durch den Klostergarten verwundert es nicht, dass Seligenstadt ein beliebtes Ausflugsziel ist: Gärtnerinnen und Gärtner jäten die Kräuterbeete, Zierblumen erblühen in allen erdenklichen Farben.

 

Stichwort: „Basilica minor“

Seit 1925 trägt die Basilika in Seligenstadt den Ehrentitel „Basilica minor“. Dieser Titel wird durch den Papst an bedeutende Kirchen unabhängig ihres Baustils verliehen. Gelegentlich werden diese Kirchen auch „Basilica pontifica“ („Päpstliche Basilika“) genannt. Eine „Basilica minor“ ist am Wappen des regierenden Papstes über dem Eingangsportal zu erkennen. Die Verleihung des Ehrentitels „Basilica minor“ bezweckt die Stärkung der Bindung der einzelnen Kirchen an den römischen Bischof und soll die Bedeutung dieser Kirche für das Umland in besonderer Weise hervorheben. Zurzeit tragen in Deutschland 73 Kirchen diesen Titel.

 

Das Jubiläumsprogramm bis zum Ende des Jahres im Überblick:

 

Juni

Sonntag, 1.6.

Wallfahrt zu Ehren der Heiligen Marcellinus und Petrus

9.30 Uhr | Basilika - Pontifikalamt mit S.E. Erzbischof Dr. Nikola Eterović, Apostolischer Nuntius in der Bundesrepublik Deutschland Prozession mit den Reliquien der Heiligen Marcellinus und Petrus durch die Altstadt; anschließend Pfarrfest

15.00 Uhr | Basilika - Vesper mit Choralschola

 

Montag, 9.6.

20.00 Uhr | Basilika - Seligenstädter Klosterkonzerte: „Feuerzungen“

Festliche Klänge zum Pfingstfest Ingo de Haas (Violine), David Wolf (Klarinette), Sabine Schlesier (Violoncello), Joachim Enders (Orgel und Truhenorgel), Karten: 20 Euro; Schüler, Studierende, Schwerbehinderte 15 Euro

 

Juli

Mittwoch, 2.7.

18.00 Uhr | Winterrefektorium - Vortrag: Einhard – ein Lebensbild Dr. Hermann Schefers zur Stellung Einhards am Hof Karls des Großen

August

Sonntag, 24.8.

9.30 Uhr | Basilika Festgottesdienst anlässlich der Kirchweihe und 1200 Jahre Kloster Seligenstadt, Sakramentsprozession durch die Altstadt

12.00 Uhr | Klosterhof - Brotbacken

12.30 Uhr | Keltergarten - Bürgerfest mit musikalischer Unterhaltung und Klosterführungen, Mittagessen und Kaffee und Kuchen

 

September

Freitag, 12.9.

18.30 Uhr | Kloster, Abtssaal in der Prälatur - Vortrag: 1725 - 1825 - 1925. Die Geschichte eines Jubiläums, Dr. Manfred Schopp über die Tradition der Jubiläumsfeste der Klostergründung

 

Oktober

Freitag, 24.10.

20.00 Uhr | Basilika - Vortrag: Anima forma corporis

Pfarrer Stefan Selzer über die baugeschichtliche Entwicklung der Basilika im Kontext der Theologiegeschichte

 

November

Samstag, 1.11.

20.15 Uhr | Basilika - Konzert: Wir feiern das Jahr! Ein musikalischer Streifzug durch das Kirchenjahr mit den Chören der Germania 03 Seligenstadt

 

Hinweis: Pfarrei St. Marcellinus und Petrus Seligenstadt: bistummainz.de/pfarrei/seligenstadt

 

Fotos unter www.bistummainz.de/presse

 

Nachricht voraus am 22.5.2025                                                                                 hoff (MBN)

 

 

Bistum Mainz spendet 50.000 Euro für Erdbebenopfer in Myanmar

Freiwillige im Bistum Mainz aus Myanmar berichten von der Katastrophe in ihrer Heimat

 

Mainz/Myanmar. Das Bistum Mainz hat Caritas International eine Spende von über 50.000 Euro zur Verfügung gestellt, um die Menschen in Myanmar nach dem verheerenden Erdbeben im März zu unterstützen. Die Katastrophe hat weite Teile des Landes erschüttert, tausende Menschen sind gestorben. Hinzu kommt, dass die Bevölkerung unter der anhaltenden Militärdiktatur und den Folgen des Bürgerkriegs leidet. Der Mainzer Generalvikar Sebastian Lang: „Über den Vergabeausschuss Weltkirche haben wir die Möglichkeit, neben der regulären Projektförderung mit sozial-pastoralem Fokus, auch schnell und gezielt Nothilfe zu leisten. Dabei stehen wir in engem Kontakt zu den Hilfswerken, in diesem Fall Caritas International, die uns beraten und selbst vor Ort Strukturen haben, die im Notfall greifen.“

 

Derzeit absolvieren vier junge Erwachsene aus Myanmar einen Freiwilligendienst über das Bistum Mainz. Sie sind im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) in der Rhein-Mosel-Fachklinik in Andernach tätig. „Mit ihrer herzlichen, positiven Art bereichern sie nicht nur ihre Einsatzstelle, sondern auch die Bildungswochen des Bistums“, sagt Bildungsreferentin Miriam Hermann vom Bischöflichen Jugendamt Mainz. Schon im November, kurz nach ihrer Ankunft in Deutschland, hätten die Freiwilligen von der schwierigen politischen Situation in ihrer Heimat berichtet, aber auch von der Kultur und den Menschen, die sie zurücklassen mussten, sagt Hermann.

 

Hermann: „Nach dem Erdbeben schilderten die Freiwilligen in bewegenden E-Mails, wie sehr die Katastrophe ihre Familien und Freunde getroffen hat. Viele Menschen mussten ihre zerstörten Häuser verlassen und schlafen nun auf der Straße oder auf Feldern, da weitere Nachbeben drohten. Lebensmittel und Wasser sind immer noch knapp, die Preise für Grundnahrungsmittel sind im Nachgang der Katastrophe ins Unermessliche gestiegen, vielerorts ist die Versorgungslage dramatisch.“ Trotz der Naturkatastrophe setzte das Militär die Angriffe auf die Zivilbevölkerung fort.

 

Trotz der eigenen Sorgen und Verluste engagieren sich die jungen Menschen weiterhin in ihrem FSJ und für ihre Mitmenschen in Myanmar und unterstützen lokale Hilfsaktionen. Sie danken dem Bistum und allen Spender*innen für die Solidarität und Hilfe in dieser schweren Zeit. Die Spende des Bistums Mainz wird dringend benötigt, um die notleidende Bevölkerung mit dem Nötigsten zu versorgen und ein Zeichen der Hoffnung zu setzen.

 

Nachricht voraus am 26.5.2025                                                                                hoff (MBN)

 

 

 

 

„Da kann ja jeder kommen“

Diözesancaritasdirektorin Nicola Adick stellte den Anwesenden die Arbeit der Caritas vor (c) Bistum Mainz/Hoffmann
Diözesancaritasdirektorin Nicola Adick stellte den Anwesenden die Arbeit der Caritas vor

Caritas und Sozialverbände stellen sich bei traditionellem „Theotag“ vor

 

Mainz. Am Mittwoch, 21. Mai, hat der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf zum traditionellen Theologentag („Theotag“) in das Bischöfliche Priesterseminar und Haus der kirchlichen Berufe in Mainz eingeladen. Er begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich und stellte das Thema des Tages „Da kann ja jeder kommen. - Caritas und Fachverbände“ vor, denn der diesjährige Tag war als Studien- und Informationstag konzipiert. In einem anschließenden Vortrag gab Diözesancaritasdirektorin Nicola Adick einen Einblick in ihre Arbeit, das Dezernat, den Caritasverband und seine Strukturen.

 

„Unsere Türen stehen jedem Menschen offen“, betonte Adick in ihrem Vortrag. Der Verband engagiert sich zum Beispiel in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Alten- und Behindertenhilfe, sowie in vielen weiteren Bereichen. Einen Großteil der Arbeit macht auch die Beratung und Begleitung in schwierigen Lebenssituationen aus: Allein im Bistum Mainz würden jährlich 250.000 Beratungen und Hilfeleistungen in Anspruch genommen, sagte Adick. 12.000 Menschen arbeiten hauptamtlich im Bistum Mainz für die Caritas, und noch einmal so viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich. Hinzu kommen 700 Menschen in der Ausbildung. Im Vergleich zu bundesweit ca. 740.000 Mitarbeitenden sei die Zahl zwar nicht allzu groß, „doch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich sehr für andere und bewirken somit viel“, sagte Adick.

 

Anschließend waren die Teilnehmenden zu Workshops eingeladen, in denen sie drei Institutionen mit unterschiedlichen Schwerpunkten kennenlernen durften: Den Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Mainz zum Thema Schwangerschaftsberatung, das Caritaszentrum St. Nikolaus Mainz zum Thema Supervision und das Caritaszentrum Delbrêl Mainz zum Thema „Gemeinwesenarbeit“. Am Abend feierten die Teilnehmenden eine Wortgottesfeier mit Bischof Kohlgraf in der Augustinerkirche und ließen den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

 

Insgesamt nahmen etwa 50 Studierende der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, der Katholischen Hochschule (KH) in Mainz, der katholischen Fakultät aus Frankfurt-St. Georgen sowie aus dem Bischöflichen Priesterseminar in Mainz am „Theotag“ teil.

 

Fotos unter www.bistummainz.de/pressestelle

 

Nachricht voraus am 22.5.2025                                                                          hoff (MBN)

 

 

Jahreshauptversammlung des PWB

Mainz, 26. Mai 2025: Regens Michael Leja ist auch Diözesandirektor des PWB  im Bistum Mainz. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 26. Mai 2025: Regens Michael Leja ist auch Diözesandirektor des PWB im Bistum Mainz.

Gebetsgemeinschaft für geistliche Berufungen

 

Mainz. Die Jahreshauptversammlung des Päpstlichen Werkes für geistliche Berufe (PWB) fand am Montag, 26. Mai, im Mainzer Priesterseminar statt. Der Regens des Mainzer Priesterseminars, Pfarrer Michael Leja, würdigte dabei in seiner Funktion als Diözesandirektor des PWB das Engagement der Mitglieder um geistliche Berufungen im Bistum Mainz und dankte den Mitgliedern für ihr Gebet und ihre Unterstützung. Zum Auftakt des Treffens fand eine gemeinsame Eucharistiefeier in der Mainzer Augustinerkirche statt.

 

Leja wies angesichts rückläufiger Studierendenzahlen in der Theologie auf die positiven Erfahrungen hin, die durch das Verständnis des Mainzer Priesterseminars als Haus der kirchlichen Berufe entstanden sind: „Natürlich legen wir als Priesterseminar den Fokus auf die Priesterausbildung. Aber durch die anderen Studierenden, verschiedene Wohngruppen sowie thematische Abende und gemeinsame Mahlzeiten, erfolgt bei uns schon frühzeitig ein Kennenlernen der unterschiedlichen Berufsgruppen.“ Das sei für die spätere Arbeit in der Seelsorge sehr wichtig.

 

Leja würdigte außerdem das seit 2019 bestehende und im Priesterseminar angesiedelte Christliche Orientierungsjahr (COJ), „da sich immer wieder auch Teilnehmer für ein Theologiestudium interessieren“. Die jährliche PWB-Wallfahrt wird in diesem Jahr am Mittwoch, 17. September, nach Seligenstadt führen. Die dortige Basilika war vor 100 Jahren von Papst Pius XI. zur Basilica minor erhoben worden. Eingebettet ist dieses Jubiläum in die Feierlichkeiten zu 1200 Jahren Klostergründung, die ebenfalls dieses Jahr stattfinden.

 

Das PWB ist eine Gebetsgemeinschaft für Berufungen von Priestern, Diakonen, Ordensleuten sowie Gemeinde- und Pastoralreferenten, Religionslehrern und Katecheten. Die Mitglieder leisten auch finanzielle Unterstützung für Studierende der Theologie, die mit dem Ziel studieren, einen pastoralen Beruf im Bistum Mainz zu ergreifen. Darüber hinaus unterstützen die Mitglieder Projekte zum Thema „Berufung“, und seit 2019 auch das Christliche Orientierungsjahr (COJ). Gegründet wurde das PWB 1926 von Frauen in Freiburg als „Frauenhilfswerk für Priesterberufe“, das 1939 durch die Nationalsozialisten verboten und die Weiterführung unter Strafe gestellt wurde. 1941 errichtete dann Papst Pius XII. das „Päpstliche Werk für Priesterberufe“. Der Mainzer Bischof Dr. Albert Stohr führte es 1947 im Bistum Mainz ein. Derzeit hat das PWB im Bistum Mainz 389 Mitglieder. Neben 159 Einzelmitgliedern treffen sich die übrigen in 14 Gebetsgruppen im Bistum.

 

Hinweis: PWB, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-536, E-Mail: pwb@bistum-mainz.de

 

Foto unter www.bistummainz.de/presse

 

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Erster Diözesan-Seniorentag im Bistum Mainz

Seniorentag in Heusenstamm (c) Bistum Mainz/Erika Ochs
Seniorentag in Heusenstamm

Treffen in Maria Himmelskron in Heusenstamm unter dem Motto „Vielfältig und bunt“

 

Heusenstamm. Ein Tag voller Impulse, Begegnungen und Inspiration - das war der erste Diözesan-Seniorentag des Bistums Mainz. In der Pfarrei Maria Himmelskron in Heusenstamm kamen am Samstag, 24. Mai, rund 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen, um sich mit dem Thema „Auf der Suche nach Sinn und Halt“ auseinanderzusetzen. „Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und markierte einen bedeutenden Schritt in der Seniorenarbeit des Bistums“, zieht Erika Ochs vom Referat Seniorenpastoral Bilanz. Sie hat den Tag mit organisiert. Sie schreibt:

 

„Zu Beginn führte die Theologin, Pastorin und Publizistin Cornelia Coenen-Marx mit einem Impulsvortrag in das Tagesthema ein. Ihre Worte luden dazu ein, sich mit Fragen des Lebenssinns, des Glaubens und der persönlichen Haltfindung auseinanderzusetzen – Themen, die gerade im Senior*innenalter besondere Bedeutung gewinnen. Mit dem Eintritt in die nachberufliche Phase beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der gestaltet werden will. Es gilt die eigenen „glühenden Kohlen unter der Asche“ zu entdecken und sie für sich und andere lohnend in Gesellschaft und Kirche einzubringen.

 

In zwei Einheiten am Vor- und Nachmittag hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, sich an verschiedenen Workshops zu beteiligen. Neben dem meditativen Tanz bot der Seniorentag auch moderne und etwas weniger bekannte Elemente wie Biodanza – eine Form des Tanzes, die Bewegung, Musik und Begegnung verbindet. Beim Heilsamen Singen, einem Mitsing-workshop, wurde die heilende Kraft des Singens auf Körper, Geist und Seele erlebbar. Fließende Farben konnten im Malspiel ihre Form finden. Eine Methode, bei der im spielerischen Tun Bilder entstehen, ohne dass sie beurteilt oder verglichen werden. Neben der bekannten Entspannungsmethode Qigong gab es auch einen Trommelworkshop, der bei bestem Wetter im Außenbereich der Kita stattfinden konnte. Inhaltliche und thematische Auseinandersetzung boten die Angebote Biografiearbeit, sowie Spiritualität und Bibel, bei denen die eigene Lebens- und Glaubensgeschichte im Mittelpunkt stand. Ganz lebenspraktisch wurden im Workshop Demenz Arten und Phasen der demenziellen Veränderung beschrieben und im Praxisteil konnten sich die Teilnehmenden selbst ausprobieren, wie sie mit herausfordernden Situationen umgehen können. Der Workshop 10, Shared Reading bot für eine neue Methode Raum, in Offenheit miteinander die Wirkung von Texten zu erfahren. Diese Vielfalt an unterschiedlichen Workshops stieß auf große Begeisterung.

 

Die musikalische Gestaltung übernahm Jürgen Heckmann, der mit Liedern unter dem Motto „Das Leben bleibt vielfältig und bunt“ eine fröhliche und zugleich nachdenkliche Atmosphäre schuf. Musik begleitete den gesamten Tag und trug wesentlich zur lebendigen und offenen Stimmung bei.

Auch das gemeinsame Mittagessen und die Kaffeerunde am Nachmittag boten Gelegenheit zum Austausch, zum Knüpfen neuer Kontakte und zur gegenseitigen Ermutigung. Viele nutzten diese Zeit, um ihre Eindrücke zu teilen, Ideen für die eigene ehrenamtliche Arbeit zu sammeln oder einfach die Gemeinschaft zu genießen.

 

Organisiert wurde der Tag von der Seniorenpastoral des Bistums Mainz. Hauptverantwortlich waren, Michaele Althapp, Andreas Kaufer-Moreth und Erika Ochs, die in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen engagierten Helferinnen und Helfern der gastgebenden Pfarrei Maria Himmelskron einen ansprechenden Rahmen schufen um neues Kennenzulernen und es Auszuprobieren.  Die gelungene Kooperation mit den WorkshopleiterInnen machte diesen Seniorentag zu einem unvergesslichen und nachhaltigen Erlebnistag. Den spirituellen Abschluss bildete eine gemeinsamer Wort-Gottesdienst. Allen Aktiven wurde mit einem herzlichen Applaus ein großes Dankeschön ausgesprochen.“

 

Fotos unter www.bistummainz.de/presse

 

Nachricht voraus am 26.5.2025                            hoff (MBN)